Optimale Scan-Auflösung hängt vom Drucker ab

Ich möchte meine Urlaubsbilder scannen, nachbearbeiten und dann ausdrucken. Welche Auflösung muss ich einstellen, um ein optimales Druck-Ergebnis zu erhalten?

Dazu müssen Sie zunächst wissen beziehungsweise entscheiden, in welcher Auflösung Ihr Drucker arbeitet. Man unterscheidet die physikalische und die sichtbare Auflösung: Setzt ein Drucker Graustufen oder Farben um, muss er dafür Punkte seiner physikalischen Auflösung zu größeren Rasterzellen zusammenfassen. Daher ist der Wert der sichtbaren Auflösung - außer bei Strichvorlagen - immer deutlich geringer. Das ist bei Rasterdruck normal. Die Auflösungen von Scan und Druck sollen aufeinander abgestimmt sein, damit Sie weder zu kleine noch zu große Datenmengen verarbeiten. Zu wenig Daten verschlechtern das Druck-Ergebnis, zu viele Daten belegen unnötig Speicherplatz und bringen keine bessere Qualität. In der Tabelle links unten finden Sie unterschiedliche Drucktechniken und die dazugehörigen sichtbaren Auflösungen. Die Berechnung der Scannerauflösung basiert dann auf folgenden zwei Formeln: »Gewünschte Ausgabegröße ÷ Vorlagengröße = Vergrößerungsfaktor (VF)« und »VF x sichtbare Druckerauflösung = Scannerauflösung«. Ein Beispiel finden Sie unten rechts. Wählen Sie dann den größeren VF, im Beispiel 1,66 und berechnen Sie die Scannerauflösung wie folgt: 1,66 x 300 dpi = 498 dpi. Das Ergebnis können Sie auf 500 dpi aufrunden.