Installation unter Windows 3.x wiederholen

Ich wollte die Miro-Connect 34 unter Windows 3.x instal- lieren. Dabei kam aber die Installation nicht richtig zu Ende. Was muß ich tun, um die Installation wiederholen zu können?

Wenn bereits Teile der System-Software für die Miro-Connect 34 installiert sind, benutzen Sie möglichst das zugehörige DEINSTALL-Tool zum Entfernen, bevor Sie die System-Software noch einmal installieren. Stellen Sie auf jeden Fall sicher, daß die Ordner \MWD, \MWW und \MWAVE_C komplett von Ihrer Festplatte entfernt sind. Ebenso müssen Sie alle Einträge der Miro-Software aus Ihren Systemdateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT entfernen.
Wenn Sie die Installation der Miro-Connect 34 wiederholen, beginnen Sie mit den DOS-Treibern. Im Ordner \MWD\UTILS befindet sich ein Testprogramm namens DIAGS.EXE. Dieses Programm rufen Sie auf – es zeigt eventuell vorhandene Konflikte an. Achten Sie aber darauf, die Audio-Kabel vor dem Programmstart herauszuziehen, da sonst ein Fehler bezüglich Audio Logic auftritt. Wenn das Testprogramm keine Fehler findet, wiederholen Sie die Treiberinstallation für Windows 3.x.
Da die Installations-Software einige SET-Anweisungen in die AUTOEXEC.BAT einträgt, prüfen Sie anschließend, daß die Anweisungen wirklich korrekt gesetzt sind und genug freier Umgebungsspeicher bereitsteht. Dazu geben Sie hinter dem DOS-Prompt den Befehl SETein. Sie sollten unter anderem folgende Variablen angezeigt bekommen:

BLASTER=A220 I5 D1 T4
PATH= XXX; C:\MWW\DLL;C:\MWD\MANAGER
(XXX steht für den übrigen Pfad.)
MWRUN=TRUE
MWPATH=C:\MWD\MANAGER;C:\MWD\MWGAMES
LIBPATH=C:\MWD\MANAGER
MWROOT=C:\MWD
Sollten nicht alle SET-Variablen gesetzt sein, müssen Sie diese von Hand in die Datei AUTOEXEC.BAT eintragen und gegebenenfalls Ihren Umgebungsspeicher höher setzen. Letzteres können Sie mit folgendem Eintrag am Ende der Datei CONFIG.SYS bewirken:
SHELL=C:\COMMAND.COM /E:2048 /P
Auf einigen Mainboards kann es aufgrund von automatischen Optimierungen des Speichers zu Problemen kommen. Wenn Sie den Speicher-Manager EMM386 benutzen, verwenden Sie nicht die Option Highscan. Auch sollten Sie den Speicher nicht mit MEMMAKER optimieren. Wenn Sie das Speichermanagement-Tool QEMM einsetzen, so nutzen Sie nicht die Option Stealth.
Überprüfen Sie zudem, ob der ISA-Bustakt Ihres Rechners maximal 8,33 MHz beträgt. Ist der Takt höher, kann es zu Fehlfunktionen der Miro-Connect 34 kommen. Bei älteren Mainboards ändern Sie den Takt per Jumper, bei neueren ist meist eine Änderung im BIOS nötig. Das genaue Vorgehen lesen Sie im Handbuch zu Ihrem Mainboard.
Bei der Installation von Grafikkarten-Treibern kommt es zudem vor, daß die Installationsroutine Einträge in der Datei WIN.INI löscht. Damit Sie das Modem Miro-Connect 34 ansprechen können, müssen in der Zeile run der WIN.INI die Einträge C:\MWW\MANAGER\ MWS.EXE und C:\MWW\MODEM\MWMWIN.EXE vorhanden sein. Sollten die Einträge fehlen, ergänzen Sie sie.