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Uninstall per HandDa ich regelmäßig Ihre Zeitschrift lese, fühle ich mich durchaus imstande, Programme selbständig zu deinstallieren. Allerdings wäre es dabei sehr nützlich, wenn ich automatisch alle Änderungen in den Systemordnern aufzeichnen könnte. Sicher wissen Sie dafür eine Lösung, oder? Wenn Sie sich fit genug fühlen, Programme selbständig wieder von Ihrer Platte zu bannen, sollten Sie vielleicht einen goldenen Mittelweg gehen. Vor der Deinstallation steht auf jeden Fall ein gründliches Backup zumindest aller Systemdateien an. Dann können Sie das Programm – soweit vorhanden – in der Systemsteuerung unter Software deinstallieren. Leider arbeiten die meisten Deinstallationsroutinen dabei nicht besonders gründlich. Deshalb kann es auch in diesem Fall durchaus nützlich sein, sich selbst ein einfaches Installationsprotokoll anzulegen. xcopy c:\windows $$$01\ /e /c /h /k /l /y|sort >C:\VORHER.TXTEntgegen seinem eigentlichen Sinn kopiert der Befehl Xcopy dabei keine Dateien. Vielmehr schreibt er in die neue Datei VORHER.TXT die Namen aller Dateien und Ordner – auch die der versteckten. Dabei verwenden Sie den undokumentierten Parameter /l, der das Anzeigen der Dateien ohne Kopiervorgang bewirkt. Installieren Sie dann die Software. Wiederholen Sie jetzt den ersten Schritt mit einer anderen Ausgabedatei: Xcopy c:\windows $$$01\ /e /c /h /k /l /y|sort >C:\NACHHER.TXT.Zuletzt vergleichen Sie die beiden Dateien VORHER.TXT und NACHHER.TXT mit dem DOS-Befehl fc und lassen ihn die Änderungen zwischen den Dateien als Installationsprotokoll automatisch in eine dritte Datei ausgeben: fc /c /l c:\vorher.txt c:\ nachher.txt >c:\instlog.txtSchwierig wird die ganze Sache, wenn Sie mehrere Anwendungen hintereinander installieren, da Sie dann sehr schnell die Übersicht verlieren. Außerdem können andere Programm wie OLE-Server die neuen Dateien noch benutzen wollen. Die Protokolldatei kann Ihnen also nur als Anhaltspunkt für die Deinstallation der Software dienen. |
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