Am Puls - Kurzmeldungen:

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Amiga-Allgemein

Nach diversen Gerüchten hat es sich nun bestätigt: Das Amiga-Magazin des MagnaMedia-Verlages wird ab der Ausgabe 02/98 nur noch unter dem Namen "Amiga-HighTech" als 32-seitige Beilage zur PCgo! zum bisherigen Preis an die Abonnenten gehen. Alle zwei Monate soll eine Amiga-CD enthalten sein.


Im ICP-Verlag, Herausgeber der AmigaPlus, soll ab nächstem Jahr eine neue Zeitschrift unter der Bezeichnung "Amiga-Future" zweimonatlich erscheinen und die bisherigen Sonderhefte ersetzen. Der redaktionelle Inhalt dieser neuen Zeitschrift, die sich hauptsächlich Spielen widmen soll, wird vom Computerclub APC&TCP beigesteuert. Jede Ausgabe wird eine CD mit aktuellen Spielen und Demos enthalten.


Wie Petro Tyschtschenko am Rande der Computer 97 verlautbaren ließ, sollen zukünftige Amiga-Einstiegsmodelle etwa 400,- DM kosten, das Topmodell, welches ebenfalls 1998 erscheinen soll, um die 1.500,- DM.

Weiterhin würde Amiga International bereits schwarze Zahlen schreiben und hätte schon Geld an die Mutterfirma Gateway 2000 in die USA überwiesen. Großen Anteil an dem Ergebnis hätten u.a. die neuen Absatzmärkte in den ehemaligen Ostblock-Staaten.


Stolz meldet Amiga International die Unterzeichnung eines Vertrages über die Lieferung von 2.000 Amiga1200 an das Unternehmen Shaf Information & Teknologies PVT. LTD. nach Indien. Es würde sich um den größten Auftrag für AI aus Asien handeln, der jemals abgeschlossen wurde. Die Auslieferung beginnt ab Februar 1998.


Software

MagicWB 2.1p, Vollversion des populären MagicWB-Sharewarepaketes, ist jetzt kostenlos auf der WWW-Site von SASG downloadbar.


Stefan Ossowski`s Schatztruhe bietet die neue Version 4 des bekannten Texteditors CygnusEd für 69,- DM an. Updates kosten 39,- DM.

Zu den vielen neuen Features zählen, neben höherer Geschwindigkeit und einer generellen Modernisierung, eine bessere Unterstützung von Grafikkarten-WBEmulationen und unbegrenztes UNDO/REDO.


Asimware veröffentlicht die neue Version 2.0 der CD-Brenner-Software MasterISO. Sie soll von Grund auf überarbeitet sein und durch besonders hohe Stabilität glänzen.

Die Demoversion ist aus dem Aminet oder von der Website zu beziehen.


Auf Grund der großen Nachfrage hat sich Cloanto dazu entschlossen bereits eine Vorversion 1.0 von Amiga Forever herauszubringen, da die endgültige Fertigstellung sich noch verzögert. Sie soll die selbe Funktionalität besitzen und später zum Differenzpreis upgradebar sein. Den Vertrieb übernimmt Schatztruhe.

Diese Version enthält u.a. die Amigaemulatoren UAE für Windows (inklusive Picasso96-Treiber), sowie Fellow für DOS, die AmigaROM- und Workbench-Dateien bis OS 3.0 und Personal Paint 7.1.


Mit SiSys 2.5 kommt von HiQ der Nachfolger von Siamese. Jetzt als reine Softwarelösung wird eine Bedienung unterschiedlicher Betriebssysteme (AmigaOS 3.X, Win95/NT 4.0, MacOS) so ermöglicht, als wenn es sich um einen Computer handeln würde. Der Datenaustausch erfolgt entweder über Nullmodem oder über einen TCP/IP-Stack. Der deutsche Vertrieb erfolgt über Oberland.


Der APC&TCP senkt ab Anfang 1998 einige Preise. In Klammern steht der bisher gültige Preis:


Testament39,95 DM(59,95 DM)Kargon39,95 DM(49,95 DM)
Jaktar30,95 DM(59,95 DM)Marblelous9,95 DM(19,95 DM)
APC&TCP-CD-Volume-19,95 DM(19,95 DM)
APC&TCP-CD-Volume-29,95 DM(19,95 DM)
APC&TCP, Dorfstr. 17, D-83236 Übersee


Nova Design bietet allen ADPro-Benutzern ein Crossupdate auf ImageFX 2.6 für 179 US-Dollar an. Das Angebot gilt bis zum 28.Februar 1998. Einfach die innere Cover-Seite der Anleitung von ADPro zusammen mit Scheck, Geldanweisung oder Kreditkarteninformation an Nova Design einsenden.

Nova Design, Inc.; 1910 Byrd Avenue, Suite 204; Richmond, VA 23230; USA


Ab 1. Januar 1998 soll Scala Multimedia 400 nach Neupressung der CD wieder erhältlich sein. Der Preis mit einem Online-Handbuch beträgt 149,- DM (Update von MM 300 99,- DM). Den Vertrieb übernimmt die Firma Nightshift.


Hardware

DCE stellt von Amiga International lizensierte selbstentwickelte Amiga-Klones her. Dazu siehe die Computer 97-Zusammenfassung.


Index, der britische Hersteller, der durch seinen geplanten Access-AmigaKlon bekannt geworden ist, hat auf der Computer 97 ein eigenes Motherboard unter der Bezeichnung BoXeR vorgestellt.

Es soll mit MC68040 und 68060 mit Taktraten von 25 bis 75 MHz erhältlich werden. In die Platine wurden neben 4 Zorro-III-Slots auch 2 ISA-Slots und ein Videosteckplatz integriert.


Für den Uhrenport des Amiga 1200 befindet sich eine Soundkarte in der Entwicklung. Die Melody A1200, basierend auf der Melody Z2 (für Amigas mit Zorro-Bus), ermöglicht mit ihrer 20-Bit-Hardware MPEG-Dekompression, sowie eine Soundausgabe in CD-Qualität.


Nova Sector Engineering, eine amerikanische Computerfirma, will im Frühjahr 1998 ein Amiga-kompatibles Notebook auf PPC-Basis ausliefern. Der Prozessor soll mit 300 MHz arbeiten und der Preis ab 2.500 US-Dollar beginnen. Kommentar: Gerüchteweise soll lediglich der Emulator UAE für die Amiga-Kompatibilität sorgen.


Villagetronic bietet mit Concierto ein Soundmodul für die bekannte Grafikkarte Picasso IV an. Sie kann Klänge in CD-Qualität erzeugen und hat einen Yamaha-Synthesizer-Chip nach dem OPL3-Standard integriert. Der Preis liegt bei 299,- DM.


Spiele

Mit The Final Odyssey bringt Vulcan ein neues CD-Rom-Spiel auf den Markt, das auf jedem Amiga laufen soll, aber von einer besseren Ausstattung Gebrauch macht. Das Jump`N`Run ist u.a. in Deutsch für ca. 30 englische Pfund erhältlich.


The World Foundry, ein Zusammenschluß der Entwicklerteams von Digital Anarchy Software, Deimos Design und Intuition Software vom September 1997, entwickeln ihre Spiele nun exklusiv für Vulcan. Als erstes werden von The World Foundry Explorer 2260 und Maim & Mangle erscheinen.

Damit hat Vulcan jetzt 14 verschiedene Entwicklungsteams mit über 100 Leuten unter Vertrag.

Außerdem wird Vulcan Software die herausgebrachten Spiele nicht mehr selbst vertreiben, sondern hat diese Aufgabe an Weird Science, sowie GTI abgegeben.


Sadeness Software kündigt nach Foundation und OnEscapee zwei weitere Spiele für den Amiga an.

Bei Dafel:Bloodline (vorher als Child of Darkness bekannt) von dem Team Digital Corruption soll es sich um eine Mischung aus Zelda und StreetFighter handeln. Lauffähig auf jedem AGA-Amiga.

Das andere Spiel, das Sadeness vertreiben wird, ist Forgotten Forever, eine Mischung aus Dune 2 und Command&Conquer, von dem schon im letzten Am Puls berichtet wurde.

OnEscapee soll noch vor Weihnachten herauskommen, Foundation nicht vor Januar/Februar 1998.


Neben Uropa2 (Test in dieser Ausgabe) bewirbt Schatztruhe auch Myst (mindestens 020 und 8 MB Ram) und Shadow of the Third Moon (mindestens 030 und AGA oder Grafikkarte), einen Voxel-Flugsimulator. Myst soll 99,- DM kosten, die anderen zwei Spiele je 89,- DM.


Sonstiges

Gateway 2000 hat im dritten Quartal 97, trotz um 25 Prozent gesteigertem Umsatz, 107 Millionen Dollar Verlust gemacht, gegenüber 60 Millionen Dollar Gewinn im Vorjahreszeitraum. Gründe seien außergewöhnliche Belastungen in Höhe von 113,8 Millionen Dollar, zu denen die Übernahme der Firma Advanced Logic Research (ALR) mit 60 Millionen, sowie Vermögenswerte von Amiga Technologies und Wertverluste durch zu große Lagerbestände zählen.


Spekulationen, nach denen die deutsche Gateway 2000-Niederlassung geschlossen werden soll, scheinen sich nicht zu bestätigen. Karola Bode, früher Pressesprecherin bei Commodore Deutschland und seit 1994 Geschäftsführerin der deutschen GW-Tochter, verläßt das Unternehmen. Außerdem wird der Showroom in Frankfurt geschlossen. Die weiteren zwei Standorte München und Köln bleiben bestehen.


Das W3-Konsortium, zuständig für die Weiterentwicklung des WWW-Standards, hat die HTML 4.0-Empfehlung verabschiedet. Neben Verbesserungen bei Formularen, Frames und Tabellen werden Objekte, Skripte und Style Sheets eingeführt.

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