So konfigurieren Sie Master/Slave richtig

Wenn Sie Ihren PC aufrüsten, sollten Sie die zwei IDE-Ports auf der Hauptplatine und die daran angeschlossenen Massenspeicher unter die Lupe nehmen. Denn hier können Sie viel Tempo gewinnen.
1. Vorschlag: Meist wird nur einer der beiden IDE-Ports auf der Hauptplatine verwendet. Über ein Flachkabel sind die Boot-Platte und das CD-ROM-Laufwerk angeschlossen. Dabei ist die Festplatte durch einen Jumper als "Master" konfiguriert und das CD-ROM-Laufwerk als "Slave". Adressiert zum Beispiel der PC beide Massenspeicher beim Kopieren von Daten gleichzeitig, dann bremst das langsame CD-ROM-Laufwerk die Festplatte aus.
Beschleunigen Sie den Datendurchsatz, indem Sie die Festplatte am ersten IDE-Port und das CD-ROM-Laufwerk am zweiten IDE-Port anschließen. Bei dieser Anordnung muß auch das CD-Laufwerk als Master konfiguriert sein, da es das erste Gerät am Flachkabel ist.
2. Vorschlag: Sie haben Ihren PC aufgerüstet, und jetzt befinden sich zwei Festplatten, ein CD-ROM-Laufwerk und ein CD-Brenner im Gehäuse. Alle vier Massenspeicher haben ein IDE-Interface und sollen mit dem Motherboard verbunden werden.
Um einen möglichst hohen Datendurchsatz beim Zugriff auf die Festplatten zu erzielen, sollten Sie so vorgehen: Schließen Sie beide Festplatten über ein gemeinsames Flachkabel am ersten IDE-Port der Mutterplatine an. Konfigurieren Sie anschließend die Boot-Platte als Master und die zweite Festplatte als Slave.
Schließen Sie jetzt das CD-ROM-Laufwerk und den CD-Brenner mit einem weiteren Flachkabel am zweiten IDE-Port des Motherboards an. Konfigurieren Sie das CD-ROM-Laufwerk als Master und den CD-Brenner als Slave. Mit dieser Anordnung läuft nicht nur der PC beim Zugriff auf die Massenspeicher schneller, sondern Sie verhindern auch Hardwarekonflikte.