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Ein ATX-Board sollte auch PS/2-SIMM-Sockel haben
Was den Arbeitsspeicher betrifft, unterscheiden sich fast alle ATX-Hauptplatinen in puncto Arbeitsspeicher: Die einen haben nur Steckplätze für 72polige SIMM-, die anderen nur für 168polige DIMM-Speicher, es gibt darüber hinaus aber auch Motherboards, welche die SIMMs und die DIMMs gleichzeitig aufnehmen. Da ist guter Rat teuer, welches Motherboard wohl das richtige für das Upgrade ist. Achten Sie beim Kauf eines neuen ATX-Motherboard darauf: Falls Sie in erster Linie mit einem Office-Paket arbeiten, dann sollte der PC zwar nach dem Upgrade schneller sein als zuvor, er muß jedoch kein Formel-1-Renner sein. Kaufen Sie deshalb ein ATX-Motherboard, das 72polige PS/2-Speichermodule aufnimmt. Zum einen können Sie dann den Arbeitsspeicher Ihres alten 486er- oder Pentium-Rechners bei Bedarf weiterverwenden, und zum anderen ist ein zusätzlicher Ausbau des Speichers auf 32 oder gar 64 MByte mit diesen Speicherbausteinen recht billig. Entscheiden Sie sich für ein ATX-Motherboard, das sowohl SIMM- als auch DIMM-Steckplätze enthält, dann erfahren Sie aus dem Handbuch, ob sich 72polige und 168polige Speichermodule mischen lassen. Als DTP- oder CAD-Anwender sollten Sie auf jeden Fall ein Motherboard mit 168poligen DIMM-Modulen verwenden. Diese Speichermodule sollten nicht mit EDO-, sondern mit SDRAM bestückt sein. Der Speicherdurchsatz erhöht sich nämlich mit den schnellen allerdings teuren SDRAM-Modulen um maximal zehn Prozent.
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