Internet Explorer offline nutzen

Ich benutze den Internet Explorer von Microsoft und ärgere mich darüber, daß er den Cache offenbar bei jedem Programmstart leert. Solange ich den Web-Browser nicht schließe, kann ich nach dem Surfen alle Seiten noch einmal offline lesen. Wenn ich den Internet Explorer schließe und später neu starte, besteht er darauf, eine Online-Verbindung herzustellen, obwohl die Daten noch im Cache liegen müssen. Kann ich das Programm so konfigurieren, daß es den Cache auch bei einem Neustart nutzt?

Ja, das ist möglich: Der Internet-Explorer löscht die Dateien nämlich nicht, er versucht nur nach dem Neustart zu prüfen, ob die temporären Dateien im Cache noch aktuell sind. Zu diesem Zweck versucht der Browser, eine Verbindung zum Web-Server aufzubauen. Sind die Dateien noch aktuell, dann nimmt das Programm die Daten aus dem Cache. Andernfalls aktualisiert es die Datei im Cache.

Wann der Internet-Explorer die Aktualität seiner temporären Dateien im Cache prüft, können Sie selbst festlegen. Dazu rufen Sie den Befehl Ansicht – Optionen auf, wählen das Register Erweitert und klicken auf die Schaltfläche Einstellungen. Im folgenden Dialog legen Sie dann mit drei Optionsfeldern fest, ob der Internet Explorer die Aktualität entweder Bei jedem Zugriff auf die Seite oder Bei jedem Start des Internet Explorers oder aber Nie prüft. Standardmäßig kontrolliert der Internet Explorer die Aktualität bei jedem Programmstart. Wenn Sie die Option Nie wählen, bedient sich der Browser ohne weitere Kontrollen im Cache.

Bei der Auswahl der Cache-Aktualität gibt es zwei Dinge zu beachten: Zum einen werden Veränderungen an diesen Optionen erst wirksam, wenn Sie das Programm neu starten. Danach können Sie die gewünschte Web-Adresse eingeben und bekommen die Seiten offline zu sehen. Zum anderen sollten Sie online besser die Option Bei jedem Start des Internet Explorers wählen. Andernfalls kann es passieren, daß Sie die alten Web- Seiten aus dem Cache sehen, obwohl die Seite aktualisiert wurde.