Sperre bei Prepaid-Handys umgehen

Wer ein günstiges Prepaid-Handy gekauft hat und nun mit der Karte eines anderen Netzbetreibers telefonieren möchte, muss zunächst eine Sperre im Handy überwinden. Im Internet finden sich alle nötigen Utensilien, um das Handy freizuschalten. Dazu wird nur ein Kabel zur Datenübertragung und die entsprechende Software benötigt. Insbesondere das Siemens C35i und einige Nokia-Modelle lassen sich leicht knacken.

Beim C35i reicht schon das herkömmliche Datenkabel, das man überall im Handel erhält. Für Nokia-Geräte besorgen sich äHackerô ein spezielles Flasherkabel, zum Beispiel beim Anbieter www.datacable.de. Mit dem Flasherkabel kann dann eine neue Firmware auf das Handy überspielt und so der SIM-Lock geknackt werden. In der Regel dient als Firmware-Quelle ein äfreiesô Handy gleichen Modells und mit derselben Firmware-Nummer. Die Firmware-Version erfahren Sie schnell mit der Tastenkombination *#0000#.

Von dem ungesperrten Handy aus wird die Firmware auf den PC überspielt und schließlich auf das gesperrte Handy übertragen. Dabei hilft das Tool Nokia Resource, das es bei www.gsmunlock.com gibt. Dort finden sich auch Tools für Handys anderer Hersteller. Und da sich das Entsperren des SIM-Locks von Modell zu Modell unterscheidet, gibt es auf dieser und anderen Unlock-Sites auch spezielle Einzelanleitungen.


Achtung! Folgen beim Entfernen von SIM-Lock

Wenn Sie den SIM-Lock eines Handys knacken, bewegen Sie sich auf unsicherem Terrain. Die Netzbetreiber subventionieren Prepaid-Handys unter der Prämisse, dass Sie das restliche Geld durch teurere Telefongebühren nachzahlen. Wenn Sie den SIM-Lock knacken und quasi äfremdgehenô, bekommt der Netzbetreiber kein Geld und kann Sie auf Schadenersatz verklagen.

Außerdem erlischt bei einem Eingriff in die Hard- oder Software des Handys die Garantie.