Lange Befehle leichter nutzen

In Linux wirken viele Befehle auf Grund der Parameter kryptisch und sind obendrein sehr schwer zu merken. Erleichterung bringt hier das Definieren eines Alias. Um den Umstieg von Windows auf Linux zu erleichtern, bedienen sich eine Reihe von Distributionen dieses Mittels und definieren Befehle wie »ls –la« als »dir« oder »tput clear« als »cls«. Eigene Alias-Befehle kann jeder Anwender in der Datei /ETC/PROFILES eintragen.
Öffnen Sie die genannte Datei mit einem Texteditor Ihrer Wahl und fügen Sie dort einfach eine weitere Alias-Zeile hinzu.

Solche Zeilen bestehen aus drei Teilen: der Bezeichnung »alias«, dem neuen Kommando und dem alten Befehl in Anführungszeichen. Zum Beispiel:



alias del=ÆrmÆ



Nachdem Sie alle Änderungen eingetragen haben, speichern Sie die Datei und loggen sich aus. Die Änderungen werden erst aktiv, wenn Sie sich neu am System anmelden.