MPEG: Hardware oder Software?

Filme in MPEG-Codierung werden je nach Grafikkarte in unterschiedlicher Qualität abgespielt. Deshalb sollten Sie sich vor dem Kartenkauf recht genau überlegen, ob die Karte Ihre Ansprüche erfüllen kann.
Es gibt Karten, die mit einem Software-Decoder arbeiten und recht preisgünstig sind. Die teureren Lösungen besitzen entweder gleich einen Decoder-Chip (oft zu erkennen am zusätzlichen Audio-Ausgang der Karte), oder können bei Bedarf mit einem Decoder erweitert werden.
Folgendes sollten Sie beachten: Software-MPEG setzt lediglich ein Double-Speed-CD-ROM-Laufwerk, aber einen leistungsstarken Prozessor voraus. Doch selbst mit einem Pentium 200 und einem 16fach-Lauf-werk ist kaum eine so flüssige Darstellung zu erreichen wie mit einer Hardwarelösung. Darüber hinaus braucht Software-MPEG unbedingt eine Soundkarte. Gängige Hardware liefert dagegen bis auf wenige Ausnahmen einen eigenen Audio-Ausgang.
Bei Hardware-MPEG gilt folgende Regel: Installieren Sie zuerst die Grafikkarte, wenn es sich um zwei getrennte Karten handelt. Die MPEG-Hardware setzt meist über den PCI-Bus auf die Grafikkarte und deren Treiber auf, kann also nicht autonom arbeiten.