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WAV-Dateien komprimieren
Windows 95 enthält nicht weniger als fünf verschiedene Kompressionstreiber, um den Platzbedarf (und damit leider auch die Wiedergabequalität) von WAV-Dateien zu vermindern: DSP Truespeech: Komprimiert WAV-Dateien extrem (1 KByte pro Sekunde); ist aber wegen der starken Qualitätsverminderungen nur für Sprachaufzeichnungen zu gebrauchen. Die Kompression erfolgt nachträglich, wird also auf eine bereits existierende WAV-Datei angewendet. GSM 6.10: Ähnlich Truespeech, komprimiert aber nur halb so stark (2 KByte pro Sekunde). Dieser Treiber arbeitet aber bereits während der Aufnahme. CCITT G711 A: Komprimiert nicht ganz so stark (etwa 2:1) und funktioniert auch nur offline, also nachträglich. IMA ADPCM und MS ADPCM: Zwei ähnliche Verfahren, die sich sowohl während der Aufnahme als auch nachträglich anwenden lassen. Die zweite Methode erzielt zwar keine höhere Kompression, behält aber eine bessere Wiedergabequalität (auch für Musik geeignet). So gehen Sie vor, um eine geeignete Kompressionsroutine bei der Aufnahme zu aktivieren: Klicken Sie in der Systemsteuerung auf das Multimedia-Symbol. Wählen Sie unter Bevorzugte Qualität einen beliebigen Eintrag, etwa CD-Qualität, aus und klicken dann auf Anpassen. Wählen Sie unter Format das gewünschte Kompressionsverfahren aus und speichern die Einstellung unter einem neuen Namen durch einen Klick auf Speichern unter. Künftig zeichnet Windows alle WAV-Aufnahmen, wenn Sie es nicht ausdrücklich anders angeben, komprimiert auf. Und so komprimieren Sie nachträglich eine vorhandene WAV-Datei: Laden Sie die Datei in den Klangrecorder und wählen Sie Datei - Eigenschaften. Klicken Sie auf den Button Umwandeln.
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