Auto

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Gläserne Fabrik

Ist das Chuzpe oder Hybris: VW-Chef Piëch hinterlässt zu seinem Abschied die nobelste Karosse, die VW je gebaut hat, und nennt sie Phaeton - nach dem Sohn des griechischen Sonnengottes. Der hatte sich, weil Spötter seine göttliche Herkunft anzweifelten, eine Fahrt mit dem Sonnenwagen erbeten, die allerdings katastrophal endete. Ob sich die 183 Millionen Euro Entwicklungskosten gelohnt haben, kann jetzt im Internet besichtigt werden - zum einen unter www.volkswagen.de in einem Phaeton-Special, zum anderen auf einer Website zur innovativen Phaeton-Fabrik unter www.glaeserne manufaktur.de. Dort erhalten Online-User faszinierende Einblicke in das neuartige Dresdner Werk - mit Live-Webcam, Fotos aus der Bauzeit sowie knappen Texten und Daten.

Ford-Schritt beim Fiesta

Für seinen Polo-Herausforderer bekommt Ford in der Motorpresse gute Noten. Weniger euphorisch muss das Zeugnis für seinen Web-Auftritt ausfallen. So bieten Rubriken wie "Lebensfreude" plattes Prospektniveau. Mehr Spaß machen E-Cards, Bildschirm-Hintergründe und Bildschirm-Schoner. Die 360-Grad-Rundumansichten sind flexibel, aber relativ klein, und mehr an Fotos gibt es leider nicht. Schlicht, aber eingängig und zweckmäßig fällt der Wunschfahrzeug-Konfigurator mit Druck-Funktion aus. Die komplette Preisliste ist als Download verfügbar.

Rennsportfaszination

Wie die Konstrukteure von Honda den Type-R, die Hochleistungsversion des Civic-Dreitürers, entwickelt haben, berichtet ohne besondere Fantasie die Website. Kleines Farbspielchen, ein Screensaver, viel Scrollen.

Corolla, Camry&Co.

Seit 19. Januar steht sie bei den Toyota-Händlern, die neue Version von Toyotas Unverwüstlichem, dem Corolla. Die Homepage dazu bietet übersichtliche, detaillierte Tabellen sowie eine mit sehr guten Fotos bestückte Galerie. Kleine 360-Grad-Rundumansichten mit Zoom sowie ein Videofilmchen runden die Präsentation ab. Animationen führen zudem unter www.d-4d.de in Toyotas Diesel-Technologie ein.

Schwacke mit Rundum-Service

Nicht mehr nur Wertgutachten für gebrauchte Autos und Motorräder bietet Schwacke. Jetzt gibt es dort auch Infos über die laufenden Kosten sowie diverse Vergleiche - von Leasing bis Versicherungen.

Legende in Luxus

Er ist erst der dritte seines Namens in 32 Jahren: der neue Range Rover. Seine Premiere ist Land Rover denn auch eine eigene, vielsprachige Website wert. Dort machen Videos und Bilder neugierig auf die versprochene Kombination von "englischem Luxus" und "Offroad-Fähigkeiten". Via Web können sich Interessierte Zutritt zu einem "Insider-Kreis" verschaffen, vor dem Verkaufsstart im Frühjahr exklusive Vorab-Infos genießen, eine Galerie besuchen, Wallpapers downloaden, E-Cards verschicken und sich per E-Mail neueste Informationen zukommen lassen. Bilder und Texte bringen Range-Rover-Geschichte, Designkonzept und Entwicklungsarbeit näher. Sogar eine Art Konfigurator ist geboten, mit dem man virtuell an diversen Farben und Interieurs herumspielen kann.

Vorhang auf für den XC90

Am 7. Januar erblickte auf der Detroiter Motor-Show ein Auto das Licht der Welt, das von seinen Erfindern als "SUV der nächsten Generation" gepriesen wird: der Volvo XC90. Nach dem Motto "Vorfreude ist die schönste Freude" wollen die Schweden im Web in den nächsten Wochen und Monaten mit immer neuen Info- und Bilderhäppchen den Appetit auf dieses "Sport Utility Vehicle" anregen. Sie verraten unter anderem, dass der XC90 bis zu sieben Insassen fasst und mit besonders vielen Schutzsystemen ausgestattet ist.

Coupé mit Charakter

Hyundai nimmt für sein neues Coupé ein "kühn-dynamisches Design" in Anspruch und beweist das auf seiner Website mit einem Quicktime-Video-Filmchen und einer drehbaren 360-Grad-Rundum-Ansicht von innen und außen. Sonst aber geizen die Koreaner sehr mit Bildern und Informationen. Viel mehr als über ein Kontaktformular eine Probefahrt anzufragen oder einen Prospekt anzufordern, ist nicht möglich. Immerhin wird eine kleine Auswahl an Zubehör anhand eines schönen Fotos ins Bild gesetzt.

Driver-Lounge

Auf den Web-Seiten des VW-Konzerns können Kunden nun Angebote nutzen, die speziell auf sie und ihr Fahrzeug zugeschnitten wurden. Jeder VW-Fahrer bekommt dafür seine persönliche Driver-Lounge. Er braucht nur die Fahrgestellnummer einzugeben und sich mit einem persönlichen Passwort zu registrieren. Dann erhält er nicht nur ständig aktualisierte Tipps und Infos zu seinem Fahrzeug, er kann auch anhand einer interaktiven Betriebsanleitung alle Details seines Volkswagens kennen lernen oder mit einem Kostenkalkulator den Benzinverbrauch kontrollieren. Vom Installieren eines Dachgepäckträgers bis zum Auffinden des Öl-Messstabs wird zudem vieles mit Videos und Animationen erklärt. Weitere Auskünfte rund ums Auto liefern ein multimediales Kfz-Lexikon, umfangreiche Tipps zur Autopflege und Hinweise für kleinere Selbsthilfe-Reparaturen sowie ein Forum zum Meinungsaustausch.

Wehe, wenn der Winter kommt

Wie viel taugen Winterreifen? Was leisten die Allrad-Boliden? Lohnt der Cabriokauf im Winter? Welche Alpenpässe sind gesperrt? Solche Fragen beantwortet das Autocert-Winterspecial, garniert mit Tipps von Rallye-Ex-Weltmeister Walter Röhrl.

Coole Räder für heiße Reifen

Mit dem neuen Felgenkonfigurator kann man bei AEZ jetzt virtuell jedes gewünschte Leichtmetallrad auf jedes Fahrzeugmodell montieren. Dazu gibt es die nötigen technischen Infos für Tuning-Fans, eine Fotogalerie und eine Trend-Boutique.

Italienisch golfen

Seit 13. Oktober versucht Fiat wieder einen Angriff auf die Golf-Klasse: mit dem Stilo. Schon zum Einstiegspreis von 14.650 Euro hat der flotte Italiener eine Fülle von Ausstattungsdetails zu bieten, unter anderem sechs Airbags, ESP, ABS, EBD, ASR, die individualisierte Autoeinstellung "My Car", Trip-Computer und RDS-Kassetten-Autoradio mit sechs Lautsprechern. Wer sich vom Stilo ein Bild machen will, kann das ausgiebig im Internet tun - obwohl einige dieser Details dort unerklärt bleiben. Aber Interessierte finden im Web 3D-Ansichten, einen Online-Konfigurator, viele herunterladbare Fotos, Film-Clips und E-Cards, dazu Wallpapers, MP3-Player-Oberfläche und Bildschirmschoner. Witziges Detail: Der Surfer hinterlässt auf der Site eine musikalische Spur, die unter einem Nickname speicherbar und zusammen mit den Spuren der letzten fünf Besucher wieder aufrufbar ist.