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So können Sie die Grafikkarte unter Linux anpassen
Linux kommt mit fast allen Grafikkarten zurecht; im Kernel gibt nichts zu konfigurieren. Diese Aussage betrifft aber nur den textbasierten Konsolenmodus. Anders ist die Sache unter X-Window: Hier wird direkt auf die Grafikhardware zugegriffen. Im Unterschied zu Windows 3.x und 95 wird die Grafikkarte nicht über Treiber, sondern über einen eigenen, hardwareabhängigen X-Server angesprochen. Erste Wahl sind dafür die kostenfreien XFree86-Server. Die jeweils aktuellste Version finden Sie immer unter http://www.xfree86.org. In den Readme-Dateien steht, welcher X-Server zu welchem Grafikchip paßt. Der nicht beschleunigte VGA16-Server läuft mit fast jeder Grafikkarte. Trotzdem ist es viel besser, einen der X-Server zu nehmen, der zum Chipsatz Ihrer Grafikkarte paßt. Dieser bietet neben einer besseren Geschwindigkeit eine höhere Auflösung und höhere Farbtiefen. Arbeiten für die Integration von 3D-Beschleunigung sind bei einzelnen XFree-Servern im Gange (zum Beispiel für den Virge 3D). Die X-Installation und -Konfiguration ist teilweise etwas kryptisch. Wird Ihre Grafikkarte von XFree nicht unterstützt oder ist für Sie eine speziell optimierte Grafikleistung unabdingbar, sollten Sie den Blick auf kommerzielle X.-Server richten. In ersten Linie sind hier Metro-X vom Metrolink (http://www.metrolink.com) und Accelerated-X von X Inside (http://www.xinside.com) zu nennen. Beide kosten um die 200 US-Dollar.
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