Winword 6.0
Umlaute aus Nachrichten für das Internet entfernen
Antwort
Tip: Wer eine Mail über das Internet versendet, sollte möglichst keine Umlaute
verwenden. Sie werden nicht korrekt übertragen und erscheinen beim Empfänger als
Sonderzeichen; die Nachrichten sind dadurch sehr schwer zu lesen. Da es aber nicht
jedermanns Sache ist, die Umlaute schon während des Verfassens der Mail zu
umgehen, ist es sinnvoll, diese Arbeit dem Rechner zu überlassen. Voraussetzung ist,
daß sowohl
Exchange als auch Word 7.0 sowie Wordmail installiert
sind. Wordmail gehört zum Lieferumfang von Word 7.0.
Um die Umlaute in den Griff zu bekommen, ändern
Sie den Word-Befehl »Datei – Senden« so ab, daß alle
Umlaute vor dem Senden mit Suchen und Ersetzen in Internettaugliche Schreibweise
umgewandelt werden. Verwenden Sie dafür das im nebenstehenden
Kasten abgedruckteMakro. Statt es jedoch komplett Zeile für Zeile abzutippen, ist es
einfacher, den Grundstock durch eine Makroaufnahme zu legen. Wechseln Sie dafür in
das Menü »Extras | Makro« und geben Sie dort im Feld
»Makroname:« die Bezeichnung »DateiSenden« ein.
Nach einem Klick auf »Aufzeichnen« wählen Sie
im Menü »Bearbeiten« den Punkt »Ersetzen«. Geben Sie
im Feld »Suchen nach:« ein »ä« und in »Ersetzen durch:«
die Zeichenfolge »ae« ein. Stellen Sie sicher, daß die
Option »Groß-/Kleinschrei-bung beachten« mit einem
Häkchen aktiv gesetzt ist, und starten Sie den Vorgang mit
»Alle ersetzen«. Schließen Sie die Dialogbox und stoppen Sie die Makroaufzeichnung
durch einen
Klick auf die Schaltfläche mit dem Rechteck im Makrofenster. Mit »Extras | Makro |
DateiSenden | Bearbeiten« können Sie nun das soeben erzeugte Makro editieren.
Kopieren Sie die vorhandene Zeile und fügen Sie sie sechsmal ein. Die eingefügten
Zeilen können Sie nun mit den anderen Umlauten versehen. Ergänzen Sie anschließend
die Zeile »DateiSenden«, und das
Makro ist ohne große Tipparbeit fertiggestellt.
Beim nächsten Start von Exchange tritt das Makro in
Aktion, wenn Sie eine Datei versenden. Allerdings sollten
Sie jetzt eines beachten: Das Makro wandelt alle Nachrichten um, also auch jene
E-mails, die nicht über das
Internet versendet werden. Möchten Sie das Makro nur
für Internet-Mails verwenden, können Sie dafür eine eigene
Vorlage einsetzen. Wordmail greift im Standard auf die Dateivorlage »EMAIL.DOT«
im Verzeichnis »WINWORD \ WORD-MAIL« zu. Allerdings können Sie die
verwendete Vorlage in Exchange jederzeit mit »Verfassen | WordMail Optionen |
Vorlage« ändern. Möchten Sie also etwa »EMAIL.DOT« für hausinterne Nachrichten
und
»EMAIL2.DOT« für die Nachrichten ins Internet verwenden,
sollten Sie das Makro »DateiSenden« direkt mit
der Vorlage »EMAIL2.DOT« verknüpfen.
Kopieren Sie dafür die Datei EMAIL2.DOT (im Unterverzeichnis »WORD-MAIL«
des Winword-Verzeichnisses) etwa in das Unterverzeichnis
»Memos« des Verzeichnisses »Vorlagen« und wählen Sie anschließend in Word über
den Menüpunkt »Datei | Neu | Memos« die Vorlage »EMAIL2.DOT« aus. Über
»Extras | Makro | Organisieren« klicken Sie nun auf das Makro »DateiSenden« und
kopieren es in die Vorlage »EMAIL2.DOT«. Anschließend entfernen Sie
das Makro mit »Löschen« aus der Dateivorlage »NORMAL.
DOT«. In Exchange stellen Sie nun, je nachdem, in
welchem Netz die Nachricht versendet wird, mit »Verfassen
WordMail Optionen | Vorlage ändern« die gewünschte
Vorlage ein. Achten Sie beim Versenden der Dateien darauf, daß das Makro nur
funktioniert,
wenn der Cursor im Textfeld steht. Befindet sich
die Eingabemarke im Empfängerfeld, geht die Nachricht