Die Parameter, die Ihnen AnaMark zur Verfügung stellt, sind klanglich
nicht immer einfach zu beschreiben, weil ihre Auswirkungen sich gegenseitig
manchmal recht komplex beeinflussen.
Wenn Sie noch keine Erfahrung im Umgang mit analogen Synthesizern haben,
ist es am Anfang evtl. ratsam, parallel zur Lektüre dieser Anleitung
einfach ein bisschen mit den Parametern herumzuspielen und zu experimentieren.
Wenn Sie ungefähr verstanden haben, wie AnaMark arbeitet, ist
es auch hilfreich, sich bereits vorgefertigte Sounds anzuschauen, um den
ein oder anderen Kniff kennenzulernen.
Ich will Ihnen auch nicht verschweigen, dass die Kreation neuer Klänge
gemäß einer konkreten Zielvorstellung nicht immer einfach ist.
Oft beeinflusst der Zufall das Ergebnis. Auch aus diesem Grund ist Experimentieren
nicht unbedingt ein schlechter Weg der Klanggestaltung
(Bei mir z.B. bestimmt manchmal der Klang den Song und nicht umgekehrt.).
AnaMark's Bedienelemente sind thematisch gruppiert und werden seitenweise
angezeigt. Der Klick auf einen Button zeigt die betreffende Seite an:
Overview-Seite
Bei der Parameter-Automation z.B. ist es nötig, dass die
Parameter schnell erreichbar sind. Auf dieser Seite sind deshalb
die am häufigsten verwendeten Parameter zur Klangmodifikation
zusammen dargestellt.
Beim Klick auf eine senkrechte Beschriftung gelangen Sie direkt zur
entsprechenden Detail-Seite.
Die Bedeutung der einzelnen Elemente ergibt sich aus den nachfolgenden
Beschreibungen der Detailseiten.
OSC-Page
Diese Seite enthält die Oszillatoren und die
Kombinations-Einstellungen (Combination Panel).
Die Oszillatoren
AnaMark verfügt über 3 Oszillatoren. Das nachfolgend Geschriebene gilt
für alle 3 Oszillatoren:
Wave
Wave ist die Wellenform des Oszillators. Die erste und zweite Hälfte
(positive und negative Hälfte) der Wellenform können unabhängig
voneinander gewählt werden. Neben Standard-Wellenformen stehen darüber hinaus
noch viele andere zur Verfügung:
-
None entspricht einer konstanten Nulllinie, also Stille, wenn sie
als erste Hälfte der Wellenform gewählt wird. Wird die zweite Hälfte auf
None gesetzt (= Standard-Einstellung), so wird als zweite Hälfte
die negative Entsprechung zur ersten Hälfte wiedergegeben.
-
Einige Wellenformen tragen den Zusatz FS (= Fourier Synthese).
Ihr Frequenz-Spektrum ist auf niedrige Frequenzen begrenzt. Ihr Klang
erinnert an den Klang früherer Orgeln.
-
Die Wellenformen der Cond-Gruppe bilden verschieden ausgeprägte
Übergänge von Dreieck zu Rechteck (Physikalisch betrachtet handelt
es sich um Kurven, die beim periodischen Laden/Entladen eines Kondensators
entstehen).
-
NoiseWht stellt einen Ausschnitt aus einem weißen Rauschen
dar, NoiseBrn aus einem sogenannten braunen Rauschen. Da diese Ausschnitte
periodisch wiedergegeben werden, kann man sie nicht einfach so pur zur
Rausch-Generierung verwenden (denn echtes Rauschen ist nicht periodisch),
sondern muss sie durch geschickte Wahl der anderen Parameter scheinbar
unperiodisch machen. Scheinbar deshalb, weil der erzeugte Klang immer periodisch
sein wird, aber ab einer gewissen Periodendauer kann das vom menschlichen
Ohr nicht mehr festgestellt werden.
-
HalfSawUp und HalfSawDown stellen lineare Verläufe von
unten/oben zur Signal-Nulllinie dar. Für die Klangerzeugung haben
sie in der Regel wenig Bedeutung, aber für die Modulation sind sie
in manchen Fällen sehr hilfreich.
-
HalfSquareUp ist in der ersten Periodenhälfte 1, in der zweiten
0, entspricht also der ersten Hälfte der Rechteck-Wellenform. Analog
ist HalfTriUp aufgebaut. Auch diese beiden Wellenformen sind eher
für die Modulation geeignet.
-
Feedback ist eigentlich keine Wellenform. Das Ausgabe-Signal von
AnaMark wird in diese Wellenform umgeleitet, so dass eine Art Feedback
entsteht. Wird die erste Hälfte der OSC-Wellenform auf Feedback
gesetzt, wird die zweite Hälfte ignoriert und ein fortwährendes Feedback
wiedergegeben. Als zweite Hälfte wird Feedback gehandhabt wie None.
Die Feedback-Verzögerung (Delay) wird mit Hilfe von Coarse Tune und
Fine Tune eingestellt (Nähere Erläuterungen dort).
Pulse, Symmetry und Phase haben keine Bedeutung. Es
gibt nur einen Feedback-Kanal. Wird mehr als ein OSC auf Feedback
gestellt, kann es deshalb zu unberechenbaren Ergebnissen kommen. Die
Qualität des Feedback kann von der Samplerate beeinflusst werden, insbesondere
wenn hohe Noten wiedergegeben werden. Das Berechnen des Sounds mit hohen
Sampleraten (z.B. 96kHz) kann insbesondere bei Feedback-Klängen eine
hörbare Qualitätsverbesserung bringen.
Pulse
Vielleicht kennen Sie den Parameter Pulse Width von anderen Synthesizern.
Falls ja: Der Parameter Pulse hat damit NICHTS zu tun, auch wenn
er sich in manchen Fällen ähnlich anhört.
Mit Pulse kann man dem Oszillator vorgeben, inwiefern er an
das erzeugte Signal Nulllinien anhängen soll (dabei bleibt die Tonhöhe
unverändert).
Symmetry
Dieser Parameter stellt den von anderen Synthesizern bekannten "Pulse Width"-Parameter
dar. Er kann im Gegensatz zu vielen anderen Synthesizern aber auf alle
zur Verfügung stehenden Wellenformen angewandt werden und ist nicht
auf Rechteck-Klänge beschränkt.
Phase
Phase regelt die Phasenverschiebung des OSC. Diese wirkt sich nur bei
manchen Verknüpfungsfunktionen
(combination panel) hörbar aus.
Oscilloscope
Das Oszilloskop zeigt die Wellenform des OSC und die Modifikationen, die
aus den Pulse-, Symmetry- und Phase-Einstellungen resultieren.
Tune coarse
Dies gibt die Verstimmung des OSC relativ zur angeschlagenen Note in Halbtönen
an (-36 ~ +36).
Wurde als Wellenform Feedback gewählt, gibt Tune coarse
die grobe Verzögerungszeit des Feedbacks relativ zur aktuellen Note an. z.B.:
Wenn die Note a wiedergegeben (440 Hz, das entspricht einer Periode von
ca. 2.3 ms) und Tune coarse steht auf "0 Halbtöne", ist die
Verzögerung 2.3 ms. Wird das a eine Oktave höher gespielt (880 Hz = 1.15 ms),
ist die Verzögerung ebenso 1.15 ms.
Wenn die Note a wiedergegeben (440 Hz, das entspricht einer Periode von
ca. 2.3 ms) und Tune coarse steht auf "-12 Halbtöne", ist die
Verzögerung 2 * 2.3 ms = 4.6 ms. Wird das a eine Oktave höher gespielt
(880 Hz = 1.15 ms), ist die Verzögerung 2 * 1.15 ms = 2.3 ms.
Tune fine
Dies gibt die Fein-Verstimmung des OSC an. In der ersten Hälfte des
Drehbereiches reicht der Wert von 0.000 bis 1.000 Halbtönen, in der zweiten
Hälfte von 0 bis 8 Taktschlägen (beats).
Der Effekt von Tune fine auf die Feedback-Verzögerung ist analog
zu der von Tune coarse, und bezieht sich auf den Feinabstimmung der
Verzögerung.
Der Halbton-Bereich:
Der hier eingestellte Wert wird zu Tune coarse addiert.
Um also z.B. eine Gesamtverstimmung von -0.2 Halbtönen zu erhalten, muss
Tune coarse auf "-1 Halbtöne" und Tune fine auf "0.800 Halbtöne",
wegen: (-1) + 0.8 = -0.2
Der Beats-Bereich:
In diesem Bereich ist die Verstimmung dynamisch und hängt von der
aktuellen Tonhöhe ab. Sie ergibt eine zeitlich konstante Verstimmung.
Ein Beispiel, um das zu verdeutlichen:
Ein Phaser-Effekt kann ganz einfach mit den folgenden Einstellungen
erreicht werden:
Für OSC1 und OSC2 sind gleichermaßen zu setzen: Wave auf sine.
Pulse, Symmetry und Weight auf 1.0. Phase
und Coarse Detune auf 0.0. Setzen Sie Tune Fine von OSC1
auf 0.0. Setzen Sie Wave von OSC3 auf None. Setzen Sie
beide Mixmodes im Combination Panel auf Mix.
Dann setzen Sie Tune Fine von OSC2 auf ca. 0.05 H. Wenn Sie nun
Noten verschiedener Tonhöhen spielen, werden Sie bemerken, dass die Geschwindigkeit
des Phaser-Effekts mit der Tonhöhe ansteigt.
Danach setzen Sie Tune Fine von OSC2 auf 1 B. Spielen Sie
erneut Noten verschiedener Tonhöhe - Die Geschwindigkeit des Phaser-Effekts
ist konstant.
Die Einstellung der Synchronisations-Quelle finden Sie in der unteren rechten
Ecke mit der Bezeichnung Detune Sync.
Eine leichte Verstimmung zwischen zwei OSC kann interessante Effekte
erzeugen.
Weight
Weight gibt die Stärke des OSC-Signals an. Hierbei handelt es sich nicht
um eine simple Lautstärkeänderung, sondern abhängig von der gewählten
Verknüpfungsfunktion wird ein passender Algorithmus gewählt, der
ein "echtes" Ein- bzw. Ausblenden des Effekts realisiert.
Im Zusammenhang mit der Feedback-Wellenform gibt dieser Parameter
die Stärke des Feedbacks an. Ist der Wert zu hoch, kann der Klang verzerren
bis hin zu totalem Rauschen!
Detune Sync
Dies ist die Synchronisations-Quelle für den Tune Fine-Parameter der OSC.
Diese Einstellung ist für alle OSC gleich.
Combination Panel
Der gesamte Klang wird schrittweise aufgebaut: Zu Beginn besteht das Signal
nur aus dem Klang von OSC1, dann wird OSC2 "hinzugefügt". Zu dem neu entstandenen
Signal wird OSC3 "hinzugefügt". Sie können verschiedene Verknüpfungsfunktionen
auswählen:
Mix / SqrMix
Zwei Varianten des normalen additiven Mischens: Mischen des normalen Signals
und Mischen der quadrierten Signale.
Ring / Ring 2
Zwei Varianten der Ringmodulation.
Diff
Eine Art subtraktive Klangsynthese.
Min / Max
An jeder Position werden die Werte des Signals und des neu zu verknüpfenden
OSC verglichen und das Minimum/Maximum übernommen.
FM
Der "hinzugefügte" OSC moduliert die Frequenz des aktuellen Signals. Dieser
Algorithmus ist bzgl. Portamento nicht stabilisiert.
Das führt oft zu unvorhersagbaren Ergebnissen, wenn ein Portamento von einer
Note zu einer anderen vollführt wird.
XFM / XFM 2
Zwei Varianten der Cross-Modulation. Dieser
Algorithmus ist bzgl. Portamento nicht stabilisiert.
Das führt oft zu unvorhersagbaren Ergebnissen, wenn ein Portamento von einer
Note zu einer anderen vollführt wird.
PM
Der "hinzugefügte" OSC moduliert die Phase des aktuellen Signals.
Reflection / Reflection 2
An jeder Position werden die Werte des Signals und des neu zu verknüpfenden
OSC verglichen. Wenn der OSC innerhalb des "Bereiches" des Signals ist, wird
der OSC-Wert übernommen. überschreitet er den "Bereich" des Signals, wird er
an dessen Grenzen reflektiert. Durch die Modulation der Stärke (weight) des neu
"hinzugefügten" OSC können interessante Klangveränderungen entstehen. In der
zweiten Variante wird das Vorzeichen des neu hinzugefügten OSC dem des Signals
angepasst.
Rate Variation / Rate Variation 2
Der "hinzugefügte" OSC moduliert die Sample-Rate des aktuellen Signals. Die
Modulation wird mit der Periodenlänge der aktuell gespielten Note skalier,
so dass die resultierende Wellenform in ihrem Klang nahezu Tonhöhenunabhängig
ist. In den meisten Fällen sollte die Stärke "weight" eher gering gewählt
werden, da der Maximalwert zu Verzerrungen des Klangbildes führen kann.
In der zweiten Variante wird das Vorzeichen des neu hinzugefügten OSCs
ignoriert.
Bit Depth / Bit Depth 2
Der "hinzugefügte" OSC moduliert die Auflösung (Bit-Tiefe) des aktuellen
Signals. In der zweiten Variante wird das Vorzeichen des neu hinzugefügten OSCs
ignoriert.
Blend
Die Wellenform des Signals wird abhängig von der Phase des hinzugefügten OSC
in diese übergeblendet: Zu Beginn jeder Periode, wird das Signal maximal und
die Lautstärke des OSC ist null. Die Wellenform verändert sich, so dass
am Ende jeder Periode das Signal ausgeblendet ist, während der OSC maximal
ertönt. Ein Verstimmen des OSC kann interessante Effekte erzeugen. Die Phase
des OSC kann ebenso große Auswirkungen auf den Klang haben.
Var Blend
Als Verknüpfungsfunktion für OSC2 eingesetzt, erfolgt am Signal keine änderung
durch OSC2. Als Verknüpfungsfunktion für OSC3, moduliert OSC3 das
Mischungsverhältnis zwischen Signal und OSC2. Verstimmen von OSC3 und
ändern der Phase kann große Auswirkungen auf den Klang haben.
Complex
Das Signal und der hinzugefügte OSC werden zu einem Punkt in der
komplexen Zahlenebene (sie repräsentieren Real- und Imaginärteil).
Das resultierende Signal ergibt sich aus dem Winkel der komplexen Zahl. Der
Winkel wird konvertiert, so dass beim Beschreiten des Einheitskreises eine
Dreieck-Wellenform (Triangle) entsteht. Der Einheitskreis kann wie
folgt erstellt werden:
Wählen Sie für OSC 1 und OSC 2 die Sinus-Wellenform (Sine).
Setzen Sie die Phase von OSC 2 auf 0.25.
Variieren der Gewichtung (Weight) eines OSC verformt den Kreis
zu einer Ellipse.
Complex Soft
Wie Complex, aber beim Beschreiten des Einheitskreises entsteht eine
Sinus-Wellenform (Sine).
OSCMod-Page
Für die Modulation können Anschlagsstärke, Tonhöhe, 2 Modulations-OSCs (LFO)
und 2 repetierbare Envelopes mit Hilfe von Modulations-Combinern auf verschiedene
Arten kombiniert werden.
Die Modulation wird mit dem Notenanschlag synchronisiert, arbeitet aber
für jede Note unabhängig. Um Modulationen zu erzeugen, die über mehrere
Noten verlaufen, kann die Parameter-Automation des VST-Hosts verwendet werden.
Viele Parameter sind auch durch MIDI-Controller
steuerbar.
Modulation-OSC (LFO)
Wave
Die Wellenformen des Modulations-OSC entsprechen denen der
Oszillatoren. Der Wertebereich der Wellenformen
ist: -1 ~ +1.
Once
Wenn Once aktiv ist, wird die Wellenform nur einmal wiedergegeben
und am Ende der Note nicht wiederholt. Danach wird der Modulations-OSC
abgeschaltet (Ausage-Wert: 0).
Sync
Die Synchronisations-Quelle definiert die Länge eines Taktschlages (beat).
"2*MIDI" bedeutet: Ist die MIDI-Clock (MIDI-Song-Geschwindigkeit) auf z.B.
120 BPM eingestellt, wird die Modulation auf die Geschwindigkeit
2 * 120 BPM = 240 BPM synchronisiert.
Speed
Die Dauer einer Periode in Taktschlägen (beats).
Phase
Die Phase des Startpunktes der Wellenform. Wenn Sie den Knopf auf den
Maximalwert drehen, wird Random (Zufall) angezeigt. Das bedeutet,
dass die Modulation an einer zufälligen Stelle der Wellenform startet.
Delay
Verzögerungszeit in Taktschlägen (beats) zwischen Notenanschlag
und Start des Modulations-OSC. Vor dem Start gibt der OSC den Wert 0 aus.
Der Modulations-Envelope umfasst 4 Takte (= dunkle Linien). Jeder Takt ist
in 4 Schläge unterteilt (= helle Linien). Jeder Schlag ist in 4 Viertelschläge
unterteilt (= gestrichelte Linien). Die Punkte des Envelopes können auf 1/16
Schlag exakt positioniert werden.
Die Kurve des Envelopes ist in 3 Teile gegliedert:
- Einmaliger Teil
Dieser Teil liegt vor dem Schleifenbeginn (Loop Start) und wird
nach dem Notenanschlag einmalig wiedergegeben.
- Schleife (Loop)
Dies ist der Teil, der zwischen Schleifenbeginn (Loop Start) und
Schleigenende Loop End liegt.
- Notenende (Release)
Nach dem Loslassen der Note, wird der Envelope nach dem
Schleifenende (Loop End) fortgesetzt. Um Knacken/hörbare Klangstufen
zu vermeiden, wird im Übergangsbereich eine Echtzeit-Glättung
durchgeführt. Im Release-Teil des Envelopes können Sie
mehrere Envelope-Punkte setzen.
Linksklicken zwischen bei bestehende Punkte fügt einen neuen Punkt hinzu (max.
16 Punkte). Rechtsklicken auf einen Punkt löscht diesen.
Punkte können bewegt werden, indem mit der Linken Maustaste daraufgedrückt
und die Maus bei gehaltener Taste bewegt wird. Wird zusätzlich die Umschalt-
Taste (SHIFT) gedrückt, wird der Wert des Punktes (= y-Position) festgehalten.
Das Feld value auf der rechten Seite zeigt den Wert (= y-Position)
des aktuell markierten Punktes. Ein Punkt kann durch Linksklicken markiert
werden. Um zu vermeiden, dass sich dabei der Wert ändert, sollte die
Umschalt-Taste (SHIFT) gedrückt werden. Der im Feld value angezeigte
Wert kann durch Linksklicken ins Feld Value direkt eingegeben werden.
Das bedeutet, dass die Punkte sehr exakt festgelegt werden können!
Wenn Sie die Umschalt-Taste (SHIFT) und den rechten Mausknopf drücken,
während der Mauszeiger zwischen zwei Envelope-Punkten sitzt, wird der
betreffende Bereich des Envelopes zwischen den Modi linear und
freeform umgeschaltet. Im Freeform-Modus können glatte
Envelopes erzeugt werden, indem die beiden runden Parameter-Punkte bewegt
werden. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, sollten Sie ein
bisschen damit herumspielen.
Der Schleifenbeginn (Loop Start) wird gesetzt, indem auf einen
Punkt linksgeklickt und gleichzeitig die STRG-Taste gedrückt wird.
Rechtsklicken mit gehaltener STRG-Taste setzt das
Schleifenende (Loop End ). Wird der Schleifenbeginn auf das
Schleifenende gesetzt, wird der komplette Envelope einmalig wiedergegeben,
und der Wert des Punktes am Schleifenende wird gehalten.
Der Envelope arbeitet unipolar, das bedeutet, dass der Wertebereich
0 ~ +1 ist. Wird der Button Bipolar gedrückt ist der Wertebereich
-1 ~ +1.
Wird Release deaktiviert, ist der Notenende-Punkt (Release
Point) nicht aktiv und wird grau dargestellt. Das bedeutet, dass der
Envelope auch nach dem Loslassen der Note weiterläuft, als würde die
Note weiterhin gehalten.
Das Bedienelement unter Release hat die gleiche Bedeutung wie
die Sync-Einstellung des Modulations-OSC (LFO).
Befindet sich der Mauszeiger auf einem Envelope,
kann mit einem Linksklick und gleichzeitigem Drücken der Tasten UMSCHALT+STRG
dieser Envelope in AnaMark's Zwischenablage kopiert werden. Rechtsklicken auf einen
Envelope bei gleichzeitig gehaltenen UMSCHATL+STRG-Tasten überschreibt
dessen Daten mit den in der Zwischenablage befindlichen. Diese Funktion ist
sinnvoll, wenn ein OSC-Modulations-Envelope und ein Filter-Modulations-Envelope
synchron laufen sollen.
Ein Modulation-Combiner nimmt die Werte zweier Quellen (Source)
und kombiniert sie zu einem neuen Wert. Das Ergebnis wird gewichtet und
benutzt, um das Ziel (Destination) zu modulieren. Es gibt 4 Combiner.
Mögliche Quellen:
- Anschlagsstärke (linear und quadratisch)
- Tonhöhe der angeschlagenen Note
- Das Modulations-Rad (oft bei Hardware-Keyboards zu finden, um
Modulationen beim Spielen in Echtzeit zu realisieren. Kann auch
durch den MIDI-Controller 1 simuliert werden)
- Breath control (ähnlich dem Modulations-Rad, aber durch
MIDI-Controller 2 repräsentiert)
- Die beiden Modulations-OSCs
- Die beiden Modulations-Envelopes
- Die ungewichteten Werte der anderen Combiner.
- Je eine Zufallszahl im Bereich 0~1 bzw. -1~1. Diese Zufallszahl wird
bei jedem Notenanschlag neu ermittelt.
Die meisten Werte können sowohl positiv als auch negativ/invertiert verwendet
werden.
Die möglichen Operationen:
- Src 1: Ignoriert Quelle (source) 2 und übernimmt den Wert von Quelle 1.
- +: Addiert die Werte von Quelle 1 und Quelle 2
- x: Multipliziert die Werte von Quelle 1 und Quelle 2
Mögliche Ziele (destinations) sind die Weight-, Tonhöhen- (Pitch-),
Pulse- und Symmetry-Parameter der 3 OSC, sowie die Geschwindigkeiten der
Modulations-OSCs (ModOSC). Z.B.: Weight (1) ist die
Stärke von OSC1, Weight (13) bedeutet, dass die Stärke von OSC1
und OSC3 gleichzeitig moduliert werden.
Der untere Drehknopf gewichtet die Modulation (Das Ergebnis der
Werteverknüpfung wird mit dem unten angezeigten Wert multipliziert).
Ist das Ziel ein Tonhöhen-Parameter (Pitch), verändert sich die Wertanzeige
und die Modulationsstärke wird in Halbtönen angezeigt. Ist das Ziel die
Geschwindigkeit eines Modulations-OSCs, verändert sich die Anzeige,
so dass die Modulationsstärke in Beats angezeigt wird.
Achtung: Die Parameter Pulse, Symmetry und Weight werden auf den
Wertebereich 0 ~ +1 begrenzt. Die Geschwindigkeiten der Modulations-OSCs
sind nach unten bei 1/16 Beat begrenzt.
Wird das gleiche Ziel mehr als einmal ausgewählt, so ist der letzte
Combiner in der Reihe ausschlaggebend für das Modulationsergebnis.
Möchten Sie die Ausgabe zweier Combiner überlagern, so verknüpfen
Sie diese, indem Sie ihre Ausgabenwerte als Quellwerte in einem dritten
Combiner verwenden.
Tipp:
Die Envelopes können auch für Arpeggi verwendet werden, z.B.:
Ziel (destination) auf Pitch (123) setzen, so dass
alle OSC synchron moduliert werden. Quelle (source) 1 und 2 auf
Envelope 1 setzen, den Operator auf '+' und die Stärke auf
10.0 Halbtöne. Das ergibt einen Gesamtbereich von 20 Halbtönen.
Nun erzeugen Sie einen Envelope, welcher einen Viertalschlag lang 0
ist und dann abrupt den Wert 0.6 annimmt und dort einen Viertelschlag
verharrt. Setzen Sie den Schleifenbeginn auf den ersten Punkt des
Envelopes. Dies ergibt ein Oktaven-Arpeggi, wegen:
20 Halbtöne * 0.6 = 12 Halbtöne
Transformation-Page
Das Signal, das nach dem Verknüpfen und Modulieren der Oszillator-Signale
entsteht, wird hier unter Beibehaltung der Grundtonfrequenz transformiert.
Dieser Vorgang ist auch als Waveshaping bekannt. Auf reine
Rechtecksignale hat die Transformation dabei keinen Einfluss.
Shape
Die unter Shape gewählte Form bestimmt den Transformationsalgorithmus.
Die Form None bedeutet dabei, dass das Signal unverändert bleibt
(Achtung: Hierfür muss der Gain-Regler unbedingt ganz heruntergedreht
sein!).
Param
Der Parameter modifiziert die unter Shape gewählte Form. Der
Einfluss der Transformation auf das Klangsignal ist in der Nullstellung
immer minimal.
Der Parameter stellt kein Fading-Parameter Kein Effekt : Reines
Effektsignal dar, sondern ist eine echte Modifikation der unter
Shape gewählten Form.
Gain
Mit Gain wird die Stärke des in die Transformation eingehenden
Signals eingestellt. Ist Gain, wird das Signal begrenzt (Limiter).
Post-Filter
Normalerweise wird die Transformation durchgeführt, bevor das Signal
zum Filter gelangt. Aktiviert man
diesen Schalter, wird die Transformation erst nach Durchlaufen des
Filters durchgeführt.
Limiter-Bug
Aufgrund eines Fehler kam es bei AnaMark 1 beim Begrenzen des Signals
zu Verzerrungen. Wird dieses Verhalten gewünscht, ist der Button zu
aktivieren.
Filter-Page
Diese Sektion dient dem Herausfiltern bestimmter Frequenzanteile bzw.
zum Erzeugen von Resonanzeffekten.
Type
Der Type-Button zeigt den schematischen Amplituden-Frequenzverlauf
des aktuell gewählten Filters. Bei mehrfachem Anklicken können
Sie zwischen „Kein Filter“ (horizontale Linie) und verschiedenen Filtertypen
(3 Tiefpass- und 3 Hochpass-Filter) wählen.
Level
Der Level beschreibt die Flankensteilheit des Filters.
Param
Wird im Type-Button ein P angezeigt, so kann man die Welligkeit
des Filters mit diesem Parameter manipulieren.
Freq
Die Filterfrequenz, die auch gleichzeitig die Resonatorfrequenz ist.
Manche Filtertypen tendieren bei niedrigen Frequenzen und gleichzeitig
hohem Level zu einem Übersteuern. Ist das nicht gewünscht, kann
eine Verringerung der Master-Volume in manchen
Fällen hilfreich sein.
Filter : Res
Neben einem Filter bietet diese Sektion auch noch einen Resonator. Das
Verhältnis zwischen Filter- und Resonatoreffekt kann mit diesem Regler
eingestellt werden.
Resonance
Hier stellen Sie die Schärfe des Resonatorsignals ein.
Der Resonator klingt anders als von vielen Analog-Synthesizern gewohnt
(er ist auch anders implementiert).
Der Resonator ist übrigens auch bei ausgeschaltetem Filter aktiv.
KeybMid
Die Filter-/Resonator-Frequenz kann Tonhöhenabhängig gewählt werden, so
dass bei hohen Noten eine höhere Frequenz eingestellt wird als bei Noten
niedrigerer Tonhöhe. KeybMid ist der "Mittelpunkt", die Note an
der die Frequenz der am Frequency-Drehknopf eingestellten entspricht.
KeybSlope
Dies ist die Stärke der Frequenzveränderung durch die Distanz zwischen
gespielter Note und "Mittelpunkt". In der Mittelstellung (entspricht dem
Wert 1.0) steigt die Frequenz parallel zur Tonhöhe. Wird der Wert 0.0 gewählt,
ist die Filterfrequenz unabhängig von der gerade gespielten Note.
FilterMod-Page
Die Parameter der FilterMod-Seite entsprechen denen der
OSCMod-Seite.
Mögliche Modulations-Ziele sind:
- Transformation Gain
- Filter Parameter
- Filter Frequenz
- Filter:Res-Verhältnis
- Schärfe des Resonators
- Panorama
- Modulations-OSC 1 (ModOSC 1) Geschwindigkeit
- Modulations-OSC 2 (ModOSC 2) Geschwindigkeit
AmpEnv-Page
Hier wird der Lautstärkeverlauf des Klangs eingestellt. Die Bedienung
des Envelopes ist ähnlich wie bei den Envelopes auf der
OSCMod-Seite.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Notenende-Punkt (Release
Point) immer das Ausblenden kontrolliert. Wird er über den Release-Knopf
deaktiviert, wird die kontinuierlich gespielte Schleife (Loop) ausgeblendet.
Dynamic
Hier können Sie die Anschlagsdynamik einstellen. Der Wert 1 entspricht einer
linearen Anschlagsdynamik. Umso größer die Abweichung von 1 ist, desto
größer ist die Nichtlinearität:
Veränderungen in der Anschlagsdynamik wirken sich auch auf anschlagsabhängige
Modulationen aus.
Master-Page
Master
Portamento
Wird auf dem monophonen Kanal eine Note angeschlagen, während eine
andere noch gehalten wird, gleitet die Tonhöhe in der unter
Portamento eingestellten Geschwindigkeit zur neuen Tonhöhe.
PortaSync
Diese Einstellung hat die gleiche Bedeutung wie die Sync-Einstellung der
Modulations-OSC (LFO), allerdings für die
Geschwindigkeit des Portamento.
Pitch bend
Hier kann die Weite des Pitch Bending zwischen 0 und 24 Halbtönen
eingestellt werden.
Panorama
Mit dem Panorama-Regler kann man die Position des Klanges im Stereobild
einstellen. Informationen zur Modulation des Panoramas finden Sie auf der
FilterMod-Seite.
Volume
Der Volume-Regler dient dazu, die Lautstärke verschiedener
Sounds einer Bank anzugleichen. Er ist unabhängig von der Channel-Volume,
die mit dem MIDI-Controller #7 eingestellt werden kann. AnaMark
verfügt über einen eingebauten Limiter, um eine Beschädigung
von Boxen durch z.B. Übersteuerung der Filter zu verhindern. Wenn
Sie eine ungewollte Übersteuerung feststellen, hilft es, den
Volume-Regler herunterzudrehen.
Effekte
AnaMark stellt einige Effekte zur Verfügung. Die Stärke eines Effekts
kann mit dem Mix-Knopf eingestellt werden.
Delay / X-Delay
Dies sind Standard-Delays. Die Verzögerungszeiten und das Feedback (Gain)
können für linken und rechten Kanal getrennt eingestellt werden. Geringe
Verzögerungszeiten (10 ms ~ 50 ms) und relativ starkes Feedback resultieren
in Reverb-Effekten.
Spread Delay / Diff. Delay / Pan.Diff. Delay
Dies sind spezielle Delays. Die Verzögerungszeiten und das Feedback (Gain)
können für linken und rechten Kanal getrennt eingestellt werden. Geringe
Verzögerungszeiten (10 ms ~ 50 ms) und relativ starkes Feedback resultieren
in Reverb-Effekten. Zusätzlich kann der Stereo-Klang mit Hilfe des
Spread-Parameters verändert werden.
Die Unterschiede zwischen diesen Effekten hören Sie am besten, wenn
sie einen Klang mit hartem Anschlag und kurzer Ausklingphase kurz anschlagen
(z.B. eine Basedrum) und die Einstellungen variieren.
try the different settings.
Chorus
Die Verzörgerung (Delay) und die Geschwindigkeit (Speed) des
Chorus-Effektes werden für beide Stereo-Kanäle gemeinsam eingestellt. Die Tiefe
(Depth) des Effekts kann individuelle gewählt werden. Verzögerungszeiten
von 20 ms bis 40 ms erbringen gute Ergebnisse. Der Spread-Parameter
bestimmt den Phasenunterschied zwischen beiden Kanälen.
Flanger
Die Verzörgerung (Delay) und die Geschwindigkeit (Speed) des
Flaner-Effektes werden für beide Stereo-Kanäle gemeinsam eingestellt. Die Tiefe
(Depth) des Effekts kann individuelle gewählt werden. Kurze
Verzögerungszeiten (< 1 ms) erbringen einen schärferen Effekt.
Der Spread-Parameter bestimmt den Phasenunterschied zwischen beiden Kanälen.
Phaser
Die Verzörgerung (Delay) und die Geschwindigkeit (Speed) des
Phaser-Effektes werden für beide Stereo-Kanäle gemeinsam eingestellt. Die Tiefe
(Depth) des Effekts kann individuelle gewählt werden. Um einen
deutlichen Effekt zu erhalten, wird eine Verzögerungszeit von 0 ms empfohlen.
Der Spread-Parameter bestimmt den Phasenunterschied zwischen beiden Kanälen.
Timbre-Einstellungen
Dieser Teil beinhaltet Einstellungen des aktuellen Timbres.
Sie werden nicht mit dem einzelnen Programm, sondern nur mit der kompletten
Bank abgespeichert werden.
Protected
Solange der Protected-Mode aktiv ist (der Schalter leuchtet) gehen
alle Änderungen, die über MIDI-Controller oder von Hand durchgeführt
werden, verloren, wenn das Programm gewechselt wird. Alle Änderungen
sind also temporär.
Wird der Protected-Mode deaktiviert, werden alle Änderungen
sofort fest im Programm gespeichert und bleiben auch nach einem Programm-Wechsel
erhalten.
Tip: Um zu vermeiden, dass per MIDI gesendete Controller-Daten
das Programm ändern, kann der entsprechende MIDI-Controller
zum Einschalten des Protected-Mode genutzt werden.
High Quality
Einige Einstellungen können zu hörbarem Aliasing führen, wenn höhere Noten
wiedergegeben werden. Wenn High Quality aktiviert ist, wird ein
Antialiasing-Algorithmus aktiviert: Der Klang wird weicher. Da diese Funktion
sehr viel Rechenzeit benötigt, sollte sie nur für das offline-Berechnen der
finalen version verwendet werden.
Wichtig: Diese Funktion kann den Klang/die Lautstärke von
rauschwellenform-basierten Presets, wie z.B. Snares, beeinflussen.
Es kann hilfreich sein, für rauschwellenform-basierte Presets ein separates
Timbre zu verwenden. Somit kann die Funktion High Quality
ausschließlich für die nicht-rauschwellenform-basierten Presets verwendet werden.
Globale Einstellungen
Dieser Teil beinhaltet globale Einstellungen.
Load ROM-Bank
AnaMark verfügt über 4 Blöcke (Banks) mit je 64 voreingestellten Presets.
Hier können Sie diese voreingestellten Blöcke laden, indem Sie einfach
den gewünschten Block auswählen. Da das Laden eines Blocks alle
aktuellen Presets überschreibt, erfolgt zuvor noch eine Sicherheitsabfrage.
Presets, die im Namen den Zusatz (J) tragen, reagieren auf den
MIDI-Controller #1 (Modulation). Das J steht für Joystick -
die meisten Hardware-Keyboards verfügen über einen Modulations-Joystick oder
ein Modulations-Rad, mit denen dieser Kontroller während dem Spielen verändert
werden kann.
Eine Auflistung der Presets ist auch in druckbarer Form vorhanden:
Preset-Tabelle
Knob-Mode
Wird die Einstellung circular gewählt, verhalten sich die Drehknöpfe
von AnaMark wie echte Drehknöpfe: Um den Wert zu ändern muss bei
gedrücktem Mausknopf eine Kreisbewegung um den Knopf vollführt werden.
In diesem Modus kann die Geschwindigkeit der Wertänderung verlangsamt werden,
indem der Radius der Kreises, den die Maus um den Knopf beschreibt,
vergrößert wird.
In der Einstellung linear verhalten sich die Drehknöpfe wie
vertikale Schieberegler. Das bedeutet, Sie ändern den Wert durch
Vertikales Bewegen der Maus. Wenn Sie in diesem Modus die Umschalt-Taste
drücken, erfolgt die Wertänderung beschleunigt (z.B. für große
Wertänderungen). Wenn Sie die Steuerungs-Taste (Strg) drücken,
erfolgt die Wertänderung langsamer (z.B. für die Feineinstellung von
Werten).
MIDI-Controller
AnaMark unterstützt eine Reihe von MIDI-Controllern:
Controller
Nr.
|
Funktion |
Wert x |
Anmerkungen |
1 |
Modulation |
0-127 |
- |
2 |
Breath Control |
0-127 |
- |
5 |
Portamento time |
0-127 |
in 1/16 Beats |
7 |
Channel Volume |
0-127 |
- |
9 |
Filter-Parameter |
0-127 |
- |
10 |
Panorama |
0-126 |
x = 63 means exactly 1:1 |
10 |
Panorama |
127 |
Swapping Left and Right (Ping-Pong-Effect) |
11 |
Ratio Filter : Resonance |
0-126 |
x = 63 means exactly 1:1 |
12 |
OSC 1 Pulse-Width |
0-127 |
- |
13 |
OSC 1 Symmetry |
0-127 |
- |
14 |
OSC 3 Pulse-Width |
0-127 |
- |
15 |
OSC 3 Symmetry |
0-127 |
- |
44 |
OSC 2 Pulse Width |
0-127 |
- |
45 |
OSC 2 Symmetry |
0-127 |
- |
70 |
OSC 2 Phase |
0-127 |
- |
71 |
OSC 2 Weight |
0-127 |
- |
72 |
OSC 3 Phase |
0-127 |
- |
73 |
OSC 3 Weight |
0-127 |
- |
74 |
OSC 1 Phase |
0-127 |
- |
75 |
OSC 1 Weight |
0-127 |
- |
76 |
OSC-Modulation ModOSC1 Speed |
0-127 |
in 1/16 Beats |
77 |
Effect Mix |
0-127 |
- |
78 |
OSC-Modulation ModOSC1 Delay |
0-127 |
in 1/16 Beats |
80 |
OSC-Modulation ModOSC2 Speed |
0-127 |
in 1/16 Beats |
82 |
Transformation Parameter |
0-127 |
- |
83 |
Transformation Gain |
0-127 |
- |
85 |
Resonance Sharpness |
0-127 |
- |
86 |
Filter/Resonance Frequency |
0-127 |
- |
118 |
Polyphony-Controler |
0 |
Maps the polyphonic MIDI-Track onto it's monophonic equivalent.
Portamento is enabled. |
118 |
Polyphony-Controler |
1-16 |
Restricts the number of available voices. Portamento is disabled even
if '1' is set. |
119 |
Protected Mode |
0-127 |
Protection OFF: x = 0; ON: x = 64 |
Benutzerdefinierte graphische Oberfläche
Bei der Installation von AnaMark wird im Zielverzeichnis ein
Unterverzeichnis mit dem Namen "AnaMark_Skin" angelegt.
Ist dieses Verzeichnis leer, wird die Standard-Benutzeroberfläche
verwendet.
Verwenden bereits existierende Skins
Bereits vorgefertigte Skins können Sie z.B. von der
AnaMark-Homepage
downloaden. Um diese zu verwenden, kopieren Sie die enthaltenen Dateien einfach
in das oben erwähnte Verzeichnis "AnaMark_Skin".
Erstellen eigener Skins
Um eigene Skins zu erstellen, sollten Sie von bereits existierenden
Skins aus starten.
Die Bedeutung der einzelnen Grafikdateien ergibt sich direkt aus
dem Dateinamen. Im Zweifel hilft ein Öffnen der Datei:
Background.bmp |
Hintergrundgrafik |
CombinationPanel.bmp |
Combination Panel |
EnvelopeDisplay.bmp |
Envelope-Hintergrund |
FilterMap.bmp |
Grafische Darstellung der Filtertypen |
HorzLine.bmp |
Horizontale Linie |
KnobMap_AmpEnv.bmp |
Drehknöpfe der Sektion "Amp-Envelope" |
KnobMap_Filter.bmp |
Drehknöpfe der Sektion "Filter" |
KnobMap_FilterMod.bmp |
Drehknöpfe der Sektion "Filter-Modulation" |
KnobMap_Master.bmp |
Drehknöpfe der Sektion "Master" |
KnobMap_OSC.bmp |
Drehknöpfe der Sektion "OSC" |
KnobMap_OSCMod.bmp |
Drehknöpfe der Sektion "OSC-Modulation" |
KnobMap_Trafo.bmp |
Drehknöpfe der Sektion "Trafo" |
OnOffButton.bmp |
An/Aus-Schaltfläche |
OptionsMenuBig.bmp |
Große Schaltfläche mit Display |
OptionsMenuMedium.bmp |
Mittelgroße Schaltfläche mit Display |
OptionsMenuSmall.bmp |
Kleine Schaltfläche mit Display |
VertLine.bmp |
Vertikale Linie |
Alle Grafiken müssen im unkomprimierten Windows-Bitmap-Format
vorliegen. Es ist wichtig, dass die Höhe und Breite der Bilder
auf keinen Fall verändert wird!
Neben den Grafikdateien gibt es noch die Farbdefinitionsdatei
"col.ini". In dieser sind z.B. die Farben für Beschriftungen
und Envelope-Linien gespeichert. Die Datei ist eine normale Text-Datei,
die z.B. mit Notepad bearbeitet werden kann. In der Datei selbst sind
weiterführende Kommentare enthalten. Ist diese Datei im
Verzeichnis "AnaMark_Skin" nicht vorhanden, werden die Voreinstellungen
benutzt.
Kompatibilität zu früheren Versionen
AnaMark is abwärtskompatibel. Das bedeutet, dass alle Presets, die mit
Vorgängerversionen erstellt wurden, weiterhin verwendet werden können.
Aufgrund einiger tiefgreifender änderungen zwischen Version 1.03c und
2.0 kam es zu Modifikationen einiger MIDI-Controller.
MIDI-Controllers, die verändert wurden oder nicht mehr unterstützt werden:
- #014 - Verändert, war: Filter-Modulation Amount
- #015 - Verändert, war: Filter-Modulation Speed
- #072 - Verändert, war: Release Time
- #073 - Verändert, war: Attack Time
- #074 - Verändert, war: Attack-Level
- #075 - Verändert, war: Decay Time
- #077 - Verändert, war: OSC-Modulation Amount
- #081 - Entfernt, war: Symmetry-Modulation Amount
- #118 - Entfernt, war: Random Creation
AnaMark unterstützt außerdem einige neue
MIDI-Controller.
Häfig gestellte Fragen (FAQ)
Übersicht:
Probleme mit Steinberg Cubase 5.0 / 5.1
Bitte besorgen Sie sich das aktuelle Update von Cubase (Version 5.1r2
oder höher) von Steinberg.
Unter Cubase 5.0 kann eine Neuinstallation von Cubase das Problem beheben.
Kein Ton bei Emagic Logic
Manche Versionen von Logic haben anscheinend Probleme mit ASIO. Das Problem
konnte bei einem Nutzer behoben werden, indem er den ASIO-Treiber deaktivierte
und einen anderen Treiber (MME) verwendete.
AnaMark übersteuert, wenn ich viele Noten gleichzeitig spiele
Die meisten Programme bieten eine Art Mischpult, mit dem die Lautstärke der
einzelnen Klangquellen eingestellt werden kann. Verringern Sie hier die Lautstärke
von AnaMark.
History
Wird AnaMark's grafische Bedienoberfläche angezeigt, können Sie sich die
Nummer der installierten Version anzeigen lassen, indem sie auf der
Master-Seite auf das AnaMark-Logo klicken.
Version 2.02:
- Benutzerdefinierte graphische Oberfläche
- Zwischenablage für Envelopes
- Polyphony-Controler zum Begrenzen der Stimmenanzahl (max. 16 Stimmen pro Timbre)
- Weicheres Release, Presets überarbeitet
- Overview-Seite zum schnellen Parameterzugriff
- Master-Volume in dB für eine bessere Handhabung
- Verbessertes "Notencancelling" bei Überschreiten der maximal
erlaubten Stimmenzahl
- Verringerte Ausgabe-Lautstärke vermeidet polyphony-bedingte Übersteuerung
- Fehler bei Parameter-Automation beseitigt: Ist nun timbrebezogen
- Fehler beseitigt, die auf manchen Systemen zu Crashs führten
- Änderungen zur Vermeidung des "P4 Denormalization"-Problems
Version 2.01:
- "Freeform Envelopes" (UMSCHALT (SHIFT) + Rechte Maustaste im Envelope-Fenster)
- Einige kleinere Fehler wurden beseitigt
Version 2.00:
- 256 Voreingestellte Klänge
- Komplett neudesignte grafische Oberfläche
- 3 variabel wichtbare OSC
- Die Wellenform der OSC ist je in eine positive und negative Hälfte
unterteilt, die unabhängig voneinander gewählt werden können.
- Feedback als neue OSC-"Welleform"
- 21 Funktionen zum Verknüpfen der OSC
- 2 Modulations-OSC, 2 Modulations-Envelopes (repetierbar) und 4 Combiner
zum Modulieren der OSC
- 5 neue Transformations-Funktionen
- 3 neue Hochpass-Filter mit Resonanz
- Filter-Frequenz abhängig von der Tonhöhe der angeschlagenen Note
- 2 Modulations-OSC, 2 Modulations-Envelopes (repetierbar) und 4 Combiner
zum Modulieren der Filter-Parameter, des Waveshapers und des Panoramas
- Die Geschwindigkeit der Modulations-OSC kann moduliert werden.
- Modulations-Envelopes (repetierbar) für die Lautstärke-Hüllkurve
- Modulationen können von Tonhöhe und Anschlagsstärke beeinflusst werden.
Steuerung der Modulationen in Echtzeit mit Hilfe der Controller "Modulation"
und "Breath Control" (als Regler an vielen Keyboards zu finden)
- Pitch-bending
- Effekt-Sektion mit 8 Effecten (Delays/Reverbs, Chorus/Flanger/Phaser)
- Diverse Bugfixes
- Antialiasing aktivierbar
- ...und vieles mehr...
Version 1.03:
- Multitimbral (4 Instrumente gleichzeitig)
- Polyphon (12 Stimmen pro Instrument)
- Einige kleinere Fehler wurden beseitigt
Version 1.02:
- AnaMark ist jetzt ca. 20% schneller
- 64 neue Factory-Presets
- Funktion zum Erstellen zufälliger
Presets
- Der Resonater ist um den Faktor 4 "lauter" ausgelegt.
Alte Presets müssen deshalb möglicherweise angepasst werden.
- Einige kleinere Fehler wurden beseitigt