1 Hallo Aquarienfreund, mein Name ist Frank und wenn Du willst, helfe ich Ihnen ein erfolgreicher Aquarianer zu werden. Ich berate Sie gerne, denn ich will, daß jeder Freude am Aquarium findet. Ich würde mich auch freuen, wenn Sie meine Hilfe mit 10,- DM honorieren würden (siehe AQUARIUM.WRI), dann kann ich Ihnen noch mehr Tips geben. -1 Ich möchte mir ein neues Aquarium kaufen 3 Ich möchte ein neues Aquarium in Betrieb nehmen 50 Welche Fischart soll ich nehmen 100 Wie bepflanze ich mein Aquarium 150 Ich möchte mir die ersten Fische kaufen 200 Wie pflege ich mein Aquarium 250 Ich habe Probleme mit meinem Aquarium 300 Ich möchte Fische züchten 350 -1 3 Ein Aquarium zu haben ist nicht allzu schwierig, doch man muß einige Dinge genauestens beachten. Die meiste Arbeit hat man in den ersten Wochen, danach beschränkt sich die Arbeit auf ein Minimum, wenn Sie das tun, was ich Ihnen sage. -1 Was brauche ich nun 4 zurück 1 -1 4 Ein Aquarium besteht aus dem Glasbecken, welches auf einem Unterschrank steht, einer Abdeckung mit Lichtquellen, einer Pumpe und einer Heizung. -1 Welches Glasbecken soll ich kaufen 5 Welchen Unterschrank kann ich nehmen 6 Wie soll die Abdeckung aussehen 7 Welche Pumpe brauche ich 8 Welche Heizung brauche ich 9 Was brauche ich sonst noch? 22 zurück 1 -1 5 Nun grundsätzlich gilt, je größer das Aquarium (Becken) ist, desto mehr Freude wirst Du damit haben. Das hat mehrere Gründe: 1. In einem großen Becken gibt es weniger Schwierigkeiten. Warum? Nun jedes Aquarium ist ein kleines Biotop und je kleiner ein Biotop ist, desto empfindlicher wird es 2. Die Fische brauchen Platz um vor einem anderen Fisch flüchten zu können 3. Die Gestaltungmöglichkeiten erhöhen sich und 4. können viel mehr Fische eingesetzt werden, wodurch es nie langweilig wird. -1 Welche Beckengröße empfiehlst Du mir jetzt 10 zurück 4 -1 10 Meine Empfehlung ist, kaufe das für Dich maximal größte Aquarium. Aus finanzieller Sicht ist ein Becken mit einer Seitenlänge von 1 Meter empfehlenswert (auch Meterbecken genannt). Dieses Becken wird meist mit einer Breite und Höhe von jeweils 40 cm verkauft (160 Liter). In diesem Becken lassen sich fast alle Fischarten halten. Erkundigen Sie sich in verschiedenen Geschäften nach dem Preis, denn die Unterschiede sind enorm. Eine Kombination Becken-Unterschrank-Abdeckung habe ich schon für 399,- DM gesehen. -1 Geht es nicht eine Nummer kleiner 11 Was bringt ein größeres Becken 12 Wie berechne ich den Wasserinhalt eines Beckens 14 zurück 5 -1 11 Ja es gibt noch kleinere Becken, doch sollten Sie sich das genau überlegen, ob es das Wert ist, denn am kleinen Becken verliert man schneller die Lust. Ein Becken mit einer Seitenlänge von 80 cm ist auch noch für die meisten Fische (außer den meisten Barschen) gerade noch geeignet. Für 290,- kann ein solches Set schon erworben werden. Ein Becken mit 60 cm Seitenlänge kann ich Ihnen nur als Zuchtbecken empfehlen, aber nicht als Hauptaquarium. Dieses kostet im Set ca. 200,-. -1 zurück 10 -1 12 Ein größeres Becken kommt erheblich teuerer, da die Größen ausserhalb des Standards liegen. Oftmals werden noch 120 cm Becken relativ günstig verkauft, dann kommt das 150 cm Becken, welches ca. 1500,- im Set kostet. Hier ist aber auch noch der erhöhte Kostenaufwand in Pumpen, Einrichtung und Fischen zu sehen. Aber dafür hast Du dann die absolute Krönung des Ganzen. Zu beachten ist auch noch die Erhöhung des Gewichtes (Bodentraglast 1 Liter Becken ist ca 1,5 Kg also beim 150 Becken ca 600 kg je nach Höhe und Breite). -1 Gibt es noch mehr 13 zurück 10 -1 13 Nun ja es gibt da noch z.b. Eckaquarien, die den großen Vorteil haben, daß sie oft besser unterzubringen sind, und daß sie eine enorme Tiefenwirkung hervorbringen. Ich kann es Ihnen durchaus empfehlen, allerdings müssen Sie etwas tiefer in die Tasche greifen. Dann gibt es noch die Panoramabecken, dessen Ecken hervorgehoben sind. Die Aquarien sind auch teurer, sehen aber besser aus. Übrigens gibt es viele Geschäfte, die individuelle Aquarien anfertigen, wobei das Problem auftritt, daß es dafür keine Unterbauschränke und Abdeckungen zu kaufen gibt. -1 zurück 10 -1 14 Der Literinhalt eines Beckens berechnet sich: Länge*Breite*Höhe/100 (Angaben in cm). Ein Liter Wasser wiegt 1 kg, Innendekorationen wie Steine sind natürlich schwerer. Dazu kommt das Gewicht des Beckens, des Unterschrankes und der Abdeckung. Es kommt also einiges zusammen. Das sollten Sie bei der Aufstellung beachten. -1 zurück 10 -1 6 Am besten ist es, Sie kaufen das Aquarium im Set mit einem extra angefertigen Unterschrank und der dazugehörigen Abdeckung. Da können Sie sich sicher sein, daß der Schrank auch hält, denn das Gewicht ist enorm. Ein normaler Schrank muß zusätzlich verstärkt werden, damit er das Gewicht tragen kann. Und selbst dann ist es riskant. Sie können aber auch als Unterbau eine Mauer aus Leichtbetonsteinen hochziehen und diese verkleiden, das kommt am billigsten. -1 Was kostet so ein Unterschrank 15 Wie geht das mit den Leichtbetonsteinen 16 zurück 4 -1 15 Einen Unterschrank für ein 1m Becken bekommt man schon für ca. 200,-. Für ein 1,50 m Becken muß man schon mit 500,- rechnen. -1 zurück 6 -1 16 Die Leichtbetonsteine bekommt man im Baustoffhandel. Die Steine sind sehr günstig, stabil und können mit einer normalen Säge zugesägt werden. Zusammengeklebt werden sie dann mit einem Fliesenkleber. Darauf lassen sich dann die Verkleidungsplatten kleben oder schrauben. Als Deckel ist ein stabiles Brett zu empfehlen. Auch in der Mitte sollten eine oder mehrere Stützen mit Leichtbetonsteinen angebracht werden. -1 zurück 6 -1 7 Die Abdeckung eines Aquariums dient einmal zum Abschließen des Beckens, damit keine Fische hinausspringen können (kann durchaus vorkommen), die Wärme nicht entweichen und das Wasser nicht verdunsten kann. Die Lichtquellen (meist Leuchtstoffröhren) dienen zum beleuchten des Beckens. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, Lampen direkt über dem Becken zu plazieren, welches aber oben genannte Vorteile einer Abdeckung vermissen läßt. -1 Auf was muß ich achten 17 Wieviele Lichtquellen brauche ich 18 zurück 4 -1 17 Achten Sie unbedingt auf das GS-Zeichen, welches Ihnen eine Gewissheit gibt, daß fast nichts passieren kann, denn zu diesen Lampen führen 220V und damit ist nicht zu spaßen. Lassen Sie lieber die Finger davon selbst etwas zusammenzubasteln. -1 zurück 7 -1 18 Die Beleuchtungsstärke ist besonders wichtig für die Pflanzen im Aquarium. Deshalb muß dafür gesorgt werden, dass genügend Lampen eingebaut sind. Ausschlaggebend dafür ist va. die Höhe des Beckens. 2 Leuchtstoffröhren sind mindestens erforderlich und ab einer Größe von über 1 m und einer Höhe von 50 cm sollten Sie darauf achten, daß mehr als 2 Leuchtstoffröhren eingebaut sind. -1 zurück 7 -1 8 Eine Pumpe hat die Aufgabe das Wasser zu bewegen, um einen Sauerstoffausgleich zu ermöglichen, grobe Schmutzpartikel herauszufiltern (mechanische Filterung) und hauptsächlich die entstehenden Abfallprodukte der Fische und des Restfutters abzubauen (biologische Filterung). Der letzte Punkt ist nicht sichtbar aber die wichtigste Aufgabe, da sonst die Fische in dem schlechten Wasser eingehen würden. -1 Mehr zu den zwei Filterungsarten 19 Außen- und Innenfilter 20 Was kostet so ein Filter 21 zurück 4 -1 19 Der mechanische Filter besteht meistens aus einem grobem Gewebe (Kunststoff, Watte etc.) durch das das Wasser mit hoher Geschwindigkeit durchgelassen wird. Aber auch hier entsteht eine biologische Filterung. Der biologische Filter bildet Bakterien, die sich an einem Filtermaterial ansammeln und die giftigen Stoffe in ungiftige umwandeln. Aber der spezielle Biofilter besteht aus einem ganz feinen Filtermaterial mit einer riesengroßen Oberflächenstruktur, damit sich sehr viele Bakterien ansammeln können. Durch diesen Filter wird das Wasser nur langsam geleitet. Am besten ist die Kombination aus beiden. -1 zurück 8 -1 20 Ein Außenfilter wird außerhalb des Aquariums aufgestellt und mit Schläuchen verbunden. Der Filter steht meist im Schrank, wodurch im Becken mehr Platz gewonnen wird. Allerdings besteht eine kleine Gefahr darin, daß die Pumpe oder die Schläuche undicht werden. Ein Innenfilter wird innen angebracht und ist damit im Becken sichtbar. Aber es kann nichts passieren und die Abwärme der Pumpe gelangt ins Wasser (Energiesparen). Ich persönlich hab lieber die Innnenpumpen, am Besten mit einer Kombination mechanischer und biologischer Filter. -1 zurück 8 -1 21 Die Preise sind recht unterschiedlich, aber prinzipiell kann man für ein 1m-Becken ca. 100,- rechnen. Wenn das Becken größer ist, geht es bis ca. 300,-. Die billigsten sind die Membranfilterpumpen für ca. 30,-, die aber nur für kleine Becken in Betracht kommen und für diejenigen, die sich an dem Krach der Pumpe nicht stören. -1 zurück 8 -1 9 Normalerweise wird ein temperaturgeregelter Heizstab für ca. 30,- verwendet. Er ist zuverlässig, klein, leicht anzubringen und billig. Nützlich ist es auch einen Reserveregler zu besitzen, falls er doch einmal ausfallen sollte. An einer kleinen Lampe im Regler ist zu erkennen ob der Heizer gerade arbeitet. Mit einem Stellstift läßt sich die Temperatur einstellen. Eine Bodenheizung ist erheblich teurer und wird nur selten verwendet, kann aber zur besseren Pflanzenpracht beitragen. -1 zurück 4 -1 22 Kaufen Sie sich auf jedenfall noch ein Thermometer (am besten eines zum ankleben), ein mittelgroßes Fischnetz, eine Schaltuhr und einen Schlauch mit Sauger, der es ermöglicht, den Bodengrund beim Wasserwechsel zu reinigen. Für die Aufstellung des Beckens fragen Sie nach einer Unterlegmatte, die Spannungen des Beckes beim Aufstellen vermeiden sollen. Für Pflanzen brauchen Sie einen speziellen Bodengrund und dann brauchen Sie noch Kies oder Sand. -1 Wie funktioniert das mit dem Sauger 23 zurück 4 -1 23 Der Sauger sieht aus wie ein Trichter an dessen kleineren Ende der Schlauch angesteckt wird. Wird nun das Gerät ins Wasser gehalten und am anderen Ende des Schlauches kräftig mit dem Mund angesaugt (Schlauch unter dem Becken halten), dann fließt das Wasser durch den Schlauch. Halten Sie den Schlauch in einen Eimer. Nun können Sie mit dem Sauger im Boden wühlen, der den Schmutz aufwirbelt und absaugt. Die Steine bleiben aber im Becken. -1 zurück 22 -1 50 Kontrollieren Sie den ordnungsgemäßen Zustand der Ware. Wählen Sie den Standort (bei Holzböden auf die Balken stellen). Achten Sie auf das Gewicht. Der Boden muß es aushalten. Stellen Sie den Unterschrank auf, legen Sie darauf die Ausgleichmatte und stellen Sie ganz vorsichtig das Becken darauf. Achten Sie auch auf die Erreichbarkeit der Stromzuführung. -1 Beckeneinrichtung 51 Wassereinlaß 52 Technischer Anschluß 53 Aufbau des Gleichgewichtes 54 zurück 1 -1 51 Kaufen Sie sich Kies (oder Sand), mit einer Körnung von 3-5mm. Waschen Sie den Kies gründlich mit heißem Wasser, bis kein Schmutz mehr zu erkennen ist. Geben Sie zuerst den Pflanzengrund und danach den Kies in das Becken. Legen Sie die Steine und Wurzeln darauf. Bauen Sie die Pumpe und den Heizstab ein. -1 Auf was muß ich bei den Steinen und Wurzeln achten 55 zurück 50 -1 52 Stellen Sie einen Teller in das Aquarium und lassen Sie lauwarmes Wasser auf den Teller laufen. Er verhindert das Aufwühlen des Bodengrundes. Wenn das Becken halb gefüllt ist, können sie den Heizstab aktivieren. Er muß ganz im Wasser sein. Geht das Kontrollicht aus, können Sie Pflanzen einzetzen. Achten Sie auf die Dichtigkeit des Beckens. Nun können Sie das Becken ganz füllen. Geben Sie bei Pflanzen den speziellen Pflanzendünger dazu. -1 zurück 50 -1 55 Steine können evtl. Stoffe absondern, wie z.B. Kalk, Eisen etc. Kaufen Sie deshalb nur im Fachgeschäft angebotene Steine und kleben Sie größere Aufbauten mit Silikon vom Zoogeschäft zusammen und am Boden fest, denn Fische können wühlen und die Steine umwerfen(Glasbruchgefahr). Wurzeln dürfen nur vom Fachgeschäft gekauft werden. Diese sind spezielle Wurzeln, die nicht faulen, sie müssen aber evtl. längere Zeit ausgekocht werden. Wurzeln färben das Wasser bräunlich. -1 zurück 51 -1 53 Schließen Sie die Pumpe und evtl. noch den Heizstab an. Die Lampen schließen Sie über eine Schaltuhr an, welche die Lampen ca. 12 Stunden einschalten soll. Als Lampen werden spezielle Leuchtstoffröhren verwendet, die das Pflanzenwachstum und die Farbenpracht der Fische fördern. Die Pumpe sollte die Wasseroberfläche in Bewegung halten, um einen Sauerstoffaustausch zu ermöglichen. Kontrollieren Sie am nächsten Tag die Temperatur (ca. 26 Grad). -1 zurück 50 -1 54 Setzen Sie jetzt auf keinen Fall Fische ins Aquarium. Das wäre tödlich. Im Becken muß sich erst ein Gleichgewicht aufbauen, va. müssen sich bestimmte Bakterien bilden, die Wasserverunreinigungen abbauen. Lassen Sie das Becken mindestens 3-5 Wochen ohne Fische laufen. Nutzen Sie die Zeit um das Aussehen des Beckeninhaltes zu perfektionieren. Kaufen Sie Pflanzen etc. -1 zurück 50 -1 100 Bei den Fischen gibt es genauso verschiedene Arten wie bei Hunden oder Katzen. Und jede Fischart hat Ihre eigenen Ansprüche und Verhaltensweisen. Oft hängt dies von den Gebietsregionen ab, aus denen Sie stammen. Somit empfiehlt sich, daß Sie in einem Aqurium am Besten auch Fische aus nur einem Gebiet halten. Bei bestimmten Fischarten können Sie auch ein Gesellschaftsbecken bilden. Grundsätzlich möchte ich Ihnen etwas über Barsche und sonstig Fische erzählen. -1 Barsche 101 Gesellschaftsbecken 102 Ein guter Fisch-Tip 103 Die Bibel der Aquarianer 108 zurück 1 -1 101 Barsche sind wohl die interessantesten und schwierigsten Fische. Schwierig deshalb, weil Sie oft rabiat sind und man es verstehen muß die richtige Zusammensetzung zu finden. Außerdem wird meist ein großes Becken beansprucht. Pflanzen können ebenfalls in Leidenschaft gezogen werden. Sie sind aber die aufregendsten Fische. Es gibt immer etwas zu beobachten und Ihrem Verhalten könnte man schon eine gewisse Intelligenz zuschreiben. -1 Die Arten 104 Die Einrichtung 105 zurück 100 -1 104 Es gibt sehr viele Arten von Barschen. Doch es gibt zwei Richtungen mit einem großen Unterschied. Die Barsche aus dem Malawisee, die sehr schön sind, müssen in großen Gruppen gehalten werden, wodurch es immer lebhaft im Becken zugeht. Va. verstecken sich diese Fische weniger. Dagegen sind die meisten anderen scheuer, verstecken sich in Höhlen und es können in einem Becken nicht allzuviele gehalten werden. Aber diese haben meiner Meinung nach das interessanteste Verhalten. -1 zurück 101 -1 105 Ein Barschbecken sollte normalerweise nur mit harten Pflanzen ausgestattet werden (Anubis..). Dazu brauchen Barsche Höhlen und Steinaufbauten, die als Verstecke und zum Ablaichen benutzt werden. Auch Wurzeln machen sich in einem Barschbecken gut. -1 zurück 101 -1 102 In einem Gesellschaftsbecken werden die verschiedensten Fischarten gehalten. Diese Art von Aquarium kann sich zum wahren Augenschmaus entwickeln (Farben, Arten und Pflanzen) und es können recht viele Fischarten in einem Becken gehalten werden. Allerdings ist das Verhalten der Fische nicht so aufregend wie bei den Barschen. -1 Die Salmler 106 Die Lebendgebärenden 107 zurück 100 -1 106 Salmler leben im Schwarm und sind meistens recht klein, deshalb brauchen Sie mindestens 20 Stück um einen sehenswerten Schwarmeffekt herzustellen. Die bekanntesten Salmler sind die Neonfische, die auch am schönsten sind. Aber auch der Kardinalfische und die Glühlichtsalmler sind sehr beliebt. Natürlich gibt es eine riesen Auswahl von Salmlerarten. -1 zurück 102 -1 107 Die Lebendgebärenden bringen Ihre Jungen lebend zur Welt und sind sofort schwimmbereit. Doch diese Art, die oft für Anfänger empfohlen wird, entwickelt sich meistens zum Problem, da die Fische sehr überzüchtet sind und damit auch empfindlich auf schlechte Umgebungsfaktoren reagieren. Nicht selten kommt eine Pilzkrankheit. Doch diese Art ist am schönsten und am einfachsten zu züchten (z.B. Guppy, Schwertträger, Platy, Black Molly..). Achten Sie auf eine sehr gute Wasserquallität. -1 zurück 102 -1 103 Kaufen Sie auf jedenfall einige Welse wie Antennenwelse oder Plecostomus. Diese helfen Ihnen eine Algenbildung zu vermeiden. Panzerwelse und Dornaugen helfen Ihnen Futterreste zu vernichten. Außerdem sind diese Fische sehr außergewöhnlich und damit interessant. -1 zurück 100 -1 108 Das Buch "Aquarien Atlas" Band 1 ist ein Muß für jeden Aquarianer. In diesem kostengünstigen Buch sind die bekanntesten Fische abgedruckt und dazu Ihre Ansprüche und Ihr Verhalten. Dazu werden die bekanntesten Wasserpflanzen vorgestellt und viele weitere Tips werden Ihnen weiterhelfen. -1 zurück 100 -1 150 Für einen guten Pflanzenwuchs müssen zuerst einige Bedingungen geschaffen werden. Pflanzen sind gar nicht so leicht zu halten, wie man vielleicht vermutet. Das Problem ist, die natürlichen Umweltfaktoren im Aquarium herzustellen. Die wichtigsten Voraussetzungen sind Boden, Licht und Wasser. -1 Boden 151 Licht 152 Wasser 153 Pflanzenwahl 154 zurück 1 -1 151 Die meisten Pflanzen brauchen einen guten Bodengrund. Dieser kommt unter die Kies- oder Sandschicht und besteht aus einer speziellen Zusammenstellung. Diesen gibt es im Zoogeschäft zu kaufen. Ein normaler Bodern (Lehm etc.) kommt nicht in Frage. Einige Pflanzen können auch ohne Boden auskommen, wie z.B. Schwimmpflanzen etc.. Diese nehmen die Nährstoffe nur aus dem Wasser. -1 zurück 150 -1 152 Die Wasserpflanzen brauchen sehr viel Licht. Die Stärke des Sonnenlichtes kann zwar nicht simuliert werden, aber mit 1 Watt pro 2 Liter Wasser erhält man die Pflanzen gesund. Für Wasserpflanzen werden bestimmte Leuchtstoffröhren hergestellt, die ein bestimmtes Lichtspektrum ausstrahlen. Die Dauer der Beleuchtung sollte ca. 12 Stunden sein. -1 Das Wasser 153 zurück 150 -1 153 Die Pflanzen nehmen aus dem Wasser Nährstoffe auf. Da aber im Leitungswasser nicht alle Nährstoffe ausreichend vorhanden sind, muß hier nachgeholfen werden. Das Wichtigste ist der Eisendünger, der in flüssiger Form zugegeben wird. Eisenmangel ist an hellen Pflanzenteilen zu erkennen. Eine weitere Steigerung des Pflanzenwuchses erzielt man mit der Zugabe von CO 2. -1 Wie funktioniert das mit dem CO 2 155 Die Pflanzenwahl 154 zurück 150 -1 155 CO 2 ist Kohlendyoxyd und wird normalerweise in Druckflaschen abgefüllt. Mittels eines Druckminderers und eines Diffusors kommt das CO 2 in das Wasser. Dazu ist eine komplette CO 2 Anlage nötig, die über 300,- kostet. Es ist abzuwegen, ob diese Investition lohnenswert ist. Sollten Sie die Absicht haben, eine ganze Pflanzenwelt aufzubauen, kann ich es Ihnen nur empfehlen. -1 Die Pflanzenwahl 154 zurück 153 -1 154 Die Wasserpflanzen haben ganz unterschiedliche Ansprüche. Widerstandsfähige Pflanzen wachsen auch bei nicht so optimalen Bedingungen (ohne CO 2 Anlage, schlechteres Licht, schlechterer Bodengrund). Aber die meisten Pflanzen sind anspruchsvoll. Rotblättrige Pflanzen brauchen optimale Lichtverhältnisse und viele andere Pflanzen wachsen meistens nur mit einer CO 2 Anlage. Lassen Sie sich lieber nicht von dem guten Aussehen einer Pflanze beeinflussen, sonder kaufen Sie zuerst einmal widerstandsfähige Pflanzen. -1 Beispiele widerstandfähiger Pflanzen 156 zurück 150 -1 156 Empfehlenswerte und robuste Pflanzen (auch für Barsche) sind z.B. Anubisarten, Schwarze Amazonas (sehr schöne Pflanze) und Valliniseraarten. Die Anubis ist sehr niedrig, besteht aus harten Pflanzenteilen und kann auch an Steinen und Wurzeln befestigt werden. Die Amazonas wird groß und wächst uppig - eine Pracht für Ihr Aquarium und die Vallinisera ist lang und dünn. -1 zurück 154 -1 200 Nun, bevor der erste Fisch ins Wasser kommt, sollten Sie sicher sein, daß das Wasser ok ist, d.h. Sie sollten das Becken mindestens schon 3 Wochen laufen haben. Dann das so ist, besorgen Sie sich im Geschäft einen Nitrit-Test, der relativ einfach vorzunehmen ist, und gleichzeitig können Sie sich schon einmal ein paar Welse (z.B. Antennenwelse oder Plecostomus), kaufen (1m-Becken ca. 6-8 Stück). -1 Fische ins Aquarium 201 Der Nitrit-Test 202 zurück 1 -1 201 Den gekauften Fisch bekommen Sie in einer Plastiktüte, die mit einem Gummi verschlossen ist. Legen Sie die Tüte ungeöffnet in das Wasser des Beckens, um eine Temperaturanpassung vorzunehmen. Nach ca. 15 Minuten können Sie die Tüte öffnen und mit einem Becher oder Glas etwas Aquarienwasser in die Tüte geben. Dieses wiederholen Sie nach ca. 10 Minuten. Danach holen Sie die Fische mit dem Netz oder der Hand heraus und geben Sie ins Wasser (notfalls leeren Sie die Tüte einfach aus). -1 wie geht es weiter 203 zurück 200 -1 202 Am Anfang brauchen Sie keinen Nitrit-Test durchzuführen, da das Wasser bestimmt gut ist. Aber nachdem Sie die Welse oder die anderen Fische in das Becken gegeben haben sollten Sie nach ca. 2 Tagen nachmessen und die Messung öfters wiederholen. Ist die Messung schlecht, nehmen Sie sofort eine Wasserwechsel von 50% vor (am Besten mit Bodenmulmabsaugung) und geben Sie den Fischen so gut wie nichts mehr zu fressen. -1 zurück 200 -1 203 Welse sollten Sie anfangs gar nicht füttern. Die sollen sich von den entstehenden Algen ernähren. Nach einer weiteren Woche können Sie langsam anfangen, weitere Fische einzusetzen. Aber nicht alle auf einmal, sondern immer wieder ein paar, damit sich das Biotop anpassen kann. Füttern Sie die Fische anfangs sparsam. Es sollten auf keinen Fall Futterreste auf den Boden kommen. -1 zurück 200 -1 250 Wenn ein Becken einmal eingelaufen ist, braucht es nur noch wenig, aber trotzdem eine regelmäßige Pflege. -1 Kontrolle des Beckens 251 Wasserwechsel 252 Fütterung der Fische 253 Düngung der Pflanzen 254 Reinigung der Pumpe 255 zurück 1 -1 251 Der erste Blick sollte immer auf die Fische sein. Bewegen sie sich normal oder sind sie sehr ruihg oder scheu. Sind irgendwelche Pilze, oder andere Annormalitäten zu entdecken (z.B. Hohlbäuchigkeit)? Zweitens sollten Sie immer auf die Wasseroberflächenbewegung achten (Pumpe noch ok). Drittens sehen Sie auf des Thermometer. -1 Warum der Aufwand 257 Die Jahresarbeit 260 zurück 250 -1 252 Ca. alle 3-4 Wochen sollten 2/3 des Wassers gewechselt werden. Benutzen Sie dazu einen Eimer und einen Schlauch mit einem Mulmsauger. Legen Sie den Sauger ins Wasser, saugen Sie am anderen Ende an und legen Sie dann das Ende des Schlauches in den Eimer. Stochern Sie langsam mit dem Sauger im Bodengrund herum. Das Einfüllen mit temperierten Wasser geschieht am Besten mit einer Gießkanne. -1 zurück 250 -1 253 Die Fütterung der Fische sollte täglich einmal erfolgen. Setzen Sie aber trotzdem ab und zu mal einen Tag aus. Füttern Sie nur soviel, wie die Fische innerhalb kurzer Zeit fressen können. Füttern Sie unbedingt abwechselnd auch mit gefrorenem Lebendfutter (z.B. rote Mückenlarven etc.). -1 Lebendfutter ist zu aufwendig 258 zurück 250 -1 254 Kaufen Sie einen Eisenvolldünger und geben Sie die vorgeschriebene Menge dem Wasser hinzu. Am Besten geben Sie wöchentlich eine kleine Menge hinzu und geben Sie mehr, wenn Sie den Wasserwechsel vornehmen. -1 Warum nicht alles auf einmal 259 zurück 250 -1 255 Wenn die Pumpenleistung extrem nachläßt, muß die Pumpe gereinigt werden. Sie sollten aber nicht den Wasserwechsel und die Pumpenreinigung gleichzeitig durchführen. Füllen Sie etwas Wasser des Beckens in eine Eimer und reinigen Sie nur die Hälfte des Filtermaterials in diesem Wasser und geben Sie die Pumpe so schnell wie möglich wieder in das Becken. -1 Warum nur die Hälfte 256 zurück 250 -1 256 In dem Pumpenmaterial befinden sich sehr wichtige Bakterien, die sehr empfindlich sind. Mit dem Reinigen werden viele Bakterien vernichtet, die aber in dem restlichen Filtermaterial noch aktiv sind. Reinigen Sie den Filter mit zu kalten oder warmen Wasser, gehen noch mehr Bakterien verloren. Diese Bakterien bauen die Absonderungen der Fische ab. -1 zurück 255 -1 257 Wenn die Pumpenleistung stark zurück geht, werden die Schadstoffe der Fische nicht mehr abgebaut, wodurch Krankheiten gefördert werden. Kranke Fische können gesunde Fische anstecken und Krankheiten können im frühem Stadium besser behandelt werden. -1 zurück 251 -1 258 Der Aufwand und die Kosten sind es wert, denn durch eine abwechslungreiche Ernährung ist der Fisch robuster und ein robuster Fisch wird nicht so schnell krank. Dadurch erhalten Sie die Freude am Aquarium. Die Kosten neuer Fische sind um einiges höher, abgesehen vom Ärger und den armen Fischen. -1 zurück 253 -1 259 Der Eisendünger sollte immer gleichmäßig vorhanden sein. Bei einer einmaligen Zugabe beim Wasserwechsel wird der Eisengehalt zu unterschiedlich. -1 zurück 254 -1 260 Einmal im Jahr sollten Sie die Lampen wechseln, da sie an Leistung verlieren. Zudem sollten Sie die Einrichtungsgegenstände weitgehenst einmal herausnehmen, und den Bodengrund gründlich mit dem Mulmabsauger säubern. Kalkbestände entfernen Sie mit einer Rasierklinge und Essigessenz oder Ähnlichen (es darf aber nichts ins Becken gelangen. -1 zurück 251 -1 300 Welches Problem haben Sie? -1 Algen 301 Schnecken 302 Krankheiten 303 schlechter Pflanzenwuchs 304 zurück 1 -1 301 Es gibt die verschiedensten Arten von Algen. Sie können grün, grau oder braun sein. Meistens bilden sich Grünalgen. Wenn das Becken noch nicht lange läuft, bilden sich häufig Algen, die man aber mit der Zeit schon in Griff bekommt. Ganz abraten möchte ich Ihnen von Algenvernichtungsmitteln, die auch den Pflanzenwuchs schädigen können. Was kann man nun tun? -1 Licht 305 Nährstoffreduzierung 306 CO2-Zusatz 307 Entfernen der Algen 308 zurück 300 -1 304 Beleuchtung kontrollieren (evtl. alte Lampen oder Kalkreste an Abdeckscheiben entfernen). Düngerkontrolle (zu helle Blätter - zu wenig Dünger). Ist der Bodendünger schon zu alt? Sind die Pflanzen zu empfindlich (CO2 Düngung wird empfohlen). -1 zurück 300 -1 305 Reduzieren Sie die Beleuchtungsdauer oder die Beleuchtungsintensität. -1 zurück 301 -1 306 Algen werden durch überhöhten Nährstoffgehalt gefördert, d.h. machen Sie öfters einen Wasserwechsel, reduzieren Sie die Futtermenge für die Fische und achten Sie auf die Funktionstüchtigkeit des Filters. -1 zurück 301 -1 307 Besonders graue oder braune Algen können mittels einer CO2-Zugabe (teuere Geräte werden benötigt) reduziert werden. -1 zurück 301 -1 308 Im Handel gibt es Rasierklingen oder Magnetscheibenreiniger, mit denen Sie die Scheiben des Beckens reinigen können. Befallenen Pflanzenteile lassen sich entfernen. Steine sollte man mit einer Bürste reinigen. Kaufen Sie auch evtl. noch einige algenfressende Fische, wie Saugschmerlen und Welse. Aber auch Bodenfische, wie Dornaugen und Panzerwelse helfen, wenn sie Futterreste, die auf den Boden fallen, auffressen. -1 zurück 301 -1 302 Schnecken sind ein sehr schwieriges Problem, außer Sie haben Barsche, denn diese fressen meist die Schnecken, wenn sie einmal hungrig sind. Schnecken werden oft mit den Pflanzen eingeschleppt. Achten Sie schon beim Kaufen der Pflanzen auf Schnecken. Wenn wenige Schnecken zu sehen sind, können Sie sie evtl. erledigen, indem Sie sie jeden Tag einsammeln. Sonst hilft nur noch ein Schneckenvernichtungsmittel, mit dem aber sehr vorsichtig umgegangen werden muß. -1 zurück 300 -1 303 Erkunden Sie zuerst die mögliche Ursache um weiteren Krankheiten vorzubeugen. Haben Sie evtl. mit neuen Fischen eine Krankheit eingeschleppt? Stimmt die Wasserquallität? Füttern Sie die Fische abwechselnd auch mit Lebendfutter? Haben Sie evtl. einen sehr bissigen Fisch mit im Becken? -1 Mein Fisch hat weiße Pünktchen 309 Mein Fisch hat einen weißen Flaum (Pilz) 310 Mein Fisch taumelt 311 Dem Fisch fehlt ein Teil der Flosse 312 Weitere Informationen 313 zurück 300 -1 309 Der Fisch hat wahrscheinlich die Pünktchenkrankheit, die ansteckend ist. Besorgen Sie sich sofort ein Heilmittel in der Zoohandlung. Stark angegriffene Fische könnten sterben. Die Ursache ist meist zu starker oder rascher Wasserwechsel oder zu schnelles Einsetzen neuer Fische. -1 zurück 303 -1 310 Viele Fische sind total überzüchtet und damit sehr empfindlich (besonders Lebengebärende, wie Platy, Black Molley, Schwertträger..). Oft reicht schon eine schlechtere Wasserquallität, um den Pilz auszulösen. Isolieren Sie diese Fische, verwenden Sie evtl. Medikamente, die aber selten zum Erfolg führen. Machen Sie aber sofort einen Wasserwechsel und beobachten Sie alle anderen Fische. -1 zurück 303 -1 311 Fische die taumeln sind stark geschwächt und haben eine Krankheit, die auf den ersten Blick vielleicht nicht zu erkennen ist. Isolieren Sie auf jedenfall diese Fische, bevor sie andere anstecken können. -1 zurück 303 -1 312 Vielleicht ist nur ein sehr aggressiver Fisch daran Schuld und hat ein Stück davon abgebissen. Beobachten Sie das Verhalten der einzelnen Fische -1 zurück 303 -1 313 Kaufen Sie sich unbedingt den Aquarien Atlas Band 1. Im Anhang sind alle Krankheiten mit ihren Symptomen aufgeführt. Auch hier werden Heilungsmethoden angegeben. Das Buch ist sowieso ein Muß für jeden Aquarianer. -1 zurück 303 -1 350 Bei der Zucht der Zierfische kommt es besonders darauf an, daß der Fisch artgerecht gehalten wird. Mit öfteren Wasserwechsel und Lebendfutter läßt sich die Zucht positiv beeinflussen. Jede Fischart hat so ihre eigenen Bedürfnisse und ist leicht, schwierig oder gar nicht zu züchten. -1 Barsche 351 Salmler 352 Lebendgebärende 353 Welse 354 zurück 1 -1 351 Es gibt verschiedene Arten von Barschen mit verschiedenen Verhalten. Alle Barsche aufzuführen würde hier den Rahmen sprengen. Sehen deshalb bei speziellen Fragen im Aquarienatlas nach. Ich zeigen Ihnen hier die Grundsätze. -1 Malawi-Buntbarsche (Maulbrüter) 355 Südamerikaner (Höhlenbrüter) 356 Allgemeine Tips 359 zurück 350 -1 355 Die Malawi-Buntbarsche gehören zu den schönsten Süßwasserfischen. Die meisten Ihrer Art sind sehr aggressiv. Sie müssen unbedingt ein Männchen im Harem, also mit sehr vielen Weibchen (ich empfehle 1-2 Männchen mit 8 Weibchen) in einem grossem Becken (ab 1m) halten. Je aggressiver die Art, desto mehr Weibchen (bei friedlichen Arten reichen auch 2 Weibchen). Halten Sie die Fische auch mit vielen anderen Malawi-Arten zusammen. Je mehr Fische im Becken sind, desto besser teilen sich die Aggressionen auf. -1 Trächtigkeit 357 Aufzucht 358 zurück 351 -1 357 Wenn sich ein Weibchen verzieht, nichts mehr frißt und das Maul aussieht, als ober es einen Knödel verschluckt hätte, dann befinden sich die Eier im Maul. Nach 21 Tagen werden aus den Eiern kleine Fische, die dann das Maul verlassen. Deshalb ist es sinnvoll das Weibchen 3-5 Tage davor sehr sehr vorsichtig aus dem Becken zu fangen und in ein anderes einzusetzen. Dort können Sie die Fische eine Woche lang beisammen lassen. Beim Zurücksetzen muß das Weibchen wieder bei Kräften sein, sonst kann es evtl. getötet werden. -1 zurück 355 -1 358 Wenn Sie die jungen Fische in ein total veralgtes Becken bringen, wachsen sie am Besten. Kleinstes Flockenfutter wird schon aufgenommen. Dazu füttert man (evtl.gefrorenen) Salinenkrebse. -1 zurück 355 -1 356 Höhlenbrüter züchtet man normal als Pärchen. Für die Dekoration sind Höhlen erforderlich (z.B. aus Schieferstein etc.). Die meisten Jungen bekommt man durch, wenn man das Pärchen, welches zusammenpassen muß, allein in einem Zuchtbecken hält. Die Eier werden meist an den Höhlensteinen abgelegt, mit frischem Wasser versorgt und gut verteidigt. Das erste Mal kann es passieren, daß sehr wenig oder gar keine Jungen durchkommen. Aber nur Geduld, das nächste mal klappts besser. -1 zurück 351 -1 352 Die meisten Salmler brauchen sehr weiches Wasser (ist oft nicht einfach zu realisieren), Pflanzen und Ruhe. Die Eier werden oft an Pflanzensubtraten abgelegt. Bei Neons z.B. kann man auch einen Knäul grünen Nylonfaden verwenden. -1 zurück 350 -1 353 Lebendgebärende sind wohl die Fleißigsten. Da brauch man nicht viel zu tun. Guppys sind davon die Produktivsten. Wenn Männchen und Weibchen zusammen sind, bekommt das Weibchen bald einen dicken Bauch und später kommen die Jungen direkt aus dem Mutterlaib. Wenn man allerdings nichts tut werden sie bald aufgefressen. Deshalb gibt es Ablaichbecken zu kaufen, die allerding ausreichend mit Frischwasser versorgt sein müssen. Die Jungen fallen dann in eine eigene Kammer. Die Aufzucht geschieht mit Staubflockenfutter. -1 zurück 350 -1 359 Achten sie unbedingt auf die verwendete Pumpe, daß keine Schlitze existieren, in denen die Jungen verschwinden könnten, denn das geschieht schneller als man denkt. Halten Sie Ihr Zuchtbecken immer sauber und füttern Sie mit abwechslungreichem Futter. -1 zurück 350 -1 354 Welse, wie Tüpfelantennenwelse benötigen genügend Verstecke und Höhlen. Hervorragend geeignet sind hier Tonhöhlen und kleine Bumentöpfe, mit der Öffnung nach unten und ausgebrochenem Boden. Wenn der Wels mehrere Tage nicht mehr aus der Höhle herauskommt, dann ist es soweit. -1 zurück 350 -1 -2