Flugbegleiter - mit Kamera, Notebook und Handy an Bord

Nachgefragt

Australien, USA, Afrika - viele Urlauber wollen es abwechslungsreich, wild oder weit weg von der Zivilisation. Dieses Erlebnis beginnt oft schneller als man denkt. Denn schon vor dem Flug ist man unter Umständen gezwungen, sich von einigem zu trennen, was im Alltag ständiger Begleiter ist. Wir haben nachgefragt, was Sie mit ins Flugzeug nehmen können und was Sie besser im Koffer lassen sollten.

Mobiltelefone und Smartphones

Kommunizieren sollte man im Flugzeug ausschließlich mit dem Begleitpersonal und den Sitznachbarn: Mobiltelefone oder Smartphones sind an Bord gesetzlich verboten und müssen während des ganzen Fluges ausgeschaltet bleiben - egal ob auf Lang- oder Kurzstrecken.
Die von einem Mobiltelefon abgestrahlten Funksignale können Störungen in der Bordelektronik oder Fehlmeldungen im Cockpit verursachen. Ebenfalls verboten sind Sprechfunkgeräte oder Pager. Eine Ausnahme ist die US-Fluglinie Continental Airlines: Sie erlaubt während des Fluges die Nutzung von Pagern im Empfangsbetrieb.

Private Unterhaltungselektronik

Wenn sich nach dem Start die erste Langeweile an Bord breit macht, können Urlauber bei den meisten Fluggesellschaften ihre private Unterhaltungselektronik nutzen. Walkman, CD-Player und MP3-Player sind in fast allen Maschinen erlaubt, sobald die Anschnallzeichen erloschen sind. Auch Schnappschüsse mit dem digitalen Fotoapparat oder der Videokamera sind während des Reiseflugs gestattet.
Doch es gibt Ausnahmen: Alitalia gestattet während des Aufenthalts im Flugzeug ausschließlich den Walkman. Iberia verbietet jede Art von privater Unterhaltungselektronik.

Kein drahtloses Zubehör

Wer die Flugzeit zur Arbeit nutzen möchte: Beim Einsatz von PocketPCs oder Notebooks sind die meisten Fluggesellschaften mittlerweile großzügig. Bei vielen Fluglinien kann man sogar Filme ansehen: Sowohl die Nutzung von DVD- als auch CD-ROM-Laufwerken ist seit neuestem gestattet, sobald die Anschnallzeichen erloschen sind. European Air Express und einige südeuropäische Fluglinien zeigen sich dagegen streng und gestatten generell nur Notebooks ohne optische Speicherlaufwerke beziehungsweise mit herausnehmbaren Laufwerk. Bei allen Linien verboten ist drahtloses Zubehör wie etwa Funk-Mäuse sowie Drucker und portable CD-Brenner.

Gameboy

Auch Kinder müssen auf Reisen flexibel sein: Ferngesteuertes Spielzeug wie funkgesteuerte Rennautos dürfen im Flugzeug nicht ausgepackt werden. Dafür darf der Gameboy zum Einsatz kommen, sobald die Anschnallzeichen erloschen sind. Bei einigen amerikanischen Gesellschaften können sich Kinder und Erwachsene sogar schon während des Starts und der Landung mit ihrem Lieblingsspielzeug beschäftigen, bei Alitalia und Iberia sind sie dagegen ganz verboten.

Fazit:

Sobald die Reiseflughöhe erreicht und die Anschnallzeichen erloschen sind, erlauben die meisten Fluggesellschaften elektronische Geräte an Bord, sofern sie keine Sende- oder Empfangsfunktion haben. Doch Kapitän oder Crew können die Benutzung von Notebooks und Unterhaltungselektronik im Einzelfall jederzeit untersagen. Dann sollte man die Chance nutzen, sich auf das Reiseziel einzustellen.

Links zu diesem Beitrag:

www.continental.com
www.alitalia.it/eng
www.iberia.de
www.european-air-express.com