Intels TX-Chipsatz setzt Fritz- Card au▀er Gefecht

Seit ich meinen alten PC mit dem neuen Gigabyte-Motherboard G586 TX2 und einem AMD K6 200 MMX aufgerⁿstet habe, funktioniert meine Fritz-Card nicht mehr. Obwohl Treiber und Software korrekt installiert sind, bricht das System beim Verbindungsaufbau zu T-Online oder beim Faxen v÷llig zusammen. In anderen PCs erledigt die Karte Ihre Arbeit problemlos. Wissen Sie einen Rat?

Problem und L÷sung sind schon seit letztem Jahr bekannt, WIN hat aber fⁿr Sie die technischen Ursachen nochmals genauer recherchiert: Die Ursache fⁿr den Online-Crash ist nicht die Fritz-Card, sondern der TX-Prozessor-Chipsatz von Intel. Obwohl Sie einen AMD-Prozessor verwenden, befindet sich auf dem Motherboard ein Intel-Chipsatz, der die Kommunikation zwischen dem Prozessor und anderen Komponenten abwickelt. Intel hat diesen Chipsatz fⁿr Desktop-Systeme und Notebooks gleicherma▀en entwickelt und deshalb seine Betriebsspannung von 5 Volt auf Notebook-typische 3,3 Volt gesenkt. Diese kleine SpannungsverΣnderung kann bei einigen Seagate-Festplatten und eben auch bei der Fritz-Card zu Funktionsst÷rungen fⁿhren. Das Problem tritt auf, wenn Ihr Netzteil mehr als 5,05 Volt produziert und Ihre CPU eine I/O-Spannung von 3,3 Volt nutzt. Letzteres trifft nicht nur auf Ihren AMD K6 zu, sondern auch auf alle Intel-MMX-Prozessoren sowie die 6x86MX und 6x86L von Cyrix/IBM. Das Problem ist im vergangenen Jahr aufgetreten, und die Hersteller haben ihre TX-Boards seither umkonfiguriert, so da▀ es inzwischen nicht mehr auftreten sollte. Fⁿr Sie gibt es daher zwei M÷glichkeiten: Haben Sie Ihr Gigabyte-Board neu gekauft, so hat man Ihnen m÷glicherweise eine Σltere Revision angedreht. Prⁿfen Sie das und verlangen gegebenenfalls vom HΣndler, da▀ er es Ihnen gegen ein Board neueren Datums tauscht. Zum anderen bietet die Firma AVM ihren Kunden nach wie vor den kostenlosen Umtausch der Fritz-Card auf dem Kulanzweg an. Dazu brauchen Sie nur den AVM-Support unter dieser Nummer anzurufen: (0 30) 39 00 43 90. Dort erfahren Sie Adresse und Ansprechpartner, dem Sie Ihre alte Karte mit Kaufnachweis zusenden. AVM schickt Ihnen dann eine neue Karte, die auch mit der niedrigeren Spannung funktioniert.