 |
Hiermit helfen Sie nach, wenn Linux die tatsächliche Größe des Arbeitsspeichers nicht erkennt
Bei manchen Motherboards, die mit viel Arbeitsspeicher bestückt sind, erkennt Linux eine zu geringe Speichergröße. Sie können das an der entsprechenden Boot-Meldung oder mit dem Kommando »free« feststellen. Abhilfe schafft ein Eintrag in der Datei »/etc/lilo.conf«, der das automatische RAM-Probing abschaltet und dem Kernel mitteilt, von welcher Speichergröße es ausgehen soll. Die Speichergröße muß hexadezimal in Bytes übergeben werden. Um beispielsweise den hexadezimalen Wert für 128 Megabyte zu ermitteln, rechnen Sie 128 x 1024 x 1024 Bytes gleich 134 217 728 dezimal oder 8 000 000 hexadezimal. Wenn Ihnen bei der Umrechnung von dezimalen in hexadezimale Werte das Zerlegen in Zweierpotenzen zu aufwendig ist und Sie keinen geeigneten Taschenrechner besitzen, der diese Umrechnungsart kann, dann nehmen Sie einfach den Rechner von Windows 95/98. In dem Modus »Ansicht | Wissenschaftlich« nimmt er Ihnen die Umrechnung von »Dec« in »Hex« und umgekehrt ab. In die »lilo.conf« tragen Sie nun die Zeile »append='mem= 0x08000000'« ein sofern Ihr Rechner über 128 MByte Arbeitsspeicher verfügt und rufen nach dem Speichern der Datei »lilo« einmal auf.
|
 |