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Lahme Grafikkarte beschleunigen
Trotz brandneuem Athlon-Rechner und frisch installiertem Windows 98, Me oder 2000 machen Ihnen 3D-Spiele keinen Spaß: Das Bild ruckelt und offenbar arbeitet die AGP-Grafikkarte nicht mit der vollen Leistung.
Hier scheint der Treiber für die AGP-Unterstützung zu fehlen. Das können Sie überprüfen: Öffnen Sie den Gerätemanager und sehen Sie sich die Systemkomponenten an. Dort sollte ein ähnlicher Eintrag stehen wie »CPU to AGP Controller«. Wenn nicht, sind die schnellen AGP-Modi in der Northbridge nicht aktiviert. Der Prozessor kommuniziert nämlich über zwei Bausteine mit seiner Peripherie: Über die vergleichsweise langsame Southbridge läuft der Datenstrom zu allen Komponenten, die maximal PCI-Bus-Geschwindigkeit (133 MByte/s) erreichen, die Northbridge dagegen hält Kontakt zur schnellen Truppe wie Arbeitsspeicher und Grafikkarte. Für vollen Speed benötigt Windows aber auch die richtigen Treiber. Die für Intel-Chipsätze sind schon auf der CD, bei Athlon-Boards dagegen ist Handarbeit angesagt.Glücklicherweise stellen nur zwei Firmen Northbridge-Chips für Athlon-Boards her: AMD und VIA. Normal steht ein entsprechender Hinweis in den Unterlagen zum Motherboard. Ein Blick aufs Board bringt nichts, denn der Northbridge-Chip ist unter einem Kühlkörper verborgen. Im Zweifelsfall empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Zuerst die VIA-4-in-1-Treiber von www.viaarena.com installieren. Wenn anschließend die AGP-Unterstützung immer noch fehlt, installieren Sie noch AMDs AGP-Chipsatz-Treiber von www.amd.com nach.
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