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Papierkorb: Der Papierkorb erkennt nicht immer die tatsächliche Größe von FAT32-Partitionen
Um die maximale Größe des Papierkorbs einzustellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das »Papierkorb«-Symbol und wählen in dem Kontextmenü »Eigenschaften«. Haben Sie Ihre Festplatte in mehrere Partitionen aufgeteilt oder besitzen Sie mehr als eine Platte, so können Sie im Register »Global« festlegen, daß» Eine Einstellung für alle Laufwerke« gilt. Geben Sie an dieser Stelle für die »Maximale Größe Papierkorbs« von Windows 98 etwa »10%« an, so kann der Papierkorb auf einer 1-Gigabyte (GB) Partition bis zu 0,1 GB, also 102,4 Megabyte (MB) gelöschte Daten "zwischenlagern". Bei einer 2-GB-Partition sind es 204,8 MB, und bei einer 8-GB-Partition sollten es folglich 819,2 MB sein. Tatsächlich sind es jedoch auch bei dieser Größe nur 204,8 MB. An dem Papierkorb von Windows 98 ist offensichtlich die Tatsache, daß seit FAT32-Festplattenpartitionen nicht mehr auf 2 GB beschränkt sind, spurlos vorübergegangen. Bei Partitionsgrößen von mehr als 2 Gigabyte geht er stur davon aus, daß es sich um ein »1,99 GB«-Laufwerk handelt und benutzt diesen Wert für seine Berechnung der maximalen Größe des Papierkorbs. Während das bei einem Umfang von zehn Prozent kaum Probleme verursachen wird, kann dies bei einer Angabe von einem oder zwei Prozent zu unliebsamen Überraschungen führen. Beträgt die maximale Größe des Papierkorbs nicht 80, sondern nur 20 Megabyte, so bedeutet dies, daß der Papierkorb wesentlich schneller überquillt und die ältesten darin existierenden Dateien schon nach kurzer Zeit endgültig entsorgt werden. Dann können Sie sie nicht mehr aus dem Mülleimer herausfischen und höchstens mit einer ordentlichen Portion Glück und speziellen Utilities retten.
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