Proxy Sambar richtig konfigurieren

Ich habe mir den Proxy-Server Sambar aus dem Internet besorgt, um meine Rechner ⁿber eine ISDN-Karte ins Internet zu bringen. Leider bin ich nicht mit der Konfiguration zurechtgekommen, wie Sie es in Ihrem Tip beschrieben haben. Ich habe vier Rechner in einem TCP/IP-Netz, von denen einer einen Zugang ⁿber T-Online ins Internet hat. Von einem entfernten Rechner bekomme ich jedoch nur die Meldung, da▀ der Proxy-Server keine Verbindung zu dem Server btx.dtag.de bekommt. Was mache ich falsch?

Voraussetzungen fⁿr ein Netz mit Proxy-Server sind der Server Sambar (WIN-CODE: SAMBAR), ein DF▄-Netzwerkzugang (bei Ihnen T-Online) und ein Proxy-fΣhiger Client wie Internet Explorer oder Netscape Navigator, die Sie beide auf der WIN-Heft-CD finden. Zuerst mⁿssen Sie ein paar Netzwerkeinstellungen ⁿberprⁿfen: Der IP-Bereich sollte aus dem C-Klasse-Netz (IP-Bereich 192.168.x.x) stammen. Im Beispiel sind das die Adressen 192.168.193.101 fⁿr den PC mit dem Proxy und 192.168.193.102 fⁿr einen Client. Weitere freigegebene Adre▀bereiche sind 10.0.0.0 bis 10.255.255. 255 (A-Klasse) und 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 (B-Klasse). Das DF▄-Netz zu T-Online sollte funktionieren und mit Ihrem Web-Browser normal zusammenarbeiten. Nur so kann auch Sambar als Proxy darauf zugreifen. Notieren Sie sich Benutzername und Pa▀wort fⁿr den Zugang, da Sie diese Angaben bei der Proxy-Konfiguration brauchen. Als nΣchstes starten Sie den Browser, um Sambar zu konfigurieren. Geben Sie dazu die IP-Adresse des Rechners in der Adre▀zeile des Browsers an: 192.168.193.101. Es erscheint die Standard-Web-Seite des Sambar-Servers, da das Programm auch ein normaler Web-Server ist. Neben einigen Links finden Sie dort System Administration. Wenn Sie auf diesen Link klicken, fordert Sambar einen Benutzernamen und ein Pa▀wort. In der Grundeinstellung sind das Admin und ein leeres Pa▀wort. Diese Daten sollten Sie gleich unter User Management Σndern. Nach der Anmeldung wechseln Sie in die Proxy Configuration. Dort treffen Sie folgende Einstellungen: Zuerst setzen Sie die Option Act As HTTP Proxy Server auf Yes. Sollte Ihr Provider einen gecachten Proxy anbieten, k÷nnen Sie dessen Einstellungen in den Feldern Remote Proxy Server und Remote Proxy Port eintragen. Die weiteren Rubriken beziehen sich auf einen News-Server (NNTP-Proxy, T-Online: news.btx.dtag.de), einen Sendmail-Server (SMTP-Proxy, T-Online: mailto.btx. dtag.de), einen Getmail-Server (POP3- oder IMAP-Proxy, T-Online: pop.btx.dtag.de) sowie einen Bridge-Proxy, der fⁿr spezielle TCP/IP-Dienste zustΣndig ist. Die Port-Nummern lassen Sie in den Grundeinstellungen, es sei denn, Ihr Provider verlangt andere. Die letzte Rubrik bezieht sich auf das DF▄-Netzwerk. Setzen Sie Dial on Demand auf Yes und geben den Namen der DF▄-Netzwerkverbindung, Benutzernamen und Pa▀wort ein. Um die Verbindung automatisch zu beenden, setzen Sie Dial-On-Demand Timeout auf eine sinnvolle Anzahl von Sekunden. Bei ISDN sind 60 Sekunden ein guter Wert, bei Modems 300. Mit dem Schalter Update Proxy Configuration sichern Sie die Einstellungen. Im Administrationsmenⁿ klicken Sie auf das Symbol des System-Managements. Dort finden Sie den Befehl Restart Server, der die Einstellungen in den laufenden Server einbindet. ▄berprⁿfen Sie die ─nderungen, indem Sie erneut die Sambar-Server-Seiten aufrufen. Im Hauptfenster der System Administration sehen Sie alle Proxies mit dem Status Running. Jetzt konfigurieren Sie die Clients: Beim Navigator 4 ÷ffnen Sie Bearbeiten û Einstellungen û Erweitert û Proxies û Manuelle Proxy-Konfiguration û Anzeigen. Tragen Sie fⁿr HTTP, Security und FTP die IP-Adresse 192.168.193.101 und Portnummer 80 ein. Fⁿr den Navigator 3 wΣhlen Sie Optionen û Einstellungen û Proxies û Manuelle Proxy-Konfiguration. Im Internet Explorer 3 und 4 finden Sie das Menⁿ mit Ansicht û (Internet)Optionen û Verbindungen û Verbinden mit Proxy Server. Fⁿr Mail- und News-Clients tragen Sie ebenfalls den Server Sambar mit seinen Portnummern ein. Fⁿr den Browser dient er offenbar als Mail- und News-Server, obwohl Sambar die Anfragen nur weiterleitet. Wenn Sie in den Einstellungen Enhanced Proxy aktivieren, k÷nnen Sie den Benutzernamen ⁿbrigens auch einen alternativen Server mitgeben (meinkonto#pop3.domain.de).