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Installation: Der richtige Umgang mit Fdisk
Wie in den meisten Betriebssystemen heißt auch bei Linux das Programm zum Einrichten und Löschen von Festplattenpartitionen Fdisk. In den meisten Distributionen gibt es aber auch noch eine komfortablere Variante mit dem Namen Cfdisk. Dieses Hilfsprogramm können Sie mit den Cursortasten bedienen, und es bietet die gleiche Funktionalität wie der dialoggesteuerte Bruder. Wenn Sie die erste EIDE-Platte bearbeiten wollen, brauchen Sie nur »fdisk« oder »cfdisk« aufzurufen. Andernfalls muß der Device-Name der Platte beim Aufruf mit übergeben werden etwa »/dev/sda« für die erste SCSI-Festplatte. Fdisk ändert im Gegensatz zu seinem DOS-Pendant anfangs nichts an der Festplatte. Erst der Befehl »w« (für "Write", also "Schreiben") schreibt die Änderungen in die Partitionstabelle der Festplatte. Wenn Sie in Fdisk also einen Fehler gemacht haben, können Sie das Programm mit »q« abbrechen, ohne Schaden anzurichten. Das sollte Sie aber keineswegs zur Sorglosigkeit verleiten ganz im Gegenteil: Lassen Sie sich nicht hinreißen, unüberlegt und planlos mit diesem sehr mächtigen Tool zu hantieren! Ein Datenverlust ist sonst sehr wahrscheinlich.
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