Hemingway-Bars

com!online Ausgabe 08/02

Paris: „Harry’s New York Bar“

Diese Pariser Bar war einer der Lieblingsplätze von Ernest Hemingway. Er besuchte sie öfter mit seinem ältesten Sohn Jack, genannt Bumby. Harry, der zumindest unter Barliebhabern ähnlich bekannt ist wie der Schriftsteller, hat sogar in einen Barhocker Hemingways Namen eingravieren lassen. Dummerweise trug eines Tages ein Dieb das Stück einfach so aus der Bar - das ist auf dieser stimmungsvollen Website nachzulesen, die im Bereich „Portraits“ den Bargründer, die Barfliegen und Hemingway vorstellt. Dazu gibt’s viel Geschichtliches, aber auch die neuesten, exklusiven Cocktail-Rezepte.

Havanna: „El Floridita“

Wann immer Hemingway in Havanna Besuch bekam, schleppte er seine Gäste ins „El Floridita“, seiner Daiquiri-Lieblingsbar. Diese Seite vermittelt einen Eindruck von der Bar, in der immer noch sein Stuhl steht.

Key West: „Sloppy Joe’s“

Ein Muss für alle Florida-Touristen: „Sloppy Joe’s“, Hemingways bevorzugte Bar, wenn er sich in Key West aufhielt. Nicht so edel wie das „Ritz“, nicht so gemütlich wie bei „Harry’s“ - eher ein bisschen schäbig, einfacher, ländlicher. In Erinnerung an den berühmten Gast findet alljährlich im Juli der „Papa Hemingway Look-Alike Contest“ statt - die Anmeldung ist für potenzielle Doppelgänger online möglich, die Teilnahme allerdings nur vor Ort. Zuschauen kann man über die Bar-Webcam, die alle fünf Sekunden darüber unterrichtet, was dort los ist.

Venedig: „Harry’s Bar“

Ernest war nicht der einzige berühmte Gast der beim Markusplatz gelegenen Bar - auch Orson Welles, Marcel Proust, Aga Khan und viele andere nahmen auf den Hockern Platz. Schade, dass der Site das Flair der Bar fehlt.

Paris: „Hotel Ritz“

Damals wie heute ist die Bar im Ritz Treffpunkt der Bohème. Hier versammeln sich Maler, Schriftsteller und Schauspieler. Viele Infos liefert die Seite nicht, der Besuch lohnt aber dank der virtuellen Besichtigungstour.