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Großen RAM-Speicher richtig verwalten lassen
Nachdem ich meinen RAM-Speicher von 256 MByte auf 512 MByte erweitert habe, sagt mir Windows 98 SE regelmäßig, dass ich zu wenig Arbeitsspeicher habe. Sobald ich einen RAM-Baustein entferne, ist das Problem weg. Woran kann das liegen?
Ursache dafür ist die Speicherverwaltung von Windows 98 bei einer Speichergröße von mehr als 256 MByte. Je mehr RAM Dein Computer dann besitzt, desto mehr File-Cache reserviert sich Windows selbst. Das führt schließlich dazu, dass der freie Speicherplatz, insbesondere auch derjenige für DOS-Speicher und die Handles von AGP-Grafikkarten, gegen Null geht.
Durch eine Ergänzung in der Datei SYSTEM.INI kannst Du das Problem beheben. Öffne die Datei aus C:\WINDOWS mit Hilfe eines Editors und suche den Abschnitt »[vcache]«. Hier musst Du den Befehl »MaxFileCache=Wert« einfügen. Anstelle des Begriffes »Wert« setzt Du eine Zahl ein, welche die maximale Größe des Cache-Speichers in Kilobyte festlegt. Der genaue Wert ist dabei Geschmackssache und vom gesamten RAM abhängig. Er darf nur nicht zu hoch sein, da sonst das gleiche Problem wieder auftritt. Bei mir läuft der Rechner mit dem Wert »100000« sehr gut, das sind knapp 100 MByte.
Danach fügst Du noch eine zweite Zeile mit dem Eintrag »MinFileCache=Wert« ein und verwendest dort den gleichen Wert. Zuletzt speicherst Du die Änderungen in der SYSTEM.INI und startest den Computer neu. Dann ist das Problem behoben.
www.chip.de/forum/win98
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