Icons entfernen

Je mehr sich ins System einklinkt, desto mehr Icons ballen sich in der Systemsteuerung. Mit diesem Tipp können Sie aufräumen.

Mit der Zeit häufen sich in der Systemsteuerung von Windows die Icons: Java, Real Player, Outlook, Office - alle verewigen sich dort mit einem extra Symbol; der Überblick geht dabei flöten. Da möchte doch mancher wieder Ordnung in das Chaos bringen. Leider verhält sich die Systemsteuerung nicht wie ein normaler Ordner. Das heißt: Sie können nicht einfach mit der Entfernen-Taste das eine oder andere Icon löschen.

Dennoch: Es geht - und zwar über die Registry. Klicken Sie auf »Start | Ausführen« und geben Sie »regedit« ein; der Registry-Editor erscheint. Suchen Sie den Zweig »HKEY_CURRENT_USER\ Control Panel«. Unterhalb davon gibt es den Schlüssel »donÆt load« - sollte er nicht dort sein, legen Sie ihn einfach selbst an. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf »Control Panel« und wählen »Neu | Schlüssel«.

Im rechten Fenster bestimmen Sie als nächstes, welche Teile der Systemsteuerung ausgeblendet werden: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den leeren Bereich des Fensters, wählen Sie »Neu | Zeichenfolge« und geben Sie als Namen die CPL-Datei an, die das Icon beschreibt. Welche das ist, entnehmen Sie entweder der Tabelle unten, oder Sie sehen im Ordner SYSTEM32 Ihres Windows-Verzeichnisses nach, welche CPL-Dateien dort zu finden sind. Ein Beispiel: Die QUICKTIME.CPL steht für das Steuerelement von Quicktime. Haben Sie den Eintrag mit dem Namen der CPL-Datei angelegt, klicken Sie doppelt darauf. In der Wert-Eingabemaske geben Sie »No« ein. Rufen Sie jetzt die Systemsteuerung auf, so sind die entsprechenden Icons nicht mehr zu sehen.

Um die Icons wieder sichtbar zu machen, löschen Sie nur den Eintrag aus dem Schlüssel »donÆt load«. Mit den CPL-Namen in der Registry dürfen Sie ruhig ein wenig experimentieren - kaputt machen können Sie dabei nichts. Sie blenden nur die Icons aus; die Funktionen der Steuerelemente bleiben erhalten.