Weihnachtsgans mit Apfelsauce Für 4-6 Portionen: 1 Gans (ca. 4 kg) 600 g Äpfel 600 g Zwiebeln Salz 3-4 Stiele Beifuß 2 El Gänseschmalz 40 g Lebkuchen (gewürfelt) 4 Lorbeerblätter 10 Wacholderbeeren Pfeffer (a. d. Mühle) 400 ml Geflügelfond (a. d. Glas) 1. Von der Gans die Keulen abtrennen und den Rücken mit einer Geflügelschere zwischen den beiden Flügeln und den Brustseiten rundum abschneiden. (Den Rücken anderweitig verwenden.) 2. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebeln pellen und ebenfalls in grobe Stücke schneiden. 3. Die Gänseteile von allen Seiten salzen. Das Bruststück mit dem Beifuß füllen. Das Schmalz erhitzen. Apfel-, Zwiebel- und Lebkuchenwürfel darin anbraten. Lorbeer, Wacholder und Pfeffer dazugeben, mit 1/2 l Salzwasser aufgießen und aufkochen lassen. Dann in die Saftpfanne umfüllen. Die Brust und die Keulen mit der Hautseite nac oben daraufsetzen. Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad auf der 2. Einschubleiste von unten zunächst 1 1/2 Stunden braten (Gas 1-2, Umluft kontinuierlich 2 Stunden bei 160 Grad); dabei nach und nach den Geflügelfond dazugießen und die Gans immer wieder mit dem Schmorfond begießen. 4. Anschließend die Temperatur auf 180-190 Grad (Gas 2-3) erhöhen und die Gans in 45 Minuten fertiggaren. 5. Die Saftpfanne aus dem Backofen nehmen, Brust und Keulen auf ein Backblech umsetzen und bei 150 Grad im Backofen warm halten. Den Schmorfond in einen Topf umfüllen, einmal aufkochen lassen, mit dem Schneidstab fein pürieren und durch ein feines Sieb streichen. 6. Zum Servieren die Keulen in 2 Stücke teilen, die Brust von der Karkasse lösen und in Scheiben schneiden. Mit der Sauce, den Knödelscheiben und dem Rotkohl (siehe folgende Rezepte) anrichten. Zubereitungszeit: 3 Stunden Pro Portion (bei 6 Portionen) 51 g E, 86 g F, 18 g KH = 1033 kcal (4317 kJ) Tip: Gans in Stücken braten Sie verkürzen die Garzeit, wenn Sie die Gänseschenkel von der Karkasse trennen und auf das mit Äpfeln und Zwiebeln belegte Blech legen. Außerdem schmecken sie dann noch aromatischer. Und Sie erleichtern sich das Tranchieren der Gänsebrust, wenn Sie vor dem Braten das Rückenteil von der Karkasse schneiden. Das Rückenteil können Sie später zum Beispiel für eine Suppe, für Rot- oder Grünkohl verwenden.