AVM Fritz-Card zum Faxen mit dem PC über ISDN einrichten

Lange Zeit konnten Winfax Pro oder Talkworks Pro nicht mit Fritz-Classic- und PCMCIA-Karten von AVM zusammenarbeiten, da die CAPI-Treiber der ISDN-Karten die Befehle der Faxgruppe 3 (Soft G3) nicht unterstützten. Inzwischen gibt es jedoch bei AVM einen CAPI-Port-Treiber, der es ermöglicht, die Fritz-Karte auch unter Winfax Pro 9.0 oder Talkworks Pro 2.0 unter Windows 9x einzusetzen. Der Treiber ist unter »ftp://ftp.avm.de/cardware/fritzcrd/« erhältlich. In Talkworks Pro 2.0 können Sie ISDN-Karten allerdings nur zum Versenden und Empfangen von Faxen verwenden. Um die Sprachfunktionen von Talkworks Pro 2.0 zu nutzen, brauchen Sie ein Modem. Eine aktuelle Liste kompatibler Geräte finden Sie unter »www.symantec.com/techsupp/talkworks/talkworks2_modem_list.html«.

Um Ihr CAPI-2.0-ISDN-Gerät in Winfax Pro oder Talkworks Pro einzurichten, rufen Sie den Befehl »Extras | Einrichten | Programmeinrichtung« auf. Im folgenden Dialog klicken Sie zweimal auf den Eintrag »Modems und andere Faxgeräte«. Markieren Sie dann die Option »ISDN-Gerät (CAPI 2.0)« und folgen Sie den Anweisungen des Konfigurationsassistenten.

Für einen passiven ISDN-Controller sind nach AVM die Mindestvoraussetzungen für einen PC: Pentium 90 oder vergleichbarer PC mit 16 MByte internem Speicher (RAM). Empfohlen wird ein Pentium 133 oder vergleichbarer PC mit 32 MByte internem Speicher. Den Serienfax-Versand über das MS-Word/Winfax-Serienfax-Makro mit Winfax Pro 9.0 oder Talkworks Pro 2.0 sollte man erst mit 64 MByte RAM im PC ab Pentium 200 MMX wagen, da dieser Vorgang sehr speicherintensiv ist. Generell ist zu sagen, daß Sie Ressourcen-Fresser wie Bildschirmschoner nicht laufen lassen sollten, wenn Sie über eine passive Karte Faxe versenden oder empfangen wollen.