Endlos-Texturen für Web-Seiten und 3 D-Objekte

Für den Hintergrund von Web-Seiten und Texturen von 3 D-Objekten benötigt man Bilder, die nebeneinandergesetzt wie eine Fläche wirken. Ohne Vorarbeit ist deutlich sichtbar, daß nur einfach ein Bild an ein anderes gesetzt wurde, und es entsteht nicht der Eindruck einer zusammenhängenden Fläche.
Möchte man erreichen, daß sich ein Einzelbild nahtlos an ein anderes fügt, muß das Innerste nach außen gekehrt werden. Wählen Sie als Motiv für zusammenhängende Flächen am besten Photos mit Texturen oder vielen kleinen Dingen wie etwa Münzen, Steinen oder Laub aus, damit die Übergänge später weniger auffallen.
Laden Sie das gewünschte Bild und markieren Sie mit dem Werkzeug »Rechteckige / Elliptische Maske« der Schaltfläche »Maskenwerkzeuge« das obere linke Viertel des Bildes. Am einfachsten gelingt das mit Hilfe von »Ansicht | Lineal«, es kommt jedoch nicht auf ein paar Millimeter mehr oder weniger an. Wählen Sie dann »Effekte | Kippen | Diagonal« und entfernen Sie anschließend die Maske mit der Tastenkombination [Strg] [R].
Markieren Sie dann nacheinander die anderen Viertel des Bildes und kippen sie diese ebenfalls diagonal. Achten Sie bei den weiteren Masken darauf, daß zwischen den Markierungen keine Zwischenräume entstehen. Am einfachsten gelingt das, wenn Sie mit dem Markierwerkzeug an der rechten unteren Ecke der ersten Markierung ansetzen und dann die Maus in die äußere Ecke des zu markierenden Viertels ziehen.
Das so entstandene neue Bild muß nun noch etwas nachbearbeitet werden, weil die Nahtstellen harte Kanten und eventuell auch andere Farben aufweisen. Verwenden Sie dafür am besten das Verwischwerkzeug der Schaltfläche »Retuschewerkzeuge« und die »Farbsonde« zum Aufnehmen benachbarter Farben, falls Sie mit dem Pinsel arbeiten wollen. Je glaubwürdiger dieses Bild wirkt, desto besser ist die Wirkung der kompletten Fläche.
Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, speichern Sie das Bild. Es kann dann beliebig oft nebeneinander gesetzt werden, denn alle Kanten des Bildes finden nun durch das diagonale Kippen ihren Anschluß automatisch in der nächstliegenden Kante des Nachbarbildes.
Max Krohn