
|
Schutzbündnis gegen Patente?
Auch in Ländern mit Softwarepatenten ist theoretisch möglich, das Patentwesen zugunsten der freien Software zu benutzen und seine schlimmsten Wirkungen dadurch abzumildern. Dazu bedürfte es sehr teurer Spezialistenarbeit. |
- Auswertung und systematische, leicht verständliche Darstellung der bisherigen Software-Patente, sofern für freie Software von Bedeutung. Anmeldung von Einsprüchen / Nichtigkeitsklagen gegen besonders gefährliche Patente.
- Auswertung der freien Software auf patentierbare Erfindungen. Anmeldung dieser Erfindungen im Namen des FFII (oder einer sonstigen Patentkooperative). So kann FFII Faustpfänder sammeln und zu einem Mitspieler im Monopoly-Spiel der großen Firmen werden.
- Patentrechtliche Verfolgung von Firmen, die FFII-Patente verletzen.
- Abschluss von Lizenzverträgen mit Firmen mit dem Ziel, diese Firmen dazu zu bewegen, ihre eigenen Patente für die Verwendung in freier Software freizugeben.
- Bildung einer Genossenschaft, deren Mitglieder ihre Patente einbringen und allen anderen Genossenschaftsmitgliedern erlauben, diese Patente in freier Software zu verwenden.
- Aufklärungsarbeit für ein freier Software angemessenes Patentrecht. Die meisten Patentspezialisten ahnen noch gar nicht, dass Industriekapitalismus nicht die einzige Triebkraft des menschlichen Erfindungsgeistes ist.
|
|