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Wenn die Stereoanlage am PC brummt
Ein Superspiel mit irrem Sound wer kann da der Versuchung widerstehen, schnell den Rechner an die Stereoanlage anzuschließen, um mal "richtige" Bässe zu erleben? Leider vergällt einem dieses Vergnügen meist ein sofort einsetzendes kräftiges Brummen, das selbst dann noch wirkt, wenn der Computer ausgeschaltet ist. Schuld daran ist eine sogenannte Masseschleife. In unserer technisierten Welt gibt es vor magnetischen Wechselfeldern mit einer Frequenz von 50 Hz kein Entrinnen: Alle Elektrogeräte und Stromkabel produzieren sie. Sind zwei Geräte über mehr als eine Leitung geerdet, kann sich in der so entstandenen Schleife ein 50-Hz-Brummen aufbauen, das von der Stereoanlage wie ein normales Tonsignal verstärkt wird und sofort störend auffällt. Zu zwei Erdungen kommt es so: Das Tonkabel zwischen Rechner und Anlage ist eine Erdung, die andere kommt quasi durch die Hintertür über den Schutzkontakt im Rechner und das Antennenkabel in der Anlage. Auf gar keinen Fall dürfen Sie hier einfach den Schutzleiter öffnen das ist lebensgefährlich! Abhilfe: Entweder Sie ziehen einfach das Antennenkabel ab, wenn Sie spielen (eventuell angeschlossenen Videorecorder/Fernseher nicht vergessen!), oder Sie kaufen sich im Fachhandel einen sogenannten Übertrager, der die beiden Audiokreise trennt. Ein (teurer) Mantelstromfilter im Antennenkabel sorgt auch für Abhilfe. Eine praktischere und billigere Variante: Verbinden Sie einfach die Gehäuse von Hifi-Verstärker und Rechner mit einem normalen Lautsprecherkabel, welches Sie jeweils an den Gehäuseschrauben befestigen - und Sie können das Antennenkabel stecken lassen.
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