Druckaufträge mit Line-Printer-Dämon und Magic-Filter kontrollieren

Linux verwaltet Druckjobs in einer Warteschlange (Spooler), die der Line-Printer-Dämon »lpd« steuert. Sie sprechen ihn über kleine Steuerprogramme an, als da sind: »lpr« (startet einen Druckjob), »lpq« (listet die Druckjobs), »lprm« (löscht einen Druckjob) und »lpc« (überprüft und steuert den Drucker). Die zentrale Konfigurationsdatei für den »lpd« ist die »/etc/printcap«. Grafik oder formatierter Text läßt sich aber mit Linux-Bordmitteln schwer bewältigen, da es keinen Drucktreiber gibt.

Hier springen Magic-Filter in die Bresche, die zumeist als Input-Filter in die Printcap eingebunden sind. Damit kann man unbekümmert fast jede Datei ohne vorherige Konvertierung per »lpr Datei« ausdrucken.

SuSE richtet bei der Erstinstallation den Magic-Filter Apsfilter (»aps« in der Serie »ap«) ein. Haben Sie das abgelehnt, erreichen Sie das Setup nachträglich in Yast über »Hardware in System Integrieren | Drucker konfigurieren«. Nähere Auskünfte über die Themen Drucken und Apsfilter erteilt auch das Handbuch (siehe Tip 19) ab Seite 279.