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Beiträge zum aktuellen Zeitgeschehen, Pressestimmen. | ||||||||
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Wohnmieteregulation muss bis 2002 beseitig werden (J.Mladkova) Spätestens ab dem Jahr 2002 muss in Tschechien das Prinzip der regulierten Wohnmieten, dass zur Zeit für jede dritte Wohnung im Lande gilt, abgeschafft werden. Das entschied am Mittwoch das Verfassungsgericht mit Sitz in Brno. Wie dem Befund der obersten Gerichtsinstanz im Lande zu entnehmen ist, gilt die Tatsache, dass die Mieter dank der regulierten Wohnmiete auf Kosten der Hausbesitzer leben, wobei sie von den letzteren faktisch subventioniert werden, als unakzeptabel. Die Einfrierung der Wohnmieteregulation sollte nach Meinung des Verfassungsgerichtes vom Staat selbst subventioniert und somit auf entsprechendem Niveau gehalten werden. Die Hausbesitzer seien hierzulande schon seit 1948 diskriminiert worden und an dieser Situation habe sich bis heute kaum etwas geändert, hieß es weiter in der Begründung der Stellungnahme des tschechischen Verfassungsgerichts . Der Richter Vladimir Cermak sagte hierzu wörtlich: " Das Prinzip eines gerechten Gleichgewichts macht es erforderlich, den Prozess der Destruktion des Eigentumsrechts sowie der Diskriminierung der Hausbesitzer auszugleichen". Nun, was auf die Bewohner der Mietwohnungen in absehbarer Zukunft mit der vorgesehenen Wohnmietderegulation zukommen wird, dürfte relativ bald bekannt werden. Bis Ende Juni sollen nämlich das Finanzministerium sowie das Ministerium für regionale Entwicklung die erste Version eines Vorschlags für die neuen Regeln dem Kabinett vorlegen. Dieses hat sich jedenfalls mit dem Befund des Verfassungsgerichts voll und ganz einverstanden erklärt. Noch mehr vielleicht: Der Finanzminister Pavel Mertlik hat ihn als "heilig" für die Regierung bezeichnet. Eine Änderung der bestehenden Situation hat sie schließlich in ihrer Programmerklärung . Nach dem Verdikt des Verfassungsgerichts gibt es für sie also kein Wenn und Aber.Ökumenisches Treffen 2000 in Hradek nad Nisou/Grottau An die 10.000 Gläubige aus Tschechien, Deutschland und Polen werden bei einem ökumenischen Treffen der Euroregion Neisse erwartet, das am Wochenende in der nordböhmischen Grenzstadt Hradek nad Nisou/Grottau stattfinden wird. Die Begegnung, die unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministers für Bundes- und europäische Angelegenheiten, Stanislaw Tillich, stattfindet, wird vom Euroregionalen Ökumene-Kreis mit Sitz in Zittau organisiert. Der Vorstandsvorsitzende des Kreises, Winfried Ullrich, erklärte gegenüber Radio Prag:Grafik Biennale in Brünn mit internationalen Gästen Im südmährischen Brno, Brünn wurden am Mittwoch die Gewinner der 19. Internationalen Grafik Biennale gekürt. Marcela Pozarek war vor Ort. Fußball-EM: Tschechien beendet EURO 2000 mit Sieg über Dänemark In ihrem abschließenden Spiel bei der Fußball-Europameisterschaft gelang der tschechischen Nationalmannschaft am Mittwoch in Lüttich ein 2:0-Sieg über Dänemark, womit sie den 3. Platz in der superstarken Gruppe D und - wenn man so will - den 10. Rang in der Endabrechnung des Championats belegte. Mehr als durch die nackten Ergebnisse überzeugte das Team von Auswahltrainer Jozef Chovanec jedoch durch seine großartigen spielerischen Vorstellungen in den Partien mit den Turnierfavoriten Niederlande und Frankreich. Lothar Martin zieht ein erstes Fazit. Von der internationalen Presse hochgelobt, von den erstklassigen Gruppengegnern Niederlande und Frankreich geschätzt und respektiert und dennoch unzufrieden - so traf die tschechische Fußball-Nationalelf in der Nacht zum Donnerstag wieder zu Hause, in der Hauptstadt Prag ein. Denn alle Spieler, angefangen vom zuverlässig haltenden Torwart Pavel Srnicek bis hin zum zweifachen Torschützen im Duell mit Dänemark, Vladimir Smicer, beschlich nach wie vor das Gefühl, dass bei dieser EM-Endrunde weit mehr drin war als nur der dritte Platz in der - zugegebenermaßen - schwierigen Gruppe D. Und Smicer war es auch, der die Meinung des Teams so artikulierte, dass für den ungünstigen Ausgang aus tschechischer Sicht die unglückliche Auftaktniederlage mit Gastgeber Niederlande entscheidend war. "Dort ein Remis und wir hätten gegen Frankreich nicht so risikoreich spielen müssen. Mit zwei Unentschieden im Rücken, hätten wir dann im abschließenden Verrgleich mit Dänemark noch alle Trümpfe für das Weiterkommen selbst in der Hand gehabt," sinnierte Smicer. © Copyright 2000 Radio Prague All Rights Reserved Bitte senden Sie uns Meinungen. |