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Die Geometrie eines Röhrenmonitors justieren
Bevor Sie irgend etwas an Ihrem ADI-Monitor verstellen, wählen Sie die gewünschte Auflösung und Bildwiederholfrequenz Ihrer Grafikkarte in Windows. Je nach Größe des Monitors sind die Auflösungen natürlich verschieden, es sollten aber nie weniger als 85 Hz Bildwiederholfrequenz sein, sonst flimmert das Bild. Haben Sie die Einstellungen in Windows übernommen und ist das Bild stabil, beginnen Sie mit dessen Feinjustage.
1. Setzen Sie sich direkt vor Ihren Monitor. Einen ergonomischen Blickwinkel haben Sie, wenn sich die Augen etwa in gleicher Höhe mit dem oberen Gehäuserand befinden. Für den richtigen Abstand gilt als Faustregel eine Armlänge.
2. Mit Hilfe der Regler für Bildlage und Bildgröße im Onscreen-Menü stellen Sie das angezeigte Bild so ein, daß das Bild die Fläche maximal nutzt. ADI-Monitore speichern die Werte automatisch beim Verlassen des Untermenüs.
3. Kontrollieren Sie nun, ob das Bild gleichmäßig rechteckig wirkt, mit geraden Kanten. Orientieren Sie sich dabei an den Rändern des Frontrahmens. Verändern Sie dabei nicht die eingangs beschriebene Blickposition.
4. Ist eine Korrektur der Bildgeometrie nötig, gehen Sie so vor: Beginnen Sie mit den horizontalen Kanten oben und unten. Laufen diese nicht parallel zur Gehäusekante, können Sie sie über die Funktion »Tilt« einstellen. Sie "drehen" damit das gesamte Monitorbild. Diese Funktion ist die einzige, die sich auf die horizontalen Linien auswirkt, und steht daher am Anfang.
5. Begradigen Sie zuletzt die vertikalen Ränder des Bildes rechts und links mit den verschiedenen Funktionen wie etwa Trapez- oder Kissenverzeichnung, und zwar in dieser Reihen- folge: Kissenverzerrung, Parallelogramm, Trapezverzeichnung, Kissenbalance.
Dabei ist wichtig: Die Regler wirken immer nur symmetrisch, das heißt an rechter und linker Kante gleichzeitig. Hat Ihr Monitor eine Verzeichnung an nur einem Rand, müssen Sie den Fehler ausmitteln, quasi auf die beiden Ränder verteilen. Oft läßt sich aber so schon das Bild so weit korrigieren, daß die Abweichungen kaum noch sichtbar sind.
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