M∞sto Pod∞brady


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Die Geschichte
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Stadtamt Podebrady
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Die tausendjΣhrige Geschichte der heutigen Stadt Podebrady beginnt mit einer Siedlung auf dem Handelsweg von Prag nach Polen. Sie befand sich an der damaligen Furt durch die Elbe von der sich die heutige Bezeichnung der Stadt "an der Furt" (ide.*per, germ. prtu, slaw. brod) ableitet. Seit Mitte des 12. Jahrhunderts wird der Name urkundlich ÷fters erwΣhnt, wΣhrend der Regierungszeit (1253-1278) von Przemysl Otokar entstand hier eine Burg gleichen Namens, die nach zahlreichen baulichen VerΣnderungen bis heute erhalten worden ist.

Als Mitgift gelangte die Burg in die HΣnde der Herren von Kunstat. Aus deren Geschlecht stammt der B÷hmische K÷nig Georg von Podiebrad, der hier am 23. April 1421 geboren wurde und der ein Ahnherr der britischen K÷nigin Elisabeth II. ist. Er verstand es, ein Volk von zwei unterschiedlichen christlichen Bekenntnissen ("zweierlei Volk", wie man sagte) mit diplomatischem Geschick zu regieren, so da▀ es in einem damals kaum vorstellbaren Frieden lebte, und zugleich machte er den Versuch Konflikte zwischen europΣischen Staaten ohne Waffen zu l÷sen.

Er schlug im Jahr 1464 den europΣischen HerrscherhΣusernvor, eine europΣische christliche Gemeinschaft zu bilden, in der Streit auf friedlichem Weg beigelegt werden k÷nnte, womit er die Idee der Vereinigten Nationen um Jahrhunderte vorwegnahm.

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