Access 2.0 mit eigener INI-Datei schneller laden

Haben Sie sich eine bestimmte Access-Anwendung eingerichtet, ist es sinnvoll, sie über eine neu angelegte Verknüpfung zu laden und so als eigenständige Anwendung zu benutzen. Für so eine Access-Anwendung ist es nicht erforderlich, sämtliche Access-Funktionen beim Starten mitzuladen, die man ja gar nicht braucht,etwa weil man die Add-ins oder die Assistenten nicht mehr benutzt. Durch das Ausschließen der zuständigen Programmbibliotheken beim Access-Start sparen SieLadezeit und dringend benötigte Systemressourcen.Suchen Sie zunächst die Datei MSACC20.INI im WindowsUnterordner. Legen Sie eine Sicherheitskopie der Datei unteranderem Namen oder in einemanderen Ordner an. Danach öffnen Sie die Datei mit einem Editor und deaktivieren einzelne oder alle der folgenden Einträge im Abschnitt[Libraries]: wzlib.mda=rwwz, Table.mda=rwwz, Query.mda=rw, BARCODE.MDA=rwwz, outl.mda=rwwz, bldr.mda=rwwz, frmrpt.mda=rw. Sie können die Einträge komplett löschen oder einfach durch ein vorangestelltes Semikolon ausschalten. Noch eleganter ist es, die MSACC20.INI unangetastet zu lassen, die Sicherheitskopie zu editieren und per Kommandozeilen-Schalter als Startdatei zu benutzen. Dadurch ist es sogar möglich, mit mehreren Verknüpfungen Access jeweils mit einer anderen INIDatei zu laden und dadurch eine Voreinstellung der gewünschten Funktionen zu erreichen. Öffnen Sie dazu einfach die Eigenschaften einer Verknüpfung (über das Kontextmenü) undordnen Sie auf der Registerkarte Verknüpfung im Eingabefeld Ziel dem Access-Programmaufrufmit dem Schalter /INI jeweils eine neue Startdatei zu. Der Kommandozeilen-Parameter würde dannetwa so aussehen: MSACCESS.EXE /INI ACCSUSER.INI