Was bringt 3D bei Spielen?

Die 3D-Beschleunigung von 3D-Karten wirkt sich nur bei der 3D-Darstellung aus, und dies auch nur dann, wenn speziell dafür programmiert wurde. Nicht jedes Spiel, das perspektivisches Spielen erlaubt, ist zugleich für 3D programmiert.
Ein Blick auf die Hardwarevoraussetzungen schafft Klarheit. Wird explizit eine 3D-Grafikkarte oder Microsofts Active3D gefordert, dann profitiert das Spiel auch davon beziehungsweise läuft nur mit 3D-Karte.
Reine 3D-Spiele sind allerdings noch nicht besonders zahlreich. Einige Spiele gibt es auch in 3D- und in einer Klassikversion. Nicht immer sieht die 3D-Version besser aus! Manch ein Spiel wurde lieblos und hastig auf 3D getrimmt. Da 3D-Objekte aus Dreiecken zusammengesetzt werden, hat eine hastige Portierung schnell eckige und kantige Formen zur Folge. Die ersten Autos in 3D-Autorennen hatten seltsam anmutende, achteckige Reifen ...
Microsofts Active3D erlaubt auch den Besitzern von 2D-Karten, 3D-Software zu benutzen. Dies geschieht durch Emulation mit anderen Worten: Der Prozessor gaukelt eine 3D-Karte vor. Das steigert natürlich die Rechenlast, und das Spiel läuft nur noch im Schneckentempo.
Wenn man zwischen 2D- und 3D-Spielen wählen kann, sollte man am besten den Verkäufer fragen, welches Spiel besser wirkt und flotter ist.