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Motherboard-Tuning: Richtige Nutzung der Taktraten
Moderne Prozessoren haben zwei Geschwindigkeiten: eine externe Taktrate, über die mit anderen Komponenten wie dem Hauptspeicher kommuniziert wird, und eine interne Frequenz; die innere ist immer größer als die externe. Die externe Frequenz stellt man auf dem Motherboard ein, denn das muß dieses Taktsignal generieren und für die CPU bereitstellen. In der Regel muß man dafür einen speziellen Jumper setzen, dessen genaue Lage das Handbuch beschreibt. Einige Motherboards lassen die Einstellung der Taktfrequenz auch über das BIOS-Setup zu. Mit der internen Taktfrequenz werden zum Beispiel die Register, die Recheneinheit, die Pipelines und der Befehlsdecoder im Inneren der CPU angetrieben. Die interne Taktrate wird seit den Tagen des 486-Overdrive-Prozessors durch Multiplikation der extern angelegten Taktfrequenz mit einem konstanten Faktor generiert. Achtung: Einige CPUs geben manchmal auch ein sogenanntes P-Rating an, eine Angabe, wie schnell ein vergleichbarer Intel-Pentium getaktet wäre. Diese Angabe ist lediglich eine Orientierung für den Käufer, da sie eine Vergleichszahl darstellt. Für die Einstellungen am Motherboard ist sie ohne jede Bedeutung. Den CPU-Takt stellt man in unserem Beispiel auf dem Asus-Board über die Jumper JP 8 bis JP 10 ein.
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