An Aussetzern sind häufig Verschmutzungen schuld

Einige Mäuse beginnen mit der Zeit etwas zu stottern. Fährt man mit dem Mauszeiger quer über den Bildschirm, bleibt der Zeiger trotz gleichmäßiger Bewegung der Maus plötzlich hängen und setzt sich dann unvermittelt wieder in Gang. Dieser Effekt kann zwei Ursachen haben: Die Maus reagiert empfindlich auf Licht, oder die Rollen im Inneren der Maus sind verschmutzt. Treten die "Ausfallerscheinungen" vor allem an sonnigen Tagen auf, so achten Sie darauf, daß die Maus ein schattiges Plätzchen bekommt.
Versagt sie auch an trüben Tagen, sollten Sie sich ihre Eingeweide genauer betrachten. Schalten Sie den Rechner aus und öffnen Sie die Maus. Der ringförmige Deckel an der Unterseite hält die Kugel gefangen und läßt sich normalerweise drehen und dann abheben. Die Drehrichtung erkennen Sie an einem kleinen Pfeil; normalerweise läuft sie zum Öffnen gegen den Uhrzeigersinn.
Nehmen Sie die Kugel und wischen Sie sie mit einem weichen Tuch ab. Eine verschmutzte Kugel schmuddelt die Rollen an und sollte deshalb gesäubert werden. Werfen Sie nun einen Blick in das Innere des Gehäuses: Sie finden drei Rollen, in der Regel zwei schwarze und eine weiße, etwas größere Rolle. Kratzen Sie die Ablagerungen vorsichtig mit dem Fingernagel ab und entfernen Sie eventuelle Faserreste, die sich bei der Verwendung von Mousepads aus Stoff gerne um die Rollenenden legen.
Benutzen Sie auf keinen Fall scharfkantige Gegenstände wie Messer zur Reinigung; falls Sie zum Entfernen der Fusseln eine Pinzette verwenden, sollten Sie auch damit sehr vorsichtig umgehen. Blasen Sie nach der Reinigung ein paarmal heftig, aber trocken in den Hohlraum, um die letzten Reste zu entfernen, und bauen Sie die Maus wieder zusammen. Sind die Gleiter auf der Unterseite des Gehäuses verschmutzt, wischen Sie diese ab, und die Maus sollte wieder wie in jungen Tagen einwandfrei funktionieren.