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Johann
Sebastian Bach
Johann
Sebastian Bach wurde am 21. März im Jahre 1685 in Eisenach Geboren. Er war der
Sohn eines mehr oder weniger bekannten Musikers, Johann Ambrosius Bach. Schon in
frühem Kindesalter begann er Geige zu spielen. Er starb am 28. Juli 1750 in
seinem Haus in Leipzig in Folge eines Schlaganfalls. Die
ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte Johann Sebastian in Ruhe. Doch dann
kammen plötzlich einige Schicksalschläge. Zuerst einmal starb Sebastians Onkel
1693 als J.S. gerade einmal acht Jahre alt war und knapp ein Jahr später
verstarb auch noch die Mutter. J.S.
wurde in der Zwischenzeit in der Lateinschule aufgenommen und kam, dank seiner
schönen Sopranstimme, sofort in den Chor. Als
Sebastian 15 war, ging er nach Lüneburg, wo er als Freischüler in die
Michaelisschule eintrat. Bach
schloss sich bald dem Mettenchor der Michaeliskirche an. Die Mitglieder dieses
Chors waren in der Regel Kinder armer Familien. Sie erhielten kostenlos
Schulunterricht und Verpflegung und selbst — entsprechend ihrem Alter —
ein kleines Taschengeld. Darüber hinaus bekamen sie einen Anteil von dem
Entgeld für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten. Bach sang bis zu seinem
Stimmbruch in dem Chor, dann wurde er Instrumentalist. Von
1702 an war Bach ganz auf sich allein gestellt. Nach etlichen erfolglosen
Versuchen, Arbeit zu finden, erhielt er schliesslich an einem kleineren Hof in
Weimar eine Anstellung als Musiker, doch bezahlt wurde er wie ein “Lakai”. Im
August 1703 wurde er Organist der neuen Kirche in Arnstadt. Zunächst war der
junge Bach vom Kirchenkomitee von
Arnstadt lediglich um die Abnahme der gerade umgebauten Orgel gebeten worden. Er
tat sich dabei so sehr hervor, dass das Konsistorium den örtlichen Organisten,
Andreas Börner, überging und Bach den Posten anbot. In
Arnstadt hatte Bach vergleichsweise wenig Verpflichtungen, doch es war nie genau
festgelegt worden, worin diese genau bestanden. Dies führte später zu Querelen
mit dem Kirchenkomitee. Im Sommer 1707 verließ
Bach Arnstadt um eine Stellung in der Blasiuskirche in Mülhausen anzutreten.
Bach schrieb dort seine ersten Kantaten. In Mülhausen heiratete er auch seine
erste Frau, Maria Barbara Bach, eine entfernte Kusine. 1708 verließ Bach Mülhausen
und trat eine Stellung am Hofe von Weimar an. Herzog
Wilhelm Ernst war einer der bedeutendsten Adligen Thüringens, sein Hof ein
wichtiges kulturelles und theologisches Zentrum. Unter seinem Patronat arbeitete
Bach in Weimar von Juli 1708 bis Dezember 1717. Zunächst war er nur Hoforganist,
doch am 2. März 1714 wurde ihm der Titel eines Konzertmeisters verliehen. In
Weimar komponierte Bach einen Grossteil seiner Orgelmusik, seine Cembalo-Toccaten
und eine eindrucksvolle Serie von Kantaten für die Hofkapelle des Herzogs. Später
erhielt er ein Angebot des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen. Aus der Zeit in
Köthen stammen auch der erste Teil des ‘Wohltemperierten Klaviers’ und
zahlreiche Vokalwerke, die er zu Ehren der Geburtstage des Fürsten schrieb. In
diese Periode fallen die Sonaten für Violine und Cembalo, die Solo-Suiten für
Violine und Cello sowie die ‘Brandenburgischen Konzerte’. Ludwig
van Beethoven
Am
16.12.1770 in Bonn geboren, starb er am 26.3.1827
in Wien, wo er seit 1792 lebte. Ein schweres Gehörleiden, das sich schon vor
1800 bemerkbar machte, führte 1819 zu völliger Taubheit. Beethoven führte die
Epoche des Wiener klassischen Stils zur Vollendung. Im ersten Schaffensabschnitt
(bis 1802) ist die Anlehnung an Mozart und Haydn erkennbar, doch in der zweiten
Schaffensperiode (1802 - 1812) rückt die Verarbeitung des thematische Materials
in den Vordergrund. Nach einer Schaffenspause (1813 - 1817) ist die letzte Zeit
Beethovens, die Zeit seiner Taubheit, durch seine erzwungene Abkehr von der Welt
gekennzeichnet. Ihr entspricht eine in ihren Mitteln oftmals äußerst
reduzierte musikalische Sprache. Aus dieser Zeit sind die Werke wie die 9.
Sinfonie und Missa solemnis, in denen Beethoven eine Synthese von Chor und
Orchester erreicht. Werke 9 Sinfonien:
Oper:
Fidelio (1805, umgearbeitet 1806 und 1814) 5
Violinkonzerte, 32 Klaviersonaten, 10 Violinsonaten, 16 Streichquartette |
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