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CHIPtv Wühltisch - ungewöhnliche Produkte, für Sie gefunden und ausprobiert
Internet-Maus der com.Mouse AG
Schon länger sind die Zubehörhersteller ja auf der Suche nach Zusatzfunktionen, die eine ganz gewöhnliche Maus zu einer Internet-Maus machen. Die gleichnamige Firma com.Mouse hat ihrer Maus jetzt ein Display verpasst.
Das Ganze funktioniert so: Man schließt die Maus am USB-Port an, installiert auf seinem PC die mitgelieferte Software und meldet sich auf der Internet-Seite des Anbieters an. Dort lässt sich ein Profil festlegen, welche Infos man gern auf dem Display sehen würde. Die Firma Com-Mouse kooperiert mit Content-Anbietern wie n.tv online, dem Handelblatt, der Süddeutschen Zeitung oder auch Game- und Computer-Channels im Internet. Wenn nun in einer definierten Kategorie eine besondere Nachricht anfällt – etwa ein Aktienkurs, der eine bestimmte Marke durchbricht, sendet das Tool eine entsprechende Meldung ins Mausdisplay. Außerdem macht die Maus durch Blinken auf die neue Nachricht aufmerksam. Auch an Internet-Auktionen kann man auf diese Weise zum Beispiel teilnehmen – die Maus sagt Bescheid, wenn ein neues Gebot vorliegt oder ein bestimmter Betrag erreicht wurde. Und auch neue E-Mails kann das Tool mit Betreffzeile melden. Mit einem Klick auf eine Internet-Taste gelangt der User auf die betreffende Web-Site. Das alles ist wirklich nett gemacht – allerdings ist das Vergnügen mit 149 Mark doch etwas teuer. Denn wenn man mal ganz ehrlich ist, ließe sich dasselbe natürlich auch mit einem Popup-Fenster auf dem Bildschirm erreichen.
CD-Folienöffner von Conrad-Electronic
Plastikfolien um CDs haben selten einen Aufreißfaden. Mit den Ez-CD-Opener wird die Folie aufgeschlitzt und Sie können die Folie problemlos entfernen. Eine Lösung für ein Problem, das nicht wirklich jeder hat - aber trotz allem ganz praktisch. Der Ez-CD-Opener kostet DM 4,95.
SmartMedia-Card-Adapter von Olympus
Wenn man mit einer Digitalkamera fotografiert, ist es ganz nützlich, wenn man mit dem PC direkt auf die entsprechenden Speichermedien zugreifen kann. Das geht meist schneller als über den USB – außerdem kann die Kamera im Einsatz bleiben, während man die Bilder auf den Computer herunterlädt. Die Firma Olympus, die ihre meisten Modelle mit SmartMedia-Cards bestückt, bietet für solche Zwecke zwei verschiedene Adapter an, die ich Ihnen heute vorstellen möchte. Beide kosten um 160 Mark, sind aber technisch ziemlich unterschiedlich.
Der Flashpath-Disketten-Adapter (169 Mark) ist ein kleines technologisches Wunderwerk: Dieser Adapter ist genau so groß wie eine 3,5-Zoll-Diskette. Weil praktisch jeder PC so ein Laufwerk hat, kann dieser Adapter SmartMedia-Cards auf jedem Rechner nutzbar machen. Das eigentlich Bemerkenswerte ist, wie das Ganze funktioniert: Die eingebaute Elektronik simuliert auf dieser Magnetschicht die Datenspuren einer Diskette. Über das normale Diskettenlaufwerk kann der PC diese Daten dann auslesen. Allerdings muss man einen speziellen Treiber installieren, der dem PC beibringt, dass diese Diskette eine deutliche größere Speicherkapazität hat als eine normale Diskette. SmartMedia-Cards gibt es ja immerhin bis 64 Megabyte. Diese Treiber gibt’s für alle Windows-Versionen. Ohne den Treiber kann man den Adapter allerdings nicht nutzen.
Deshalb ist Nummer 2, der PC-Card-Adapter (159 Mark), für Notebook-Besitzer eigentlich praktischer: Hier wird die SmartMedia-Card auf eine PCMCIA-Karte adaptiert. Viele Notebooks haben ja einen entsprechenden Slot, aber nicht immer auch ein Diskettenlaufwerk an Bord. Außerdem muss man für diesen Adapter keine spezielle Software installieren.
Für PC-Besitzer empfiehlt sich daher eher die erste Version, für Notebook-Besitzer eher die zweite. Wer von seinem PC aus wirklich häufig auf SmartMedia-Cards zugreift, sollte allerdings einen entsprechenden externen Kartenleser bevorzugen. Der arbeitet schneller als der Diskettenadapter und ist einfacher zu handhaben – allerdings mit Preisen um 300 Mark auch ein Stück teurer.
Kaffeetassenwärmer von Conrad-Electronic
An diesem Teil konnte Hannes Rügheimer beim letzten Einkaufsbummel im Elektronik-Shop einfach nicht vorbeigehen – obwohl das Ding eigentlich streng genommen kein PC-Zubehör ist. Aber irgendwie ja schon. Es geht um eine 49 Mark teure profane Mini-Herdplatte. Das Gerät braucht eine Stromsteckdose, wird über einen Kippschalter eingeschaltet und heizt dann...
Was Hannes daran begeistert hat, ist weniger die Funktion, sondern mehr das Marketing – also die Art und Weise, wie der taiwanesische Hersteller das Ding anpreist. Es ist nämlich ein "Coffee Warmer" – und wir wissen ja alle, dass Computeranwender in der Regel auch viel Kaffee trinken. Damit der nicht kalt wird, gibt es eben den Coffee Warmer. Wie uns die Packung weiter verrät, funktioniert das Ding auch für Tee, Suppen und heiße Schokolade – gut, dass uns der Hersteller auf diese zusätzlichen Verwendungsmöglichkeiten hinweist. Zu den besonderen Features gehören ein On-Off-Switch und ein Power Indicator Light. Und auch Hinweise zu möglichen Einsatzorten gibt die Packung: „Use anywhere – in Shops, Hobby Areas, Sewing Rooms, Nurseries, in the Den, in the Kitchen, on the Desk or in the Bedroom“. Und um letzte Unklarheiten zu beseitigen, verrät uns die Packung auf der Seite noch: „Use with your favorite Cup“. Das wird Hannes in Zukunft jetzt auch machen ...
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