^^^^^^^^^^^^^^^ Die Siedler ----------------- getestet von Martin Dreisbach !!!!!!!!!!!!!!!!!! Blue Byte, bekannt durch Battle Isle und Historyline, hat mal wieder zugeschlagen und ein Strategie-Game hingelegt, das seinesgleichen sucht! Der bunten Packung liegen drei Disks bei, von denen belegt der Vorspann alleine schon fast zwei Disks und das eigentliche Spiel befindet sich auf der dritten Diskette. In dem Vorspann, der mehrere Minuten lang läuft und in schöner Zeichentrick- manier gemacht ist, sieht man einen Ritter (den Spieler!?) durch eine mittelalterliche Kullisse reiten bis er an ein Schloß angelangt ist. Nach diesem erlebnis bekommt man eine Codeabfrage zu Gesicht und eine Liste, was dem Spiel an Speicher zu verfügung steht, wieviel Sounds geladen wurden, bis zu welcher Größe das Land generiert werden kann und...und...und...!Denn, je größer der Computer(mehr Speicher,Koprozessor), desto besser und umfangreicher wird das Spielgeschehen. Danach erscheint ein Menü,in dem man folgendes einstellem kann: Die Spielgröße: Je nach zu verfügung stehendem Speicher kann man die größe der Spielfläche einstellen.Die kleinste größe ist die 1.Das Land ist hier relativ klein und man kann sich nicht `verirren`. Die größte Einstellung ist die Größe 9.In den genuß dieser Größe werden nur Leute kommen, die über 2 MB Speicher zu verfügung haben, denn diese Welt ist so Gigantisch, das man Wochen braucht, um das gesamte Land zu besiedeln. Die Missionen:Die Missionen spielen grundsätzlich in der Größe 3. Von den Missionen gibt es 30 Stück, die sich lediglich in der anzahl der Computergegner, dem Schwierigkeitsgrad und den immer anders aussehenden Ländern unterscheidet.Die einzelnen Missionen kann man mit Passwörtern anwählen. Die Trainingsmissionen:Es gibt deren sechs.Dort sind bestimmte aufgaben vorgeschrieben wie z.B.: Fördere 5 einheiten Kohle und Gold oder vernichte alle gegnerischen Wacheinrichtungen. Der 2 Spielermodus: Hier kann man zu zweit gegeneinander spielen.Es ist aber auch möglich, noch ein paar Computergegner mitspielen zu lassen.Der Screen wird dann in zwei Hälften geteilt wie bei Historyline. Der Teammodus:Eine neuerung, die es noch bei keinem anderem Spiel gab. Zwei Spieler spielen miteinander gegen den computer.Auch hier wird der Screen geteilt, nur mit dem unterschied, das beide für die gleiche Siedlung agieren. Das Demospiel:Hier spielt der Computer gegen sich selbst. In dem Menü kann man auch mittels einiger Zahlencodes, ähnlich wie bei Lotus 3, seine eigenen Welten errechnen lassen. Natürlich kann man noch mehr einstellen, aber alles wird nicht verraten! Das Spielfeld betrachtet man aus einer Schräg-Oben-Sicht (SOS). Hier sieht man Berge, Flüsse, Täler, Wiesen, Wälder und vieles mehr. Als erstes sucht man sich einen Standort für sein Schloß (Hauptquatier) aus. Eine nicht kleine rolle spielen hierbei die Bodenschätze, denn die braucht man nachher um Waffen, Nahrungsmittel u.s.w. herzustellen. Danach müssen bestimmte Häuser plaziert werden. Zum Beispiel braucht man anfangs einen Holzfäller, um Holz zu bekommen, da das rohe Holz nur zum stochern taugt, muß ein Sägewerk gebaut werden, das das zu Brettern verarbeitet.Damit es aber nicht dazu kommt, das irgendwann der ganze Wald abgeholzt ist, muß ein Försterhaus gebaut werden, der Förster kümmert sich dann um den Forstbestand. So hängen alle Gebäude miteinander zusammen. Man muß sich auch um die nötigen Rohsoffe Golderz, Eisenerz,Granit u.s.w. kümmern, den ohne Gold sind die Soldaten später nicht gerade sehr motiviert einen Feind in Grund und Boden zu Stampfen. Um an diese Rohstoffe zu kommen muß man Bergwerke bauen die diese Materialien abbauen. Um Grunde beziehen sich alles darauf, nachher genügen, gut ausgerüstete und hochmotievierte Ritter zu haben, die das eigene Land verteitigen, oder neues erobern. Ingesamt gibt es 24 verschiedene Gebäude ,26 Rohstoffe und 25 Berufe. Jetzt alle Gebäude und Berufe zu erklären würde den Rahmen der NO COVER sprengen und außerdem will ich denjenigen, die sich dieses geniale Spiel noch zulegen wollen, nicht schon alles vorneweg erzählen. Nun zur Grafik: Diese ist wohl das beste am ganzen Spiel.Die Häuser und das Land sehen wie im Zeichentrick aus und Leute die auf den Straßen herumwusel haben ähnlichkeit mit den Lemmingen.Man sieht die Personen auch wie sie ihren täglichen Aufgaben nachgehen: der Holzfäller fällt Bäume, der Schreiner sägt das Holz,der Schmied hämmert wie verrückt auf seinem Amboß herumm und so weiter...... Der Sound: Jenachdem wieviel Speicher man zu verfügung hat bekommt man mehr oder weniger Soundeffekte zu hören.Das Musikstück, welche im hintergrund läuft ist auch sehr gut gelungen und hört sich ziemlich Mittelalterlich an. Auch die Stragegen unter euch werden nicht zu kurz kommen. Denn man kann nicht einfach seine Ritter auf jedes x-beliebige Haus hetzen, man muß schon überlegen, wo es dem Feind am meisten Schmerzt und das ist nich gerade ein zuckerschlecken. Zum Abschluß: EINFACH GENIAL!!!!!!!!!!!!!!!!!! Blue Byte hat ein noch besseres Spiel hingelegt, als es History Line oder Battle Isle schon waren.Auch wenn sich das Spiel noch so Komplex anhört( was es zwar auch ist), ist es doch sehr schnell zu erlernen. Das Spiel läuft ab Kick 1.2 auf jedem Amiga und wie schon gesagt, wird alles untersütz was den Computer aufpuscht (Koprozessor e.t.c...). Nur dadurch, daß dieses sich Spiel bisher so gut verkauft hat, bekommen wir auch den 2. teil der Battle Isle Saga zu Gesicht (laut Bluebyte). Nun zur Prozentualen (schweres Wort) Auswertung: ********************************************* * * * Produktname : DIE SIEDLER * * * * Preis : ?? * * * * Hersteller : Bluebyte * * * * Sonstiges : Festplatte wird * * unterstützt, * * Turbokarten und * * zusätzlicher Speicher * * werden akzeptiert. * * * * ----------------------------------------- * * * * Grafik : 92 % * * * * Sound : 85 % * * * * Handhabung : 95 % * * * * Motivation : 95 % * * * * Gesamt : 92 % * * * *********************************************