Freizeit

com!online Ausgabe 12/01

Sinn für Unfug

Alfred Biolek war's: Der kochende Talkmaster bewies einst tatsächlich Humor und holte den fliegenden Zirkus der englischen Comedy-Truppe Monthy Python ins deutsche Fernsehen. Konsequenz: Biolek erteilte kulinarischen Nachhilfe-Unterricht und durfte eine Folge der TV-Serie in Deutsch texten - randvoll mit Vorurteilen, auch das "Nürnberger Bratwurstl" fehlte nicht... Ein wahres Biotop für den typischen Python-Witz hat sich jetzt auf dieser erstklassigen Fan-Site entwickelt. Das Spektrum reicht von der Lösung von Rätseln wie "Wer in aller Welt ist Monty Python?" bis zu Profi-Fragen wie "Sehen Sie eine reelle Chance, dass sich Monty Python's Flying Circus wieder zusammenfindet?" Die Antwort: "Das ist - nicht zuletzt wegen Graham Chapman, der mit der ihm eigenen Frechheit und Hartnäckigkeit verstorben bleibt - ebenso unmöglich wie bei den Beatles, den Drei Musketieren, den Glorreichen Sieben und der Heiligen Dreifaltigkeit." Produzent der späteren Kinofilme war übrigens George Harrison.

Start in den Schnee

Die Freizeitdatenbank lockt mit einem Special Wintersportbegeisterte ins pulvrige Weiße. Viele Winterreisen in der nun wieder beginnenden Saison stehen zur Auswahl - vom anspruchsvollen Sportclub bis zum Ferienappartement.

Fehlerteufel im Kino

Wer sich über Regiefehler amüsieren will, ist hier richtig. Ob Nicole Kidman, die nach einem leidenschaftlichen Filmkuss mit perfektem Lippen-Make-up aufwartet, oder das berühmte Mikrofon im Bild - diese Site kennt alle Fauxpas.

Alles Gute zur Scheidung

Endlich getrennt... "Nehmen Sie es nicht so schwer!" meint diese Website und bietet dazu lustige Geschenkartikel an. Glückwunschkarten und Präsente wie Kaffeetassen oder T-Shirts - immer mit dem Schriftzug "glücklich geschieden".

Promis im Visier

Wie soll der Mann heißen? Honegger? Nie jehört! soll Eisprinzessin Katharina Witt im Interview behauptet haben. Natürlich wurde ihr das nur in den Mund gelegt - von den Machern dieser Website, einem nach eigenen Aussagen "fröhlich-wachen Journalistenteam", das gerne Stars und Sternchen verulkt. Humor mit Anspruch wollen die Hobby-Satiriker produzieren - in der Praxis werden sie diesem Vorsatz nicht ganz gerecht. Die gute Idee, Nina Ruge mit einem "Leute heute" der anderen Art Konkurrenz zu machen, ist vertan, wenn sich der Wortwitz bei genauerem Hinsehen auf Kalauer der Kategorie "Was früher war Justitia, das ist heut' Saleschs Barbara" reduziert. Peinlich: die Interviews mit Comic-Reporter "Pero".