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Kommandos zeitgesteuert ausführen
Wiederkehrende Ereignisse können Sie unter Linux ganz einfach automatisieren. Dafür gibt es das kleine Programm »at«. Dessen Bedienung ist denkbar einfach: »at« erwartet als Parameter lediglich die Zeitangabe.
Ein Beispiel: Will man am selben Tag um Viertel nach acht abends einen Kopiervorgang starten, so könnte der Befehl lauten: »at 20:30 today«. Nach Drücken der [Enter]-Taste erscheint eine Eingabezeile, in die Sie die geplanten Kommandos eingeben - genauso, wie Sie sie in den normalen Eingabe-Prompt schreiben würden. Haben Sie den letzten Befehl bestätigt, drücken Sie [Strg]+[D] um zur Kommandozeile zurückzukehren. »at« wartet nun auf den richtigen Zeitpunkt und führt den Befehl aus. Wenn das Programm startet, sehen Sie keinerlei Ausgabe auf der Konsole. Wenn Sie also die Meldungen der Befehle sehen möchten, müssen Sie diese in eine Datei umleiten.
Damit Sie stets wissen, welche Jobs Sie mit »at« angestoßen haben, können Sie über das Kommando »at -l« eine Liste der wartenden Aufgaben ausgeben.
Zeitangaben für »at«
8:30am - 8.30 Uhr morgens
8:30pm - 8.30 Uhr abends
20:30 - 8.30 Uhr abends
2030 - 8.30 Uhr abends
midnight - 0.00 Uhr mitternachts
noon - 12.00 Uhr mittags
teatime - 4.00 Uhr nachmittags
now - aktuelle Uhrzeit (wird immer durch »+ 1minute/hour/day/ week/month/year« ergänzt)
Die Uhrzeit können Sie noch mit einem Datum versehen, zum Beispiel: »April 30« oder »today/tomorrow«.
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