Referenz
IExpress-Technologie und der IExpress-Assistent
IExpress ist eine Technologie, die den Installationsvorgang vereinfacht. Wenn Sie den IExpress-Assistenten verwenden, der schrittweise Anleitungen bietet, können Sie nun selbstextrahierende CAB-Dateien erstellen, die automatisch das in ihnen enthaltene Setup-Programm ausführen.
Das Setup-Programm kann eine .inf-Datei, ein ausführbares Programm oder eine Befehlsmenge sein. CAB-Dateien für IExpress entfernen nach der Installation automatisch die Installationsdateien. Der Benutzer spart so Zeit und vermeidet Frustrationen.
Der IExpress-Assistent kann Sie bei speziellen Installationen Ihres angepassten Browserpakets unterstützen. Beispielsweise können Sie festlegen, ob der Computer nach der Installation neu gestartet wird. Sie finden den IExpress-Assistenten (IExpress.exe) im Ordner \Programme\IEAK\Tools. Die Auswahl, die Sie im Assistenten treffen, entspricht bestimmten Parametern für die Installation im Batchmodus.
Um ein IExpress-Setup-Paket zu erstellen, beginnen Sie mit einer .sed-Datei (SED=Self-Extraction Directive), in der Informationen zu Ihrem Paket gespeichert werden. Wenn Sie den IExpress-Assistenten ausführen, beginnen Sie mit einer vorhandenen .sed-Datei und erstellen unter Verwendung des Assistenten eine neue .sed-Datei. Die .sed-Datei enthält Informationen und Anweisungen zum Setup-Paket.
Um eine selbstextrahierende ausführbare Datei mit IExpress zu erstellen, kopieren Sie die Dateien Wextract.exe und Advpack.dll aus dem Ordner Iebin\<Sprache>\Optional in den Ordner \IEAK\Tools (in dem sich die Dateien Iexpress.exe, Makecab.exe, W95inf32.dll und W95inf16.dll befinden).
Einige der allgemeinen Features der IExpress-Technologie sind beispielsweise:
- Automatische Installation von Internet Explorer 5 ohne Benutzereingriff.
- Unterstützung für Aktualisierungen, ohne eine vorherige Version deinstallieren zu müssen.
- Unterstützung für Aktualisierung oder Neuinstallation der gleichen Version.
- Installation ohne Neustart von Computern unter Windows 95 OSR2.
Die IExpress-Technologie ist leistungsstark und flexibel. Sie können beispielsweise die folgenden Einstellungen vornehmen:
- Festlegen, ob das selbstinstallierende Paket für Administratoren oder allgemeine Benutzer bestimmt ist.
- Festlegen mehrerer Ausführungsarten des eingebetteten Installationsbefehls, beispielsweise der Modi Normal oder Automatisch.
- Festlegen, ob die IExpress-DLLs (Dynamic Link Libraries) auf dem Computer eines Benutzers aktualisiert werden, wenn sie älter als die aktuellen DLLs sind.
- Angeben von Zielversionen, beispielsweise des Versionsbereichs des Betriebssystems, des Browserversionsbereichs oder eines Anwendungsversionsbereichs (wird durch eine oder mehrere Dateiversion(en) angegeben), mit dem das Paket kompatibel ist.
- Festlegen (im Batchmodus), ob der Benutzer bei gleichzeitiger Ausführung einer anderen Kopie des Pakets gewarnt wird, ob die gleichzeitige Ausführung zweier Pakete verhindert wird oder ob keine Aktion erfolgt.
- Aktualisieren und Hinzufügen von Dateien zum IExpress-Paket mit dem Dienstprogramm UPDFILE, ohne das Paket neu erstellen zu müssen.
- Ersetzen von Runonce durch RunOnceEx (wenn die aktuellere Version von Iernonce.dll vorhanden ist). Der Autor erhält so die Kontrolle über die Reihenfolge der Aufgabenausführung sowie eine Statusanzeige.
- Für die Windows-Plattform integrieren von IEAK mit Setup für Internet Explorer und Internettools, um einen einzelnen Download im Umfang von 10 MB zu vermeiden.
- Bereitstellen eines Mechanismus für Firmenadministratoren zum Einrichten der erforderlichen Unterstützung für Benutzer mit wechselnden Arbeitsplätzen.
- Anbieten eines Verfahrens für Internetinhaltsanbieter und Internetdienstanbieter zum Erstellen von Paketen, die vorkonfigurierte Desktops enthalten, die dem Benutzer angepasste Inhalte anzeigen.
- Anbieten von Unterstützung für mehrere Downloadsites.
- Anbieten von Unterstützung für interne und externe Entwicklung, Anpassung, Erweiterung und verbessertes Debugging.
- Speicherplatzminimierung durch Aufräumen der Festplatte (Papierkorb, Occache, Wininet-Cache, temporäres Verzeichnis) während der Installation, Deinstallation und im Wartungsmodus.
- Anbieten von Unterstützung für den erweiterten Nicht-SBCS-Zeichensatz.
- Unterstützen des neuen Internetformats für .inf-Dateien.