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Zeilenschaltungen von DOS-Textdateien konvertieren

DOS und Windows haben eine andere Auffassung als Unix und Linux, wie das Zeilenende in Textdateien auszusehen hat. Während DOS-Dateien ein CR (Carriage Return) und ein LF (Line Feed) an das Ende einer Zeile setzt, spendiert Linux nur ein LF. Das kann man sich beispielsweise mit einem Hex-Editor ansehen. CR ist in ASCII durch das Zeichen 0D (hexadezimal für 13), LF hingegen durch das Zeichen 0A (hexadezimal für 10)repräsentiert.Das hat Folgen: Wenn Sie unter Linux eine DOS-Datei mit einem Editor öffnen, sehen Sie an den Zeilenenden die Zeichen »^M«. Wollen Sie eine DOS-Datei in Linux herstellen, dann hängen Sie dieses Zeichen per Hand an: [Strg]-Taste drücken und nacheinander [V]und [M] tippen.Die Konvertierung einer DOS-Datei in eine Linux-Datei gelingt zum Beispiel mit der folgenden Befehlszeile: »sed's/^M//' DOS_Datei.txt > Linux_Datei.txt«. Die Zeichenkombination »^M« erzeugen Sie wieder wie weiter oben beschrieben.Wer ständig eine DOS-Partitionan sein Linux-Dateisystem gemountet hat, kann sich auch von Linux die Arbeit abnehmen lassen. Dazu muß man einfach den Eintrag »conv=auto« als Option in die entsprechende Zeile seiner »/etc/fstab« schreiben. Beim Lesen und beim Schreiben von Textdateien konvertiert dann das Betriebssystem für Sie unmerklich die Zeilenenden. Das betrifft natürlich nur reine Textdateien Binärdateien, beispielsweise Bilder, sind davon nicht betroffen.