Schnell auf Laufwerke zugreifen – ohne Registry-Änderung

Alternativ zum Tipp 1 der Ausgabe CHIP 10/2000 »Blitzschnell auf alle Laufwerke zugreifen« gibt es eine Lösung, die keinen Eingriff in die Registry von Windows erfordert. So können Sie auch die Elemente des Arbeitsplatzes auf der Taskleiste ablegen:

Öffnen Sie den »Arbeitsplatz«, wechseln Sie in das Verzeichnis C:\WINDOWS oder C:\WINNT und legen Sie dort die neuen Ordner DRIVEICONS und DRIVES an. Die Icons, die Sie später für die Laufwerke verwenden wollen, speichern Sie in DRIVEICONS. Wechseln Sie danach in das Verzeichnis DRIVES und führen Sie den Befehl »Datei | Neu | Verknüpfung« aus. Im Dialog »Verknüpfung erstellen« klicken Sie auf die Schaltfläche »Durchsuchen« und wählen das entsprechende Laufwerk, oder Sie geben direkt seine Bezeichnung in der Form »D:\« ein und klicken auf die Schaltfläche »Weiter«. Im Dialog »Programmbezeichnung auswählen« legen Sie einen Namen fest, der mit dem Laufwerksbuchstaben beginnt, damit die Symbole später in der richtigen Reihenfolge erscheinen. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Fertig stellen« und markieren Sie den neuen Eintrag.

Aus dem Kontextmenü führen Sie den Befehl »Eigenschaften« aus und klicken auf die Schaltfläche »Anderes Symbol«. Im folgenden Dialog drücken Sie die Schaltfläche »Durchsuchen« und navigieren anschließend zum passenden Symbol im Ordner DRIVEICONS. Über den Button »Öffnen« wählen Sie das Symbol aus und ordnen es der Verknüpfung zu. Mit »OK« schließen Sie den Vorgang ab und wiederholen nun den gesamten Ablauf für alle Laufwerke.

Jetzt klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Taskleiste und führen den Kontextbefehl »Symbolleisten | Neue Symbolleiste« aus. Navigieren Sie zum Ordner DRIVES und klicken Sie auf »OK«. Nun deaktivieren Sie noch nacheinander die Optionen »Text anzeigen« und »Titel anzeigen« mit Hilfe des Kontextmenüs.

Sie haben jetzt eine Symbolleiste, auf der Sie mit einem Klick zum jeweiligen Laufwerk springen. Bei diesem Verfahren haben Sie den Vorteil, dass die Symbole auf dem Arbeitsplatz selbst unverändert bleiben und dass kein Eingriff in die Registry notwendig ist.