Das Scannen mit maximaler Auflösung ist nicht immer sinnvoll

Wer einen hochauflösenden Scanner besitzt, unterliegt oft der Versuchung, jedes Bild mit der maximal möglichen Auflösung zu digitalisieren. Unter Umständen wird dabei aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Soll das eingescannte Bild zum Beispiel in eine Bildschirmpräsentation eingebunden, oder später nur in Briefmarkengröße ausgedruckt werden, reicht es aus, die Vorlage mit einer deutlich niedrigeren Auflösung abzutasten.
Wer Bilder mit maximaler Auflösung einscannt und später im Paßbild-Format ausdruckt, verschwendet lediglich kostbaren Speicher auf der Festplatte, weil dann nur ein Bruchteil der Bildinformationen verwertet wird. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie ein Bild für eine Präsentation mit einer so hohen Auflösung einscannen, daß Sie ein Bild mit 2000 x 3000 Pixeln erhalten, obwohl es später nur als Miniatur auf einem Notebook-Bildschirm erscheint. Bedenken Sie deshalb beim Einscannen immer, wofür das Bild später verwendet wird.