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Optimal defragmentierenIch möchte mit dem Programm FIPS eine Partition meiner Harddisk verkleinern, um zusätzlich Linux zu installieren. Leider kann das Programm auch nach einer Defragmentierung nur 83 MByte zusammenhängenden Speicher finden, obwohl auf der Platte 366 MByte von insgesamt 1 GByte frei sind. Wie kann ich den restlichen Platz freigeben? Wie Sie bereits richtig bemerkt haben, muß der freie Speicher zusammenhängend sein, um die Partition zu verkleinern. Als Störenfriede kommen also jene Dateien in Frage, die die Defragmentierung nicht einfach verschieben kann. Das sind zum einen die Auslagerungsdatei von Windows und zum anderen alle Dateien mit dem Attribut System. DIR /AS /S \Nicht alle diese Dateien müssen die Defragmentierung behindern. Ändern Sie das Systemattribut zuerst bei Dateien in Ordnern, die Sie zuletzt installiert haben. Grundsätzlich aus-schließen sollten Sie die Dateien IO.SYS und MSDOS.SYS im Hauptverzeichnis. Sichern Sie auf jeden Fall vorher Ihre Festplatte; was Sie beim Einsatz eines partitionsverändernden Programms auf jeden Fall tun sollten. Das Ändern der Attribute können Sie entweder mit dem Explorer über die Eigenschaften der Datei vornehmen oder, da Sie schon auf der DOS-Ebene sind, mit dem Befehl Attrib: ATTRIB –S C:\Pfad\DateiNach dem Defragmentieren sollten Sie in den Dateien wieder das System-attribut setzen. Dokumentieren Sie also den Einsatz des Befehls Attrib. Das Setzen des Attributs erfolgt analog: ATTRIB +S C:\Pfad\DateiNun können Sie wieder einen Defragmentierungslauf starten. Zuletzt reaktivieren Sie wieder die Auslagerungsdatei von Windows. Da Ihre Platte mit 1 GByte allerdings für heutige Verhältnisse nicht mehr sehr groß ist und 366 MByte auch für Linux die untere Grenze sind, sollten Sie erwägen, sich demnächst eine neue Festplatte für Linux anzuschaffen. |
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