Motherboard-Tuning: So rüsten Sie den Hauptspeicher auf

Die gute alte Regel der Computerei gilt nach wie vor: Es gibt nicht Besseres als RAM
außer noch mehr RAM. Acht Megabyte sind für moderne Anwendungsprogramme gerade gut genug zum Starten, zum vernünftigen Arbeiten reicht das nicht. Heutzutage sind 16 Megabyte ein absolutes Muß.
Besitzen Sie einen 486-PC, müssen Sie Speicher immer in 32 Bit breiten Häppchen aufrüsten. Bei den alten SIMMs bedeutet dies: Jeweils vier Module bilden eine Speicherbank. Systeme mit PS/2-Speichermodulen benötigen nur ein Modul in einer Bank, da diese Module bereits 32 Bit Breite besitzen (mit ParitätsBits sind es sogar 36 Bit).
Haben Sie nur acht (alte) Speicherslots, dann sind vier Slots bereits belegt. Folge: Es ist nur noch eine einzige Aufrüstung möglich, ohne alte Module wegzuwerfen. In dieser Situation gilt: Lieber etwas zuviel als zuwenig einbauen. Gleiches gilt bei PS/2-Slots: Hier haben viele Boards nur zwei Bänke, von denen eine bereits verwendet ist.
Pentium-Systeme arbeiten mit 64 Bit Bus-Breite. Hier trifft man die alten SIM-Modulbauformen mit 8 Bit BusBreite nicht mehr an. Von den PS/2-Modulen benötigen Pentiums immer zwei pro Bank. Falls Ihr Motherboard auch mit DIMM-Slots ausgestattet ist, dann genügt ein Speichermodul, da der Datenbus dieser Speicher 64 Bit breit ist.