SCSI-Geräte fehlerfrei einsetzen

Bei SCSI-Laufwerken (Small Computer System Interface) sind vor allem die Vergabe der SCSI-ID und die richtige Terminierung wichtig. Ein CD-ROM-Laufwerk sollte dabei eine niedrigere ID als der Recorder bekommen, da auch hier ein Zusammenhang mit der Verwaltung der Laufwerksbuchstaben unter Windows besteht. Die Einstellungen entnehmen Sie dem Handbuch des jeweiligen Gerätes. Achtung:ID 0 ist stets der Systemfestplatte vorbehalten, ID 7 ist für den Controller reserviert. Dazwischen können Sie aber beliebig eine freie ID auswählen.

Das erste und letzte Gerät am SCSI-Bus muss mit einem Abschlusswiderstand – dem so genannten Terminator – versehen sein. Bei den aktuellen Teac-Recordern beachten Sie, dass es sich um eine invertierte Schaltung handelt: Ist der entsprechende Jumper offen, so ist der Abschlusswiderstand eingeschaltet; ist diese Brücke gesetzt, so ist die Terminierung ausgeschaltet. Sie sollten also immer in der Bedienungsanleitung nachschauen, ob diese Brücke für die Terminierung gesetzt oder offen sein muss. Bei Geräten, die mitten im Kabelstrang hängen, ist die Terminierung auszuschalten.

Ein fehlerhaft terminiertes System kann auch auf den ersten Blick lauffähig sein. Doch zum Beispiel schleierhafte Fehlersituationen, wie etwa, dass der SCSI-Recorder von der Recorder-Software nur als CD-ROM-Laufwerk erkannt wird, sind häufig auf eine fehlerhafte Terminierung zurückzuführen.
SCSI-Geräte verwenden zur Kontrolle der Datenübertragung die so genannte Paritätsprüfung. Sie stellt im Grunde nichts weiter als ein einfaches Fehlerprotokoll dar. Da der ANSI-Standard (American National Standard Institute) auf dem SCSI-Bus die Prüfung auf ungerade Parität vorschreibt, ist diese Funktion bei der Auslieferung von SCSI-Geräten immer aktiviert.

Sie lässt sich zwar auch deaktivieren, in der Regel sollten Sie davon allerdings Abstand nehmen. Wenn Sie auf diese Prüfung verzichten wollen, schalten Sie die Funktion aber auch für alle anderen angeschlossenen SCSI-Geräte ab. Denn eine uneinheitlich eingestellte Paritätsprüfung sorgt häufig dafür, dass der SCSI-Bus in unregelmäßigen Abständen stehen bleibt.